Kundgebung vorm Landesgericht in Muenchen

Heute fand beim Landesgericht München 1 die mündliche Verhandlung wegen der Unterlassungsklage des bayrischen Jägerpräsident und Landtagsabgeordneten Jürgen Vocke gegen Kurt Eicher von der Initiative zur Abschaffung der Jagd statt.
Der Jägerpräsident möchte den TierschützerInnen den auf ihn angewandten Ausdruck ‚Lusttöter’ gerichtlich verbieten lassen, obwohl er im Vorfeld die Jagd als ‚Passion’ (auf Deutsch: Leidenschaft, Lust) bezeichnet und sich somit selbst als ebendieser deklariert hatte..
RespekTiere schloss sich gemeinsam mit anderen Vereinen einem Protest vor dem Münchener Amtsgebäude an.

Die Polizei beobachtete mit Argusaugen das Geschehen; bei der Ausweiskontrolle, unsere Totenkopfmaske verstößt gegen das Vermummungsverbot, meinte eine Beamtin: ‚Warum wollen Sie die Maske tragen? Wollen Sie Pflastersteine werfen?’???
Es herrschte auch ein großes Medienaufkommen; wir wurden zur Thematik von Radio- und Fernsehanstalten interviewt!

 

Es war schön, dass so viele TierschützerInnen der Kundgebung beigewohnt haben – die relativ lange Anfahrtszeit hatte sich wirklich gelohnt, zumal sämtliche Anliegen der Veranstalter deckungsgleich den unseren sind!
Das Ergebnis der Verhandlung: Herr Vocke persönlich darf nicht als Lusttöter betitelt werden, dass Jäger aus Passion töten, darf jedoch schon verlautbart werden.

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