Es ist also wieder passiert – erneut ‚enterten‘ beherzte TierrechtsaktivistInnen eine ‚Sportalm Kitzbühel‘-Filiale, um dort auf das eigentlich nicht zu Glaubende hinzuweisen: noch immer nämlich, jetzt im 3. Jahrtausend, werden in den Länden Kleidungsstücke mit Echtpelz verkauft! Warum das so ist, lässt sich für Außenstehende kaum nachvollziehen. |
Fotos: raus aus dem Schutz der Bäume und hinein ins Geschäft… |
Denn Fakt ist: jeder auch noch so kleine Pelzbesatz verursacht himmelschreiende Tierquälerei. Ohne Wenn und Aber. Wie, wenn man am blutigen Verkauf dennoch festhält, sich eine derartige Tatsache auf das Image einer Modekette auswirkt, lässt sich nur unschwer erahnen. Hier kommen wir also zu unserer Frage: Liebe Sportalm-Verantwortliche, würden Sie Unwissende aufklären, warum Sie es trotzdem tun? Jetzt, wo beinahe alle DesignerInnen, KleidermacherInnen und Mode-Verkaufende Abstand von diesem so grausamen und bluttriefenden ‚Geschäft‘ genommen haben? Glauben Sie tatsächlich, eine Mehrzahl von Menschen kann eine derartige Entscheidung nicht nur akzeptieren, sondern der auch noch etwas abgewinnen? Wird sie wegen Ihrer Ignoranz der Fakten mit Applaus überschütten? Weil Sie sich als eine/r der Letzten (nur der Schelm würde meinen, das Wort ist aks Homonym gebraucht) dem weltweiten Trend, nein, sogar der Menschlichkeit, widersetzen! |
Foto oben: das wäre mal eine Auslage!!! unten: die Verkäuferin schreitet letztlich ein… |
Nach der Filiale im Salzburger Europark erhielt nun auch jene in Linz ‚Besuch‘ von engagierten TierschützerInnen. Und so konnten schließlich durchwegs erstaunte PassantInnen in Pelz gekleidete Menschen mit Gasmasken und Schilder wie ‚Hier stinkts nach Tierquälerei!‘ mitten unter den Puppen im Schaufenster erblicken. Als die Verkäuferin die Gäste nach dem Überraschungsmoment schließlich nach außen begleitet hatte, wurde der Protest direkt vor der Auslage fortgesetzt! Liebe Sportalm-Verantwortliche, bitte erkennen Sie die Zeichen der Zeit! Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und kehren Sie der Pelzindustrie den Rücken! Beweisen Sie Verantwortung – jetzt wäre die beste Möglichkeit hierfür! |
Foto: Stellung halten vor dem Geschäft! |
RespekTiere durfte am Wochenende Gast sein auf einer ganz großartigen Veranstaltung – zum bereits 2. Mal sollte in der Stahlstadt Linz die ‚Vegan Wall‘ stattfinden, ein wirklich mega-cooles Event, organisiert vom Verein ‚Hope for the voiceless‘ (https://www.hopeforthevoiceless.com/). Ziel der diesjährigen ‚Wall‘ war es, eine durchgehende Menschenkette vom Volksgarten bis hin zum Hauptplatz herzustellen, wobei sämtliche Aktive ihre Stimme mittels Schilder und Transparente für die Tiere und die Umwelt erhoben! Und zwar durchwegs positiv, ohne Ankalge, ohne mahnenden Zeigefinger! Dazu gab es dann auch einige ‚feste Stände‘, wo unfassbar vielfältige vegane Köstlichkeiten zum Probieren abgegen wurden – angefangen vom Mini-Burger bis hin zur köstlichen Erdbeer-Mohn-Torte!!! |
Fotos: Wohlfühl-Atmosphäre in Linz! Bild oben links: Sonya mit ihrer unfassbar schönen Mohn-Torte! |
Sooo großartig – es war uns eine echte Ehre, mitten darunter und nicht nur dabei gewesen zu sein! 🙂 Nebenbei konnten wir auch wieder eine ganze Menge an Unterschriften für unsere laufende Petition sammeln – wer noch nicht unterschrieben hat, bitte tut es hier: Bitte unterzeichne die Petition! Stopp dem Spaltenboden und der Anbindehaltung – JETZT!!! https://tinyurl.com/petitionrinder |
Foto: Protest gegen die Kettenhaltung, zuletzt vor dem Stephansdom in Wien! |
Tatsächlich, bei einem Spaziergang an diesem Nachmittag durch die Einkaufsstraßen von Linz, hatte man den Eindruck, die ganze Welt ist vegan – an jeder Ecke eine neue Infoquelle, eine andere Verkostung, ein zusätzlicher Hinweis, ein wunderschönes Tierschutz-Plakat. Vibrierend! Erst nach 17 Uhr Abends packten wir unser Zelt schließlich wieder zusammen, nach einem wunderbaren, einzigartigen Tag, der dann nur ein gültiges Fazit zulässt: wir freuen uns schon auf das nächste Mal!!! |
Und weil wir heute schon bei ganz großartigen Veranstaltungen sind – so eine fand dann kürzlich auch im deutschen Konstanz statt. Die liebe Carmen und ihre Freundinnen, die Katerina und die Aline, veranstalteten dort in der ‚Marktstätte‘ einen ‚Vegan Bake Sale‘ für unser Eselprojekt in Mauretanien. Unterstützt wurden die Lieben dabei auch von Martina Vogl mittels einer Kuchenspende aus deren Café Voglhaus (http://www.das-voglhaus.de/responsive/hauptmenu.php, und die/das Cafébar/ Restaurant Sol (https://sol-konstanz.de/) in Konstanz spendete für die Aktion ebenfalls einen Kuchen. Beides sind übrigens Lokale mit toller Philosophie sowie vollwertiger veggi Küche und definitiv und unbedingt einen Besuch wert, wenn man nach Konstanz kommt! Fantastische 360 Euro brachte die tolle Aktion ein, worüber sich die Esel in Mauretanien natürlich besonders freuen werden! Wir bedanken uns gerührt von ganzem Herzen!!! |
Fotos: Wow, Carmen, Katarina und Aline, Ihr seid einfach toll!!! |
Achtung, Achtung! Last, but not least! Heute, Montag, geht das Radio RespekTiere wieder on-air! Pünktlich um 18 Uhr, auf der Welle der Radiofabrik 97,3 und 107,5, über livestream (www.radiofabrik.at) oder cablelink 98,3 mitzuhören! Wiederholungen, natürlich auf selbiger Station, gibt es dann auch noch am Dienstag, 6. Juni, 7.30 Uhr, und Samstag, 10. Juni um 9 Uhr! Das Thema der Sendung ist erneut jenes Interview zum neuen Buch von Tom, ‚…denn sie fühlen wie Du den Schmerz!‘, welches Martin Balluch in seiner Sendung auf Radio Orange mit dem Autor geführt hatte. Aufgrund der Länge des Gesprächs erscheint es auf Radio RespekTiere im Originalton, dies hier ist Teil 2! |