Sie erinnern sich bestimmt – im Zuge unseres letzten Kastrationsprojektes in Bulgarien mussten wir zwei Hundebabys aus einem Garten befreien, wo sie zum Sterben zurückgelassen worden waren. Ursprünglich waren es 9 Geschwister gewesen, eines davon fanden wir irgendwo zwischen Müll und Schutt – leider bereits verstorben. Was den übrigen 6 passiert ist, wir wissen es nicht… Aber zurück zu den beiden Glücklicheren: beim Auffinden waren sie in einem lebensbedrohlichen Zustand, völlig dehydriert, bis auf die Knochen abgemagert. Zudem war die Pfote eines der Kleinen zertrümmert, der Parasitenbefall sollte ein beängstigender sein. Ein weiteres Hundekind aus einer anderen Geburt fingen wir unweit der Stelle auf der Straße ein, ebenfalls bereits am Ende der Kräfte. Heute geht es den Lieblingen weit besser; ob die Pfote allerdings entsprechend behandelt werden kann, steht noch immer in den Sternen. Eine notwendige Amputation ist sehr wahrscheinlich. Dann gibt es da noch zwei weitere, erwachsene Hunde. Beide wollten nach dem Eingriff den OP-Raum nicht mehr verlassen, blieben bis zum Ende der Kampagne im oder beim Gebäude. Wir konnten sie einfach nicht zurücklassen. Mitnehmen ging aber auch nicht, erst mussten die Impfungen und dergleichen gemacht werden. Unfassbar großartige TierschützerInnen vor Ort nahmen sie deshalb vorübergehend in ihre Obhut, versorgten sie und kümmerten sich um die entsprechenden Reisevorbereitungen. Währenddessen suchten wir zu Hause nach Pflegeplätzen. Nun ist es soweit – sie dürfen ausreisen! Allerdings, all dies ist mit hohen Kosten verbunden, alleine für die Fahrt verlangen die Transporteure zwischen 120 und 150 Euro – pro Hund!!! Wer mithelfen möchte, vielleicht wäre das ein wunderbares Weihnachtsgeschenk: ermöglichen Sie im Namen eines/einer Beschenkten die Fahrt in den für die Hunde hoffentlich ‚goldenen Westen‘ – gerne stellen wir Ihnen natürlich für Ihre Spende eine entsprechende Urkunde aus – einen Reisepass ins Glück, sozusagen!!! |