Chejen bekommt ein neues Zuhause

Letzte Woche erreichte uns ein dringender Hilferuf aus Polen – der dort agierende Vereine ‚Hundehilfe Polen‘ (www.hundehilfe-polen.de) beschrieb in einer Aussendung die ‚Notfälle des Monats‘ im Tierheim Piotrkow Trybunalski (in der Nähe von Lodz), darunter ein Border-Collie-Mischling namens ‚Chejen‘.
Chejen war in einem Wald gefunden worden, an den Hinterbeinen aufgehängt. Er dürfte irgend eine Aufgabe nicht ganz erfüllt haben und dies sollte wohl seine Strafe sein, ohne Bewährung, ein glattes Todesurteil.

Chejen im Tierheim


Mit viel Glück landete er nun im Asyl von Maria, einer herzensguten älteren Frau, welche seit fast einem Jahrzehnt dort Hunden eine größtmöglich gesicherte Zuflucht bietet. Im Angesicht der schieren Unfassbarkeit, an der Quantität des Leidens, ist der ‚sicheren Zukunft‘ allerdings eine Beschränkung auferlegt, ist sie nur noch dem blanken Überleben untergeordnet. So müssen in der vorherrschend bitteren Not die meisten der Heimbewohner angekettet an einer Hundehütte ihr zukünftiges Leben im Freien verbringen, eine alte und hundertfach reparierte Hundehütte als einziges zu Hause..

Tierheim Piotrkow Trybunalski in Polen


mit einfachsten Mitteln ein Überleben zu sichern versuchen…


die Not ist überall erkennbar…


Die Auffangstation leistet trotzdem Unglaubliches; ca. 300 Ausgesetzte, ausgestoßene einer Gesellschaft, die keine Verwendung mehr für sie findet und sie deshalb ohne mit der Wimper zu zucken zum Tode verurteilen würde, finden hier ein Überleben. Und Maria kämpft um jedes einzelne Schicksal verbissen, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Sie ist nicht zerbrochen an der Herzlosigkeit der Mitmenschen, sie kämpft ihren Kampf, immer wieder auf’s Neue und keine Sekunde darüber nachdenkend an der schieren Dimension der Aufgabe einfach wie Glas beim Aufprall an Beton zu zerbrechen.

Maria mit einem ihrer über 300 Lieblinge


Nur ihre Mittel sind äußerst begrenzt, es fehlt wie den meisten Asylen des Ostens und des Südens fast an allem. Bis auf Liebe – davon hat sie überreich zu geben!
Hundehilfe Polen unter der wunderbaren Frau Beate Du Beau stieß vor vielen Jahren auf das Heim und seit dieser Zeit unterstützt der Verein in großartiger Art und Weise diese letzte Herberge, diese einzige Chance für so viel Leben. Tausende Hunde konnten seither vermittelt werden, überall hin nach Europa, aber auch in Polen selbst. Es ist eine Pionierarbeit, welche hier geleistet wird, und deren Früchte Maria vielleicht selbst niemals ernten wird können. Es dauert Zeit bis eine Gesellschaft neue Rahmenbedingungen akzeptiert, die Barbarei von Jahrhunderten abzuschütteln imstande ist. Der Tierschutz steckt in Polen noch in den Kinderschuhen, ist eine oft belächelte Begleiterscheinung einer nach all den Jahren der Entbehrung und Erniedrigung endlich wirtschaftlich aufstrebenden Nation. Das Heimkommen nach Europa hat uns alle überfordert, aber wie erst diese Menschen, welche Jahrzehnte in totaler Abschotung, ohne freie Meinungsäußerung, durchleben mussten, wo Selbstständigkeit und Individualität als gehasste Fremdkörper von einer übersatten und korrupten Regierung propagiert wurden.
 
