Unmöglich? Nur, wenn nicht versucht – Sofia’s und ihres Sohnes Rettung ist greifbar nahe!

Vor kurzem hatten wir über das Schicksal der 12 Jahre alten Hochlandrind-Kuh Sofia und ihrem Kälbchen berichtet; die beiden Wunderschönen sind zur Schlachtung vorgesehen… Warum? Weil Sofia aufgrund einer Erkrankung nur mehr über 2 Zitzen verfügt und somit für die weitere Zucht als ungeeignet erachtet wird. Und ihr Söhnchen wohl deswegen, weil er eben ein Söhnchen ist, und keine Tochter – welche wieder Kinder gebären könnte…

Sofia und ihres Söhnchens Leben!

Sofia und ihren Sohn retten 3

Wir leben in einer grausamen Welt, besonders dann, wenn man als sogenanntes ‚Nutztier‘ in diese hineingeboren wird. Eine Tragödie wie jene um Sofia, sie ereignet sich jeden Tag – millionenfach. Darum nimmt man zu allermeist nicht einmal mehr Notiz davon. Ein einsames Sterben in der Masse. Anonym und unbeweint. Ja, sogar unbemerkt. Leben wie Sand, der durch die Finger gleitet. Wie ein Feuer, welches einfach erlischt. In einem Meer, einem Ozeam der Tränen. So oft passiert es, dass es auf uns fast schon ’normal‘ wirkt. Aber ist es nicht, keinesfalls. Dennoch, selbst beim besten Willen gelingt es (noch) nicht, auch nur einen Bruchteil davon zu verhindern. Auch nur ein Promill des unentwegten Sterbens. Am Beispiel ‚Nutztier‘ offenbart sich ‚Fleischessen‘ in all seiner Hässlichkeit.

Aber ab und dann, da mischt das Schicksal plötzlich aus welchem Grunde auch immer die Karten völlig neu. Weshalb, wir werden es nie erfahren. Und im selben Moment tritt ein solches Leben, bestimmt dazu, unerkannt einzutauchen in die Unendlichkeit des Leides, aus dem Schatten der Anonymität heraus. Wird sichtbar. Der direkte Blick auf den Wahnsinn nicht länger verdeckt. Wir sehen es, wir hören es, wir fühlen es. Und können nicht mehr wegschauen. Unbeschwert den Tag fortsetzen. Nein, fortan bemüht es unsere Gedanken. Ein Wissen, wir könnten es retten, durchtränkt die Stille im Inneren; ein Leben, unter abermillionen. Nichtsdestotrotz eines, das leben will. Genau wie jede/r einzelne von uns. Wie jedes andere Dasein auch. Aber hier gibt es eine echte Chance, das Sein zu bewahren. Und die müssen wir ergreifen, denn sobald der Mantel der Namenlosigkeit abgelegt ist, würde jede andere Entscheidung den Geist nicht mehr zur Ruhe kommen lassen. Auch die Rationalität steht im Wimpernschlag des Augenblickes außer Betrachtung. Die Vernuft, die da sagt, man kann sie nicht alle retten. Denn, der unumgängliche Grundsatz: niemals ein Teil der Machinerie werden, niemals ein Marktsegment. Keinen Preis zahlen, für etwas, was sowieso unbezahlbar ist. Einmal mehr durchatmen und weiter voranschreiten. In der Theorie, in der Formulierung neuer Rechte. Nicht den unfassbar brutalen Markt auch noch unterstützen.

Sofia und ihren Sohn retten 1

Foto: Sofia, wunderschön – für den Markt ist sie mit ihrer ‚Behinderung‘ unrentabel, und wird deshalb schonungslos ‚aussortiert‘. ‚Aussortiert‘ ist ein Todesurteil…

Aber es bleibt die Frage: was würde – in unserem Falle – Sofia zu einer solchen Überlegung sagen? Würde sie meinen, ok, Tierrechte muss man anders erkämpfen, keine Geschäfte mit den Seelenhändlern – oder würde sie eher vielleicht doch sagen: ich will leben! Wenn Du die Chance dazu hast, mich zu retten, dann bitte tue es!

Wir haben die Chance. Einmal mehr. Wie schon bei Loni im Jahr 2008, oder bei Lisa 2019, bei Pauline und ihrem Baby 2022. Ab und an stehen die Sterne einfach gut. Und obwohl ‚man es nicht tun sollte‘, tut man es trotzdem. Und immer ist es trotz all dieser Vorbehalte letztendlich unendlich gut! 6 Kühe in 14 Jahren, damit ist man kein Teil irgendeines Geschäftes. Damit ist man bloss menschlich. Wenn die Möglichkeit den Verstand übertrumpft, dann sollte man es zulassen. Nicht jedes Mal, aber immer wieder. Weil Sofia eben auch leben will; und nebenbei, wir alle einfach zu sehr ab und zu auch ‚gute Nachrichten‘ brauchen…

Sofia und ihren Sohn retten 2

Wir werden Sofia und ihren Sohn freikaufen. Zu viel wissen wir schon von den beiden, zu sehr sind sie bereits hinter dem Vorhang hervorgetreten und in der, in unserer, Realität angekommen. Jetzt können wir ihr Sterben nicht mehr zulassen!

Bitte hilf uns dabei! Es gibt auch schon eine Patin für den kleinen Stier… und vielleicht auch schon jemanden, der die Hälfte von Sofia’s Patenschaft übernehmen würde. Bleibt noch die andere Hälfte, mit 30 Euro beziffert. Oder, wenn mehrere zusammenhalten, mit 15. Oder gar 10. Wie wunderbar wäre denn das? Es sind Patenschaften, welche wir dem Gnadenhof ermöglichen müssen… Wenn Du Interesse an einer solchen hast, bitte lass es uns wissen! Wir sind natürlich auch für jede Unterstützung für den Freikauf selbst unendlich dankbar!

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