Breaking News unfassbar: Wieder ‚traditionell‘ an die Wand genagelter Schweinekopf!!!

Schon vor langer Zeit hatten wir folgende Sätze gepostet – und heute müssen wir sie unverändert und aus leider gegebenem Anlass wiederholen:

Un-un-unfassbar! Ein anderes Wort fällt uns dazu wirklich nicht mehr ein!

RespekTiere hatte seit Jahren vehement auf diese wirklich jeder Beschreibung spottende ‚Tradition‘ in Niederösterreich (hauptsächlich im Wald- und Weinviertel verbreitet, aber wie man am aktuellen Fall sieht, auch in anderen Bezirken, wie hier bei Tulln) aufmerksam gemacht. So lange und so oft, bis dass wir einen eigenen, diesbezüglichen Gesetzeseintrag erreichten – ein ausnahmsloses Verbot der unsagbaren Barbarei!

Die Rede ist von der abgrundtief entsetzlichen Platzierung eines Schweine- oder Kuhschädels vor dem Haus eines Junggesellen, der seinen 30. bzw. 40. Geburtstag unverheiratet angeht (beim 30er wird der Schweinekopf verwendet, beim 40er der Kuhkopf). Seit Gedenken hat sich in der Region besagtes Ritual gehalten gehabt, durchgeführt meist von der Landjugend. Hierfür wurde doch tatsächlich direkt vor dem Heim des ‚Beschenkten‘ ein Gerüst errichtet, geschmückt mit bunten Luftballons… und, ach wie lustig, als ‚Hauptattraktion‘: ein abgetrennter Schweine- bzw. Rinderkopf! Um Missverständnissen zuvorzukommen, es handelt sich dabei nicht um künstliche Häupter, sondern um jene von kürzlich getöteten Tieren!!!

abgetrennter Schweinekopf auf Stange

Foto: Zu unserem absoluten Entsetzen mussten wir heute wieder einmal einen solch unfassbaren Anblick ertragen… mitten im Ort, mitten in der vermeintlichen Zivilisation; da läuft etwas erheblich falsch in den Köpfen mancher ZeitgenossInnen…

abgetrennter Schweinekopf auf Stange

Zusammen mit dem hoch engagierten Amtstierarzt von Krems (der leider für die Tiere und für den Tierschutz im letzten Jahr sein Amt niederlegte und sich beruflich veränderte;  dabei werden Menschen wie er – die weniger reden und vielmehr handeln – so händeringend gebraucht!!!) gelang es uns schließlich die Untat vermeintlich auszumerzen und unter hohe Strafe von bis zu 15 000 Euro zu stellen.

So haben wir damals berichtet – und heute wiederholt sich die entsetzliche Farce ein weiteres Mal! Genau wie damals bleibt uns deswegen als Schlusssatz:

RespekTiere hat natürlich umgehend Anzeige erstattet und wir berichten in Kürze über die Folgen des Unausprechlichen. Jetzt allerdings schnappen wir erst einmal zutiefst angeekelt und angewidert nach Luft!

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