Die Religionsgemeinschaft ‚Universelles Leben‘ beschäftigt sich schon seit langem intensiv mit der Tierrechtsphilosophie. Im Laufe der Jahre hat sich die Gruppe eine große Erfahrung in der Organisation und der Durchführung von Protestkundgebungen angeeignet.
Am 19. August veranstaltete UL eine solche Kundgebung gegen das Töten von Tieren in Salzburg – und einmal mehr beteiligten sich hunderte Personen daran! Der imposante Demozug startete am Hauptbahnhof und führte über einige der meistbefahrensten Straßen über die Staatsbrücke bis zum Residenzplatz. Dort gab es dann eine große Abschlußkundgebung.
RespekTiere beteiligte sich natürlich am Protest. Ein Duzend AktivistInnen unserer Organisation zogen mit 2 großen Transparenten ‚Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben‘ durch die Stadt.
Um den Wahnsinn, welcher sich in unseren Schlachthäusern tagtäglich, gut abgeschirmt vor der Öffentlichkeit, abspielt, ansatzweise begreifbar zu machen, stellten wir realitätsnahe Schlachtszenen nach. Dabei stürmten an mehreren markanten Punkten während des Demozuges 2 als Metzger verkleidete Aktivisten auf als Schwein und Schaf verkleidete Tierschützer los und veranschaulichten das Fleischer’handwerk‘.
Natürlich durften dabei mehrere Liter Kunstblut nicht fehlen. Viele Schaulustige beobachteten die makabere Szenerie; teils geschockt, teils sichtlich betroffen machte sich wohl jede(r) Einzelne seine Gedanken. Am Residenzplatz gab das ‚Schlachttheater‘ seine Abschlußvorstellung, unzählige Personen wurden unmittelbar mit der der Fleischesserei anhaftenden Brutalität konfrontiert – solle nur ein(e) Einzige(r), und sei es auch nur für einen Tag, auf den Konsum des so bluttriefenden ‚Lebens’mittels verzichten, so war dieser Tag ein voller Erfolg!
Haben Sie’s gewußt? – VegetarierInnen retten Leben; und zwar jeden Tag!