Die Kröten“saison“ ist im vollen Gange! Deshalb sind die Tage jetzt geprägt von verschiedenen Anstrengungen rund um das ehrgeizige Projekt. So zum Beispiel sind die fleißigen „KrötensammlerInnen“ schon seit Ende Februar – früh wie nie – täglich mehrmals unterwegs, um die wunderhübschen Amphibien zu retten – rund 500 der kleinen Schätze haben wir bereits sicher über die Straßen gebracht. Aber auch wichtige Arbeiten an den Orten selbst stehen an; wir montieren extra Schilder, Rückstrahler und dergleichen, um möglichst große Sicherheit zu erreichen.
Fotos: Oben, auch Plakate können einen wichtigen Aspekt erfüllen: Vielleicht finden sich gerade deswegen immer wieder neue helfende Hände! Unten: Vielen anderen Tieren begegnet man beim Einsatz ebenfalls – Käfer, Salamander, Mäuse usw. fallen mitunter in die Kübeln, aber auch Frösche finden sich ein!
Fotos, oben: Hinweistafeln, möglichst reflektiernde, sind überlebenswichtig! Rechts: Bei allen Maßnahmen lassen sich dennoch nicht alle Kröten retten – jede tote ist aber eine zu viel! Gerade deshalb ist jedermensch gefordert! Jede/r kann mithelfen, Leben retten ist sooo einfach!!!
Die Straßenmeistereien Krems und Langenlois haben zudem wieder Hervoragendes geleistet und die entsprechenden Zäune in tagelanger Kleinarbeit montiert. Wieviel Knowhow da dahintersteckt, wieviel körperliche Anstrengung und gefragte Präzession, man merkt es erst, wenn man einmal dabei gewesen ist (die ersten Zäune haben wir vor einigen Jahren noch selbsttätig per Hand aufgestellt – da weiß man am Abend ganz gewiss, was man den Tag über getan hat…:) )!
Dann nahmen wir noch einen wichtigen Termin wahr – zusammen mit der krötenzaunaufstellenden Straßenmeisterei Krems baten uns die „Niederösterreichischen Nachrichten“ in Person der so tierlieben Journalistin Michaela Sommer vor Ort, also direkt an der „RespekTiere-Krötenstrecke“, zum Gespräch! Was uns extrem freute, denn mediale Aufmerksamkeit ist soooo wichtig, Alleine, weil die Zeitungen einen natürlich einen enormen Verbreitungsgrad garantieren – und sämtliche KrötenretterInnen benötigen überall im Land nun so viel Hilfe als möglich! Also, wer Zeit und Lust hat, bitte meldet Euch bei uns, unter info@respektiere.at! Werden auch Sie zum lebenrettenden Menschen, an jedem Tag an der Krötenstrecke in Ihrer Umgebung bietet sich die Gelegenheit dazu! Einsatzzeiten sind täglich, besonders wichtig abends nach der Dämmerung, sowie morgens bis ca. 9 Uhr! Jede Stunde dabei sein ist unfassbar wertvoll!
Foto oben: Krötenretter Andreas ist heuer neu mit an der Strecke – er weiß, wie sehr die Kröten unsere Hilfe benötigen, jede einzelne Minute seiner Zeit hilft den armen Tieren enorm!
Foto: wie Ihr am Bild erkennen könnt – extra ohne Blitz gemacht – gesehen werden ist besonders wichtig! Denn eine unserer Strecken ist des Nachts völlig unbeleuchtet, Autos fahren mit bis zu 100 km/h vorbei. Die Grundausstattung der Krötenrettenden ist deshalb eine Warnweste, unbedingt, dazu eine möglichst lichtstarke Taschenlampe und ein Kübel zum einsammeln – schon bist Du perfekt gerüstet! 🙂
Wir bedanken uns an dieser Stelle von ganzem Herzen bei allen HelferInnen, bei den Straßenmeistereien, bei den Niederösterreichischen Nachrichten und bei allen Menschen mit einem Herz für die Tiere! Zusammen schaffen wir alles! Und Ihr wisst – jetzt ist die Stunde des Einsatzes, denn auch die Kröten stehen längst auf der berüchtigten „Roten Liste“ – und Aussterben, ja, das ist dann für immer…
