Ihr erinnert Euch bestimmt – wir hatten zu Beginn des Jahres tatsächlich das fast Unmöglich gedachte geschafft: Zusammen mit anderen Tierschutzvereinen aus der Region konnte ein Verbot des Bettelns mit Tieren endlich und absolut notwendig ob der gegebenen Situation in der Mozartstadt umgesetzt werden! Seit dem Frühjahr 2023 steht es nun in der Salzburger Verfassung niedergeschrieben!
Dass dies allerdings nur ein Zwischenschritt für eine nationale Beachtung des Problems sein konnte, war von vornherein ziemlich klar. Denn auch aus den anderen Bundesländern wurden immer wieder und immer mehr gleichartige Vergehen gemeldet. Was der Bettelalltag für die Gesundheit und die Psyche der betroffenen Tiere bedeutet, konnten wir anhand der Untersuchungen und anschließender Diagnosen freigekaufter „Bettelhunde“ mehr als eindrucksvoll belegen. Fakt ist, so etwas kann und darf Tieren unter den gegebenen Umständen keinesfalls zugemutet werden. Da der Tatbestand aber Tatsache in so vielen Innenstätten ist, wird es höchst an der Zeit, geballt dagegen vorzugehen!
Dieses Bild ist eines unter vielen, welches uns aus Wien gesandt wurde; die Hunde haben wenigstens Brustgeschirre, aber weder Wasser noch Essen, und ebenso keine Unterlage…
RespekTiere-Petition: Bitte unterschreib auch Du für ein österreichweites Bettelverbot mit Tieren!!!
Als letzte Initialzündung betrachten wir einen neuen Fall in der Wiener Mariahilferstraße. Dort sitzen ein Man und eine Frau seit längerer Zeit an einem Standort in der bekannten Einkaufsstraße – mit einem kleinen Hund, welcher an einem Rollstuhl gefesselt ist und – siehe Foto – in völlig unnatürlicher Lage verharren muss! Zusammen mit dem Tierschutz Austria (www.tierschutz-austria.at) erstatteten wir nun Anzeige, denn der Verdacht liegt nahe, dass der arme Hund, abseits davon, wie sein Gesundheitszustand in Wahrheit auch aussieht, hier einem schlimmen Mißbrauch ausgesetzt ist!
Foto: Unfassbar – da fehlen tatsächlich die Worte! Das ist die nächste Stufe nach den Huskys in Salzburg – behinderte Tiere. Man mag sich gar nicht ausmalen, wohin Derartiges bei einem „Geschäftserfolg“ führen kann… P.S.: Wir bedanken uns bei den mutigen TierschützerInnen Stefanie und Alan, welche uns das Foto zur Verfügung gestellt haben!
Anmerkung: Niemand hat etwas dagegen, wenn „Mensch“ sich zusammen mit dem tierlichen GefährtInnen als PartnerIn hinsetzt und über einen überschaubaren Zeitraum hinweg um Geld bittet. Aber hierfür müssen einige Gegebenheiten zutreffen, vor allem, „Hund“ muss gemeldet und auf den jeweiligen Menschen registriert sein! Dann obliegt es der Behörde zu entscheiden und Ausnahmen zu gewährleisten – aber in allen anderen Fällen MUSS das Verbot durch- und umgesetzt werden, denn die Situation ist eine wirklich herzzerreißende, eine sich noch dazu stetig verschlimmernde. Die Hunde werden viel zu oft von weit her gekarrt, müssen stundenlang am Asphalt ausharren, werden teils ruhig gestellt und leiden praktisch immer an verschiedensten Krankheiten. Sie sind zu allermeist reines Mittel zum Zweck, werden oft und oft verschachert (was den furchtbaren Hundehandel natürlich zusätzlich befeuert), nach der „Saison“ ausgesetzt oder später einfach zurückgelassen.
Deshalb: Bitte unterschreib auch du die Petition!
Bitte unterstütze auch Du die „Bettelhunde“ – unterschreib die Petition hier:
