Prostest vor dem Schlachthof in Bergheim

Der Rinderschlachthof Salzburg/Bergheim ist in den letzten Wochen in die Negativ-Schlagzeilen geraten, weil sich die Berichte über Misshandlungen an den Todeskandidaten häuften. Besonders die Anlieferung von lebenden Tieren über tausende Kilometer lange Verkehrswege, in erster Linie aus den östlichen Staaten, sind im Mittelpunkt der Kritik.

RespekTiere veranstaltete heute deshalb direkt vor Ort einen spektakulären Protest, in dessen Zuge TierschutzaktivistInnen in blutiger Kuh- und Metzgerkleidung direkt vor Ort mehrere Transparente entrollen. Der Protest erfolgte so lange, bis mehrere Metzger erschienen und aufgeregt mit den Mobiltelefonen hantierten.

Die AktivistInnen zogen sich darauf hin zurück, nur um ihre Botschaft anschließend direkt an der Schlachthofzufahrt, im Auge des öffentlichen Verkehrs, zu verbreiten.

Salzburg/Bergheim sieht in der Zwischenzeit aus wie ein Hochsicherheitsgefängnis (ist es ja auch; aber eins, in der die Häftlinge allesamt zum Tode verurteilt sind!); umgeben von einem hohen Zaun,, darüber Nato-Draht, mehrere Kameras beobachten jede Bewegung außerhalb der Tötungsanstalt. Warum wird die ‚Nahrungsmittelproduktion’ so gut vor unseren Augen versteckt? Was verbirgt sich hinter diesen Wänden des Tode? Angst, Qual und Verzweiflung ganz gewiss – aber auf Grund dieser ‚Vorsichtsmaßnahmen’ wird auch dem ‚Schlechten Gewissen’ der Auftragsmörder eine nicht unbedeutende Rolle zugeteilt sein…

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