Straßenhunde brauchen unsere Hilfe – Jetzt!!! Wieder eine wirklich unfassbare Strafe!!!

Viele haben ihn längst tot gesagt, aber der grimminge alte Mann aus dem Norden ist mit voller Kraft zurückgekehrt – und beschert weiten Teilen Europas tiefste Temperaturen. Am allermeisten leiden darunter die Straßenhunde, denn anders als wir können sie sich nicht in die warmen Stuben zurückziehen oder, wie die Wildtiere, sind den Wettergegebenheiten angepasst…
So bringen wir noch diese Woche eine Futterladung auf den Weg nach Albanien, in Kürze stasrtet dann auch ein Transport nach Bulgarien. Und sobald es die Zeit zulässt, werden wir auch wieder nach Rumänien aufbrechen, dann ebenfalls mit vielen hundert Kilos an Hundenahrung im Gepäck. Bitte helfen Sie uns helfen, die Hunde brauchen uns – immer, aber JETZT gerade ganz besonders!

0001

Eine unfassbare ‚Straferkenntnis‘ ist bei uns eingelangt – tatsächlich verurteilt die BH Braunau den RespekTiere-Obmann Tom Putzgruber zu einer Zahlung von 440 Euro nach – halten Sie sich bitte fest – ‚§ 13, Abs. 1 Z 8 Landesgesetz über den Schutz und die Entwicklung der Almen und landwirtschaftlichen Kulturflächen in Oberösterreich‘!

Was war passiert? Sie erinnnern sich bestimmt, wir berichteten ausführlich über jenen Horrorhof im Bezirk Braunau, wo die Tiere unter schrecklichsten Verhältnissen vegetierten – Enten in Gitterstallungen, Schweine bis zum Hals im Matsch, Wachteln zu 100 Tieren auf einem Quadratmeter… wir hatten damals einen Tipp bekommen und die Landwirtschaft aufgesucht, zusammen mit dem Landwirten begingen wir die Stallungen – zu diesem Zeitpunkt wusste der selbstredend noch nicht, dass sich unser Interesse seinem Hof gegenüber alleine auf die Tierschutztätigkeit beschränkte. Wir kamen auch ein 2. Mal, nun – wie beim ersten Besuch mit dem Hausbesitzer besprochen, mit Futter für die Tiere – und da war der Bauer gerade am Arbeiten an seiner Hausfassade; weil für ihn kein Verdacht bestand, sagte er damals: ‚Ihr wisst eh wo die Tiere sind, geht einfach alleine, ich komme dann nach‘. Wie sonst wohl hätten wir so viele Bilder machen können, wenn nicht in der völligen Sicherheit der Erlaubnis des ‚Landwirten‘, nun, da Besagter noch dazu mit einem Arbeiter immer in unmittelbarer Nähe war? Aber solche Fragen scheint sich der Gesetzgeber offensichtlich nicht zu stellen…
DSC 1965(1)
DSC 1947(4)DSC 2053(1)
DSC 2040(1)DSC 2048(1)
DSC 2001(1)DSC 1983(1)
Fotos: wie glaubwürdig ist ein Mensch, der seine ihm hilflos ausgelieferten Tiere derart behandelt??? Für die zuständige Behörde anscheinend glaubwürdig genug…

Der ‚Bauer‘, wohl um von der absoluten Schande seines Tuns abzulenken, wusste nun nichts besseres zu tun, als zu behaupten, wir hätten den Hof widerrechtlich betreten! Anstatt sich in Grund und Boden zu schämen und seine Tierhaltung im Stillen zu überdenken, versucht er mit allen Mitteln eine billige Rache zu erlangen. Und die BH, was tut die? Sie betätigt sich als Unterstützer eines Mannes, indem sie seinen oskuren Ausführungen Folge leistet und eine bittere Strafe gegen den ‚bösen‘ Tierschützer auspricht (440 Euro tun weh, und Sie wissen, wir bezahlen ‚unsere‘ Strafen immer aus privaten Mitteln, nicht aus Spendengeldern); weil offensichtlich dann ein Mangel aus Möglichkeiten bestand, wählte man hierzu einen §, der in diesem Falle an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist: und machte damit den angezeigten Tierschützer zu einem der ersten Opfer des immer mehr Form annehmenden Feldzuges der neuen Regierung gegen den Tierschutz…
Obwohl die Geschichte des Landwirtes – nennen wir es vorsichtig – sehr abenteurlich klingt (es gibt einige wichtige, für den/die Richterin wohl sehr interessante  Punkte, die wir an dieser Stelle – Feind liest mit – nicht verraten dürfen, welche wir uns für die folgende Verhandlung aufbehalten), sind dessen Unwahrheiten für die Behörde leichter verdaulich als die pure Wahrheit… was uns sehr nachdenklich zurücklässt!
Wir berichten selbstverständlich vom weiteren Verlauf der traurigen Angelegenheit!

Nach oben scrollen