Rumänien – der Hilfseinsatz, Teil 1!

Unfassbar, wie die Zeit vergeht! Gerade noch finden wir uns beim Kröten“sammeln“ wieder, schon sitzen wir erneut im RespekTiere-Mobil, bereit für die neue große Reise! Ja, es geht einmal mehr in Richtung Osten, Rumänien als Ziel. Was es dort alles zu erledigen gibt, es lässt uns ein bisschen in Gedanken versunken und mit flauem Gefühl im Magen zurück…

Aber nun mal von Anfang an; die letzten Tage waren gezeichnet von enorm viel Arbeit. Das Krötenprojekt galt es zu bedienen, dann hatten wir einen ganzen Tag nur für Abholungen von Sachspenden eingeplant. Vor allem in Wien an mehreren Stellen, aber auch von Tulln, von Traismauer, von Etsdorf und noch zwei anderen Orten im Bezirk Krems. Einen ganzen Van voller Güter – angefangen von der Kleidung bis hin zu reinen Flohmarktartikeln durften wir als Sachspenden entgegennehmen. Ihr wisst ja, alle bei uns eingelangten Güter durchlaufen später eine Aussortier-Kontrolle. Da ist dann ein Teil für den Flohmarkt bestimmt (der große RespekTiere-Flohmarkt steht ebenfalls bereits wieder an: am 5. Und am 6. April sind wir wieder im Kleingmainersaal in Salzburg zu Gast – unbedingt vorbeischauen!!!), ein weiterer für die Hilfsfahrten und ein dritter für den Obdachlosen-Flohmarkt, welchen wir in Salzburg in regelmäßigen Abständen durchführen! Je nach Eignung werden die Waren also zugeteilt – inklusive jeder Menge an Tiernahrung, welche dann zu respekTIERE IN NOT kommt, in Folge der RespekTiere-Tiertafel oder den Auslandshilfsfahrten zur Verfügung steht. Alleine mit dem Aussortieren so vieler gesammelter Güter sollten wir schließlich einen ganzen weiteren Tag verbringen.

Rumänien-Reise - der Einsatz!
Rumänien-Reise - der Einsatz!

Fotos: Ds Beladen des Vans ist bereits schwere Arbeit! Hunderte Kilos an Tiernahrung, ebenso viel Gewicht an Kleidung – rund eine Tonne an Gütern finden im Van Platz!

Ein Interview in Wien stand ebenfalls am Programm; OE24 hatten uns einmal mehr zur großartigen „Unsere Tiere“-Sendung geladen, um dort in einem Studiogespräch über das Eselprojekt zu sinnieren. Super, wir bedanken uns von ganzem Herzen. Im Zuge dessen trafen wir uns später auch noch mit den Niederösterreichischen Nachrichten – hier soll ein Artikel über das Krötenprojekt entstehen. Um die ganze Reihenfolge abzurunden, vollzogen wir dann auch noch in der Bundeshauptstadt eine Recherche, von welcher wir alsbald berichten werden!

RespekTiere bei OE24

Und jetzt war es dann soweit – nach all den Vorbereitungen, gemeinsam hatten wir den großen Crafter von Gitti und Gigs schon im Vorfeld beladen – ging es endgültig der aufgehenden Sonne entgegen. Zuvor noch sollten wir aber auch erneut die Bäckerei Schalk (www.baeckerei-schalk.at) in Langenlois besuchen dürfen – aufmerksame LeserInnen wissen es bereits, von dort übergeben uns der Chef höchstpersönlich (feste Umarmung, lieber Erwin) sowie die so großartige Tierschützerin Sabine – sie beherbergt bei sich zu Hause zum Teil schwer behinderte Hunde – stets kistenweise Brot und Gebäck für die Auslandsfahrten. Worüber man sich dort natürlich immer extrem freut – und wir uns gleich im doppelten Sinne: Zum einen dürfen wir echtes Bäckerhandwerk übernehmen, welches dann noch dazu den ganzen Bus mit herrlichem Gewürzgeruch füllt! Danke, Ihr Lieben!!!

