Kröten- und Taubenrettung – respekTIERE IN NOT at it’s best!!!

Trotz all der Widrigkeiten der letzten Wochen ist es noch immer eine Konstante geblieben – das RespekTiere-Krötenprojekt in Niederösterreich!
Funktionieren in Zeiten wie diesen kann so ein Unterfangen nur dann, wenn hochengagierte TierfreundInnen keine Mühen scheuen, um Tierleben zu retten! Und Mut und Haltung noch dazu beweisen, jetzt, wo es um die persönliche Freiheit eng geworden ist…
Tatsächlich konnten wir die Rettungsaktionen all die Wochen lückenlos aufrechterhalten, worauf wir natürlich besonders stolz sind. Einige tausend Kröten an zwei verschiedenen Orten – Haitzendorf bei Langenlois und Scheibenhof bei Krems – wurden dadurch vor einem sicheren Tod bewahrt.
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Fotos oben: Louis, der jüngste Lebensretter! rechts: die Zäune erweisen sich als perfekter Schutz!
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Und die ‚Krötensaison‘ ist nicht zu Ende! Mindestens diese Woche noch werden wir alle Hände voll zu tun haben mit den Rück-Wanderern! 
Dennoch, jetzt schon wollen wir den Raum nutzen, um ein allerherzlichstes Dankeschön an unser so großartiges Team, tagtägliche LebensretterInnen, auszusprechen – Ihr seid die wahren HeldInnen des Alltags, ohne jede Frage!!
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Fotos unten: seltene Gäste in den am Zaun entlang eingegrabenen Kübeln – eine wunderschöne Eidechse!
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Auch den Straßenmeistereien von Krems und Langenlois gebührt ein dickes Lob – die beiden Betriebe haben es nämlich einmal mehr geschafft, höchst professionelle Krötenzäune schnell und völlig unbürokratisch zu Errichten – was dann erst überhaupt ein derart erfolgreiches Krötenretten möglich macht. Einfach nur ‚Super‘!!!
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Foto: zurück in die Freiheit!
Am Montag früh ereichte uns ein dringender Anruf – eine Stelle der BH Salzburg Umgebung, von dort eine besonders tierliebende Frau, hat ein fürchterlich eiliges Anliegen: heute würde ein Putztrupp kommen, nur, um den Eingangsbereich des Amtes zu reinigen. Dort nämlich hatte sich ein Taubenpaar ein Nest gebaut und zwei Tierkinder großgezogen. Nun aber war der entstandene Schmutz störend und der Auftrag lautete: weg mit den Tauben! Was in den Städten zumeist soviel wie ein Todesurteil für diese bedeutete!
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Es folgten endlose Telefonate, in Fakt den ganzen Vormittag über waren wir mit der Thematik beschäftigt. Zwei Probleme galt es zu lösen: zuerst, wie holt man die kleinen Tauben, denn das ist auch logistisch nicht so einfach. Immerhin ist das Nest im einigen Metern Höhe, also braucht man hierfür zumindest eine Leiter. Woher aber nehmen und wie befördern? Die zweite Schwierigkeit: schafft man es, die Vogelkinder einzufangen, wohin dann damit? Auch dieser Punkt ist nicht ganz so einfach zu lösen.
Der beginnende Teil des ersteren Problems war relativ schnell unter Kontrolle – ‚unsere‘ Christine sollte bald am Weg in Richtung Bahnhof zur BH sein; hoch engagiert wie immer stellte sie erneut ihre bedingungslose Bereitschaft im Kampf für die Tiere unter Beweis, sofort und ohne zu zögern. Und im letzten Augenblick rückte diese Hilfe aus – denn in der Zwischenzeit war auch schon die Putzmannschaft vor Ort! Die konnte nur mit etwas Mühe vom Beginn deren Arbeit abgehalten werden. Die Männer versprachen jetzt aber zumindest solange zu warten, bis die TierschützerInnen vor Ort waren. Schon entschlüpften sie wieder, ohne dass wir eine Möglichkeit erhielten, um nach einer Leiter zu fragen
Jetzt galt es also noch eine solche zu organisieren. Aber auch hier gab es bald ein Aufatmen – die nette Frau von der Bezirkshauptmannschaft erreichte letztendlich einen Hausmeister, und der würde sich samt Aufstiegshilfe bei den TierschützerInnen vor Ort einfinden – super!
Problem zwei: einmal mehr sprang nun das großartige Tierheim ‚Theo‘ (www.tierheim-theo.at) in Seekirchen ein! Wir durften die Süßen zu deren Tierärztin, Frau Dr. Haberpeuntner, in die Ordination bringen, von dort aus würden sie später den Weg zur Herberge finden!
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Fotos: Taubenkinder in höchster Lebensgefahr; rechts, zwei Stunden später: gerettet und wohlversorgt!
Dann der Einsatz: wer so etwas je gemacht hat, wird es wissen – es ist selbst am Boden kein Leichtes, Taubenkinder, die bald flügge sind, zu fangen; und dann schon gar nicht in mehreren Metern Höhe!!!
Letztendlich aber geht alles gut. Und die Geschichte findet eine Fortsetzung: nämlich nach der tierärtztlichen Untersuchung auch gleich im Transport zum Tierheim, ebenfalls im gleichen Atmenzug durchgeführt! Plus einer Spende für die Aufnahme! Jetzt sind wir alle zufrieden und erleichtert – soooo schön, es ist erst Mittag und wieder konnten durch eine wunderbare Zusammenarbeit zwei Leben gerettet werden!!!
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