Noch hat das Islamische Opferfest, Kurban Bayram, noch gar nicht offiziell gestartet, gibt es schon den ersten Eklat! So fanden sich heute im niederösterreichischen Bruderndorf bei Niederhollabrunn erneut RespekTiere-AktivistInnen ein, um schon im Vorfeld die Vorgänge hin zum betäubungslosen Schlachten zu dokumentieren! |
Ja, der dortige Schlachthofbetreiber hatte uns im Vorjahr fest versprochen, wir könnten in Zukunft jederzeit bei ihm nachfragen, er würde uns die Tiere zeigen – wenn wir im Gegenzug auf das versteckte Fotografieren verzichten. Dem Handschlag-Deal wollten wir nun nachkommen, gab es doch im letzten Jahr gerade hier so manch Beanstandenswertes (so musste 2018 auf unsere Interventation zum Beispiel sofort ein Hitzeschutz für die Schafe gebaut werden – welche übrigens zum Großteil aus RUMÄNIEN gebracht worden waren!!!)… Nur, unser Entgegenkommen war ein Fehler, wie sich schnell herausstellen sollte! |
Denn Handschlag und Handschlag-Qualität sind leider zwei furchtbar verschiedene Dinge; jedenfalls, sofort als uns der Metzger erblickte, verlor er auch schon die Fassung, brüllte, wollte uns schließlich sogar die öffentliche Straße zu benutzen verbieten! |
So, das war’s dann also mit der Freundlichkeit; mit dieser unerwarteten Entwicklung aber letztlich auch mit unserer! Entgegen den Plänen einer reinen Dokumentation auf diesem Hof entschlossen wir uns im Gegenzug zu einer Spontandemo, die Rufe der Gegenseite nach der Polizei geradewegs ignorierend. |
Und nicht nur vor dem Schlachthof selbst, alsbald begrüßten wir auch bei der Ortseinfahrt die PassantInnen – Bruderndorf, hier stinkts nach Tierqual!!! |
Foto: auch das Ortszentrum beehrten wir… |
Es sollte ein langer Tierrechtstag werden, und tatsächlich sollten wir bis nach Mitternacht unterwegs sein! Im Laufe des Tages besuchten wir mehrere Höfe, und wir können versprechen, auch abseits des Schächtens wird diese Woche eine unfassbar spannende, eine skandalreiche, ohne jede Frage. Unfassbare Dinge kommen da auf uns zu – doch dazu später! |