Rumänienreise

Foto: Einmal mehr geht ein herzliches Dankeschön an die großartige Bäckerei Schalk in Langenlos – unglaublich viel Brot und Süßes durften wir abholen, um das Gebäck in Rumänien an bedürftige Menschen weiterzugeben (im Bild die herzensgute Tierschützerin Sabine, welche bei der unvergleichlichen www.baeckerei-schalk.at angestellt ist!!

Der Tag soll ein guter sein; die Sonne versteckt sich zu anfangs noch hinter dem Horizont, der Regen vergangener Tage ist abgeklungen. So erreichen wir gegen Mittag problemlos die Bundeshauptstadt, passieren Wien und entern schließlich die Ostautobahn. Von nun geht es gut 1000 Kilometer tief hinein in den Osten Europas.

Vorbei an den pannonischen Ebenen, wo Wälder heute nicht mehr aus Bäumen bestehen, sondern vielmehr aus riesenhaften Windrädern gebaut werden, bis hin zur ungarischen Grenze. Noch schnell die Vignette besorgen, und dann hat uns das Magyarenland auch schon fest im Griff. Wir kommen gut voran, das Wetter perfekt zum Reisen, der Verkehr ein gütiger. Von herzlichen Gesprächen geprägt vergeht die Fahrt wie im Flug, und so erreichen wir im Blitztempo dann auch schon die rumänische Grenze; knapp davor allerdings kommt die Blechkarawane jäh zum Erliegen.  Kilometerlanger LKW-Stau hat es bereits angekündigt – es gibt offensichtlich Probleme an den Schranken, denn vorwärts geht plötzlich nur mehr der Föhnwind… Jedenfalls, aus welchem Grunde auch immer, kommt die Blechlawine gänzlich zum Erliegen, und obwohl bereits in Sichtweite des ersehnten Balkens nötigt uns der Übertritt eine volle Stunde ab.

Rumänien-Impressionen
Rumänien-Reise - der Einsatz!

Als kleinen Ausgleich begegnen wir an der Zollstelle aber einmal einem wirklich netten Beamten; der überprüft kurz die Papiere, stellt ein paar Fragen zur Ladung – welche, hatte ich es bereits erwähnt? Eine gewaltige ist – und winkt uns auch schon weiter!

Leichter Regen begleitet uns ab nun, die Dunkelheit ist ins das Land gekrochen; dennoch, klar erkennbar, es wurde wieder viel ausgebaut auf rumänischen Straßen! Die Autobahn scheint noch breiter, große Parkplätze, viele hochmoderne Raststationen. Die Zivilisation hat sich nochmals sattgegessen am Land ringsum, wälzt sich immer tiefer hinein in die Natur, und spukt sie aus als asphaltierte Landschaft.

Rumänien-Reise - der Einsatz!

Foto: Frau Doina freut sich über die mitgebrachten Schoko-Delikatessen!

Gegen 21 Uhr erreichen wir unser erstes Ziel – das Heim der so wunderbaren Frau Doinar! Wie oft waren wir nun schon hier, wie oft durften wir bei dem Engel der Nächstenliebe übernachten? Unzählige Male! Umsorgt wie sonst nur zu Hause bei der Mutter, bietet die so großartige Frau für respekTIERE IN NOT eine unfassbar bereichernde Plattform. Und dabei reden wir nicht nur von Annehmlichkeiten, nein, auch ihre Erfahrungen, ihre Berichte, ihr Einblick, ihr Überblick, ihr geschichtliches Wissen sind seit Anbeginn der Rumänienreisen stets ein Quell der Inspiration gewesen! Mit einem Wort – die Gute ist unverzichtbar für das Gelingen der jweiligen Missionen, war es vom ersten Tag der Begegnung an. Und die Gemeinsamkeiten haben uns zusammengeschweißt, ich kann es nicht anders benennen; jedes Mal hier anzukommen ist wie im Schoß der Familie empfangen zu werden. Längst sind wir das auch geworden, eben Familie…

Auch heute sitzen wir noch gut 2 Stunden, bereden dies und jenes, Stunden der Unbeschwertheit, geprägt von Anekdoten und aus dem Leben gegriffenen Geschichten. So schön!   

Die Nacht ist eine kurze; viel zu früh für den alten Körper beginnt der neue Tag, noch schlimmer, viel zu früh für den Geist. Müde sitzen wir bei einer Tasse Kaffee, genießen wunderbar duftendes Brot und frische Marmelade.

Dann verabschieden wir uns auch schon vorläufig von der großartigen Frau Diona, finden uns wieder im Reisemobil in Richtung Carani. Dort ist die völlig unverzichtbare Wirkungsstätte von Marius beheimatet. Eine Tagesstätte für schwer beeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Unfassbare Hilfe wird geleistet, vorbildlich bis in die letzte Nuance; ein Ort, der so wunderbar ist, dass Worte hierfür nicht ausreichen. Es geht vorbei an den typischen alten Fabriken, am Straßenrand der unverkennbare Graben, welcher für Mitteleuropäer fast verstörend wirkt. Kommt man zweit von der Straße ab, noch dazu mit Überlandtempo, dann werden diese Rinnen ganz schnell zur Todesfalle. Wie viele Menschenleben dieser Tatsache wohl schon geschuldet sind?

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Foto: An praktischen allen Kreisverkehren – und davon gibt es wahrlich unzählige – findet sich auch ein großes Kreuz!

Kurz vor dem eigentlichen Ziel passieren wir eine Hausruine. Längst vom Virus des „Lost Place-Erkundens“ infiziert, halten wir kurz und inspizieren den zusammenstürzenden Bau. Gespenstisch irgendwie, aber auch wunderschön. Der Reiz des Verfalls, ein ganz besonderer. Räume voller Graffiti, Mauerwerk ausgebrochen, Müll überall. Aber auch spürbare Vergänglichkeit, genauso stark als Gefühlsregung wie Erneuerung oder die Lust am Jetzt-erst-recht-zu-Leben… ein Wechselbad, unvergleichlich.

Rumänien-Reise - der Einsatz!

Fotos: „Lost places“ finden sich in Rumänien überall…

Rumänien-Reise - der Einsatz!
Rumänien-Reise - der Einsatz!

Marius‘ Einrichtung in Careni hat am Sonntag geschlossen, der Gute ist noch dazu auf Geschäftsreise, aber ein Sohn und eine Tochter empfangen uns. Alsbald beginnen wir den Van auch schon auszuladen – eine wirklich unglaubliche Menge an Gütern stapelt sich in den Räumen; angefangen von der Kleidung bis hin zum Rollator haben wir wirklich alles mitgebracht, kistenweise. Desinfektion, Schuhe, Dinge des täglichen Bedarfes – und ganz wichtig, auch wieder viel Süßes, welches wir einmal mehr von der Familie Waltraud und Thomas Schmid zur Verfügung gestellt bekommen hatten (mit dem allerherzlichsten Dank an Euch, Ihr Lieben!); allesamt Zuckerware, welche am Christkindlmarkt in Salzburg verkauft werden hätte sollen, aber übriggeblieben war. Hier erfüllen die süßen Delikatessen jedoch zu guter Letzt mehr als nur ihren Zweck. Sie lassen Kinderaugen strahlen, und nicht nur solche. Auch viele Erwachsene erfreuen sich ganz besonders am unverkennbaren Geschmack! Ein herzlicher Dank geht an die SüßwarenverkäuferInnen, Ihr wisst gar nicht, welche Freude wird durch Euch bringen dürfen! Selbiges gilt natürlich einmal mehr ebenso für die Brot- und Gebäckwaren, die wir noch gestern bei der Bäckerei Schalk in Langenlois zugeladen hatten!

Der so süße Hofhund ist etwas gezeichnet. Er geriet in Streit mit einem anderen Vierbeiner, trug dabei Bisswunden am Hals und Hinterkopf davon. Umso mehr freut er sich wohl über die mitgebrachten Hunde-Leckerlies, welche den Schmerz auch hier ein bisschen versüßen sollen…

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Foto oben: Die wunderschöne Ortskirche von Carani! Unten: Marius‘ Tochter und Sohn helfen uns tatkräftigst beim Ausräumen!

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Foto unten: Oje, schwerer Raufhandel…

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Nach einer besonders herzlichen Verabschiedung hat uns die Straße wieder; der nächste Weg im dichten Programm des Tages führt nach Sanandrei zurück, wo Dimitri und seine Frau ein kleines Hundeasly betreiben. Die unfassbar gutherzigen Eheleute kümmern sich um ausgesetzte und verstoßene Tiere, haben Unterkünfte auf ihrem großen Grundstück erreichtet. Gut 20 der Lieblinge schaffen sie jedes Jahr zu vermitteln, fast ausschließlich nach Deutschland.

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Fotos: Dahim bei Dimitri und Familie!

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Auch hier mutet die erneute Begegnung eher wie ein Familientreffen an, wir bilden längst schon ein großartiges Team. Mehr als Freundschaft ist es, was uns tief verbindet. Viel Hundefutter haben wir mitgebracht, welches wir erst einmal verladen und in Dimitris Garage schlichten. Genau dort, wo sein fahrtüchtiger VW Scirocco steht, ein beinahe 50 Jahre alter Oldtimer. Es gibt auch einen zweiten, nur vier Jahre jünger, den uns der Gute ebenfalls zeigt.

Dann folgt die unverzichtbare Führung durch die Hundemeute. Ein gutes Dutzend der Süßen läuft völlig frei am Hof, den Platz geteilt mit einer Herrschaft von Hühnern und Gänsen; einige weitere leben in großzügigen Zwingern, dürfen dann des Nachts laufen, weil sich tagsüber zu viel Stress mit den restlichen ergeben würde. Verschmust sind sie allesamt, wie wir einmal mehr alsbald am eigenen Leib erfahren dürfen!

Rumänien-Reise - der Einsatz!
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Foto oben links: Der wunderschöne Sirocco und die mitgebrachte Hundenahrung!

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Zu guter Letzt sitzen wir mit dem Paar im wunderschönen, fast in Eigenarbeit errichtetem Haus; der Kaffee vor uns duftet, und rührige Geschichten wechseln die Runde.

Nach einer guten Stunde gilt es aber auch hier Abschied zu nehmen; ein kollektives Sich-In-Die-Arme-Fallen folgt, mit dem Versprechen eines baldigen Wiedersehens:

Vor einem verfallenden Bauernhof halten wir; hier lebt ein Mann, welcher mehrere Hunde in schlechten Verhältnissen hält, dazu hat Besagter scheinbar auch noch etliche Kühe, Pferde und Schweine. Allerdings ist niemand zu Hause, und das Grundstück, gezeichnet vom Verfall, ist rundherum eingezäunt. Nur zwei Hunde bewachen es, offensichtlich widerwillig und noch mehr ängstlich. Die Erfahrung hat ihnen Abstand gelehrt, Abstand zur Bestie Mensch…

Rumänienreise

Es ist nun bereits früher Nachmittag; die nächste Station nötigt uns eine relativ weite Fahrt quer durch die Stadt ab; allerdings, wohl aufgrund des Wochenendtages, ist der Verkehr ein gemäßigter und so kommen wir gut voran.

Bald schon sehen wir das herbeigesehnte Ziel vor Augen. Dort, ein Stück nach den Stadtausläufen im beginnenden Nirgendwo, hat Silvia ihr Refugium errichtet. Die bemerkenswerte Frau schafft an jenem Ort ein Paradies; nun langsam zur Tatsache werdend, genauso Fakt wie unser einstiges Misstrauen, darüber, ob denn die großen Pläne des Powerpaares überhaupt nur umsetzbar wären. Eifrige LeserInnen wissen, Silvia und ihr Lebensgefährte bauen an einem Traum; einst in einem Supf beheimatet, eine Ansammlung von Kunst-Installationen, lebend in einem aus Holz gebauten Turm mit einer einzigen Solarzelle als Stromaggregator, umgeben von unzähligen Vögeln, welchen allesamt das Leben gerettet worden war, erzählten uns die Wunderbaren schon damals von der Absicht, abseits auf einem Hügel eine komplett neue Vision umzusetzen. Zugetraut, so ehrlich muss man sein, hätten wir es den beiden aber kaum; zu wagemutig schien jene Vorstellung.

