Jetzt war es also soweit – die RespekTiere/Robin Hood-Kampagne zur Schließung der letzten Pelzfarmen Rumäniens hat ihren Start erlebt; und der war ein wahrlich fulminanter!
Aber von Beginn an; RespekTiere und Robin Hood (www.robinhood-tierschutz.at) hatten kürzlich die beiden letzten Nerzfarmen Rumäniens (es gibt dann auch noch einige Chichilla-Farmen, Anm.) ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt. Während überall in Europa Verbote für derartige Qualeinrichtungen aufflammen, hat sich ein Pelztierzüchter tatsächlich in das Hinterland von Transylvanien in Rumänien zurückgezogen. Der dänische „Geschäftsmann“ ist den Schließungen in seiner Heimat ausgewichen und dachte wohl, einen geschickten Schachzug begangen zu haben, denn dort im fernen Osten könnte er ungehindert seinem blutigen Handwerk weiter nachgehen – falsch gedacht!
Foto: Im sturmgepeitschten Wind eröffneten wir den nächsten Orkan – Kampagnenstart, jetzt gegen die letzten Pelzfarmen Rumäniens!
Fotos: Originalbildnisse aus den letzten Pelzfarmen Rumäniens – Orte wie diese zählen zu den wohl größten Schanden der Menschheit!
Jedenfalls, zusammen mit Robin Hood präsentieren wir Bilder aus einer der Farmen – Bilder, welche einmal mehr die furchtbare Tragödie hinter solchen Orten eindrucksvoll darlegen. Die Veröffentlichung hatte einen Aufschrei zufolge. Viele Briefe dahingehend sind bereits bei den Botschaften eingelangt. Nun setzten die beiden Vereine ein zusätzliches Ausrufezeichen – vor der Botschaft in Wien entrollten TierschutzaktivistInnen ihre Transparente, nur, um damit den Ernst der Lage dick zu unterstreichen. Mit der Aktion ist nun die Kampagne offiziell eröffnet!
Der Protest sollte also als Auftaktsinitiative gesehen werden; folgt eine Gesprächsbereitschaft der Botschaft, dann freuen wir uns natürlich. Passiert das nicht, werden wir mit möglichst auffälligen Aktionen nachzusetzen wissen und die Problematik noch weiter vor den Vorhang zu zerren wissen!
Foto: Nicht nur vor der Botschaft, auch vor dem Konsulat wurden die RespekTiere/Robin Hood-AktivistInnen aktiv!
In der Tat, der Beginn der Kampagne war im wahrsten Sinne ein stürmischer – orkanartige Windböen erschwerten den Einsatz in der Bundeshauptstadt! Noch nie dagewesene Spitzen über 100 km/h in der Innenstadt machten die Aufgabe wahrlich nicht einfacher, aber für die Tiere widerstehen wir jedem Sturm!!! Und dass solche gezielten Nadelstiche sitzen, beweist die folgende Tatsache: Letztendlich kam jemand von der Botschaft, allerdings nicht, um über die traurigen Grund der Kundgebung zu sprechen; der Mann begann AktivistInnen und deren Fahrzeuge zu fotografieren, Minuten später erstrahlte die Gasse dann auch schon im Blaulicht – die Polizei rückte an! Was uns allerdings nicht davon abhielt, kurze Zeit später erneut vor einer offiziellen Einrichtung Rumäniens vorstellig zu werden – das Konsulat war nun Ziel der weiteren Aktion! Auch dort gelang es mit viel Mühe, aufsehenderregent aufzutreten und den Sturm geschickt zu trotzen.
Fotos: Einmal mehr konfrontieren wir die rumänische Einrichtung mit Tierrechtsthemen – genau an jener Stelle sind wir vor einigen Jahren verhaftet und ins Anhaltezentrum der Polizei gekarrt worden, damals, weil wir uns für die Straßenhunde Rumäniens eingesetzt hatten! Unten: Ein Botschaftsangestellter fotografiert die AktivistInnen und ihre Fahrzeuge…
Alles in allem sollte es der perfekte Auftakt gewesen sein – „Stay tuned“, würden die AmerikanerInnen sagen, weitere Aktione folgen in Kürze!