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Welche gar nicht lange zurückliegt, vielleicht zwei Jahre sind inzwischen vergangen. In jenen zwei Jahren wurden aber 1000 Bäume und Sträucher gepflanzt, auf dem gesuchten Hügel, und ein gut 600 qm großes Hallenskelett errichtet. Die Wände und das Dach, all das soll noch heuer entstehen. Vogelschwärme ziehen ihre Runde, landen in den umliegenden extra für sie geschaffenen Plätzen. Dutzende Krähen und Raben, allesamt von der Straße gerettet, die meisten davon aus dem Nest gefallen oder schwer verletzt, von PassantInnen gebracht; Tauben zu hunderten, Truthähne, Enten, Gänse. Aber auch Schafe, ein Schein, welches sich wohlig im Stroh wälzt, und dazu die herzallerliebsten Hunde! Ach ja, am Rundgang durch die Anlage begleitet uns dann auch noch die Hauskatze. Herzerwärmend, tief ergreifend, wunderschön. Und der Beweis, dass mit Mut und Beharrlichkeit, mit unnachahmlicher Energie und einer festen Vorstellung alles möglich wird. Ja, Menschen wie Silvia und ihr Schatz, umgerechnet auf die Politik, würde es solche dort geben, dann würden ich jede Wette eingehen, die Welt wäre in Kürze befriedet und der Hunger und die Armut besiegt. Schwer vorstellbar, meinen Sie? Genauso schwer vorstellbar wohl wie die vor unseren Augen voranschreitende Entwicklung des Vogelparadieses…

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Foto rechts unten: Überall sind Bäume und Sträucher gepflanzt – Silvia achtet besonders auf die Wechselwirkung!

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Auch zu Silvia haben wir dann jede Menge an Gütern gebracht; so viele, dass diese nach dem Abladen mit dem vollgepackten Pickup und unter Mithilfe von freiwilligen HelferInnen zur Halle befördert werden müssen! 🙂

Eine Tasse Kaffee noch, ein Gefühlsaustausch mit den Hunden, dann die Umarmungen, welche nicht enden sollten; Ergriffenheit ist es, welche uns befällt, als die Silhouetten der VisionärInnen im Rückspiegel langsam kleiner werden…

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Foto unten: Ein halbes Dutzend Hunde – und Chef ist eindeutig der Kater!

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Am späten Nachmittag finden wir uns in einer Ecke in Temeswar wieder; hier soll es eine Huskyzucht geben, eine solche, die dem Vernehmen nach Verbindungen zu unseren „Huskyvorfällen“ der letzten Jahre aufweist (dazu werden wir später noch extra berichten). Glauben können wir es nicht, dass sich in einem derart eng verbauten Stadtviertel eine solche Vermehrung befinden soll – der Platz ist ein unscheinbarer, allerdings, das Haus ist ein bisschen auffällig. Warum? Es ist neuer gestaltet, schöne Fenster, schöne Fassade. Sticht alles in allem raus aus dem grauen Einheitsbrei der Umgebung. Haben wir uns geirrt, ist die Adresse falsch? Der Zaun ist relativ hoch; Zaun? Nein, die Verbarrikadierung, nicht anders kann der Sichtschutz genannt werden! So steigen wir schließlich auf ein Sims, von dort aus strecken wir die Hände, machen ein Foto mit dem Mobiltelefon. Und siehe, da, dahinter im Hof sind mehrere Hunde erkenntlich, aus zumindest drei verschiedenen Rassen. Unter anderem … Huskys! Also tatsächlich, dies ist der gesuchte Ort!

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Was tun mit der Info? Hineinplatzen können wir jetzt nicht, das wäre zu auffällig. Der Plan – Frau Doina wird morgen unter einem Vorwand anrufen, nach einem „Geschäftstermin“ für uns fragen…

Es ist stockdunkel, als wir wieder „zu Hause“ einlaufen. Die Herzensgute erwartet uns mit einer kräftigen, delikaten Suppe und einem wie immer unglaublich netten Gespräch.

Gegen Mitternacht finden wir endlich ein bisschen erlösenden Schlaf von einem durch und durch anstrengenden Tag.

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