Aber nun zurück zu Chejen; da wir bereits eine ganz ähnliche Hündin – übrigens eine ‚echte‘ Indianerin, wir haben sie vor 7 Jahren in der Navajo-Reservation in Arizona ausgesetzt gefunden – bei uns zu Hause beherbergen, wissen wir, welchen Bewegungsdrang diese Tiere in sich haben; im Heim muss er an einer Kette leben, geht völlig unter in der so anonymen Masse des Leides, verzweifelt an der Lust auf Leben.
Wir konnten nicht anders; sofort war uns klar, wir müssen diesen Hund nach Österreich holen, so schnell als möglich! Nach einigen E-Mails und noch mehr Telefonaten waren wir soweit: die Reise ins fast 1 000 km entfernte konnte beginnen!
Herzlich bedanken möchen wir usn an dieser Stelle bei der Firma Wenatex, welche uns immer wieder gebrauchte Matrazen und Decken für die Tiere in den Tierheimen zur Verfügung stellt, so auch dieses Mal! Außerdem konnten wir den Kofferraum unseres Wagens mit medizinischem Material, angefangen vom Verband bis hin zu OP-Scheren und diversen chirurgischen ‚Werkzeugen‘, sowie mit Dutzenden wunderschönen und nagelneuen Leinen, Futterschüssel undn diversen Tierheimbedarf voll laden! Besten Dank an unsere HerzensfreundInnen, welche uns auf diesen Fahrten immer wieder mit Wasch- und Reinigungsmittel für die Asyle eindecken – die TierschützerInnen vor Ort schicken heirfür eine ganz feste Umarmung!!!! Auch ein riesger Karton mit Bekleidung für die Angestellten fand im Inneren des Wagens Platz und so machten wir uns zufrieden auf den Weg.

Der beginnende Tag lässt echte Strapazen erahnen – der erwachende Horizont zeichnet erste pastellfarbene Streifen, getaucht in verzaubernden roten Schimmer; es wird heiß werden heute, gnadenlos heiß. Der Radiosprecher erinnert uns einmal mehr daran, als er mit aufgekratzter Stimme von einem möglichen neuen Hitzerekord schwärmte – bis zu 38 Grad soll die Quecksilbersäule steigen! Schnell bringen wir den ‚österreichischen‘ Weg der langen Fahrt hinter uns. Hinter dem ehemaligen Grenzbalken wartet aber schon das erste Problem auf uns – wir halten kurz um eine letztes Telefonat mit österreichischem Netz zu tätigen, wollen nach getaner Arbeit das Auto erneut starten – was uns dann freilich nicht gelingen soll! Der Motor streikt! Ein Anruf beim hiesigen Automobil-Club bestätigt: unsere Reise wird hier ziemlich lange aufgehalten werden, 90 Minuten sollen wir auf einen Einsatzwagen warten…
Der Verdacht liegt nahe, dass die Batterie, ohnehin angeschlagen, einfach ihren Geist aufgab; wir entscheiden die Beamten einer österreichischen Polizei-Station an der Grenze zu fragen, ob sie unser Auto starten würden – einer Bitte, welcher die Polizisten ohne zu zögern nach kommen, und das, obwohl sie sich hierfür auf tschechischen Boden begeben müssen – was rein rechtlich sogar illegal ist…
So können wir schließlich durch das couragierte Eingreifen der Beamten die Fahrt fortsetzen, halten beim nächstbesten Geschäft und kaufen eine neue Batterie.
Die Sonne ist in der Zwischenzeit aus ihrem Schlaf erwacht und brennt bereits heiß vom Himmel; ungeachtet dessen – wir liegen nun fast zwei Stunden hinter unserem Zeitplan, haben also eine Menge ‚gut zu machen‘ – erhöhen wir das Tempo jenseits des Limits. Tschechiens Straßennetz ist in der Zwischenzeit nicht mehr der Schrecken eines Autofahrers, immer wieder wechseln breite Autobahnen die Überlandstraßen ab – die Highway-Inseln werden sich wohl in den nächsten Jahren zu einem Ganzen zusammenfügen und dem Reisenden den Weg unbeschwerlich machen. Der Preis dafür ist allerdings ein hoher, denn die Umweltzerstörung und scheinbar grenzenlose Verbauung von Grünflächen nimmt auch hier nicht wieder gut zu machende Formen an. Unaufhaltsam frisst sich das asphalterne Band bis in die Eingeweide des Landes, wie ein Leichentuch, dass jegliches Leben unter sich begräbt.

Nach einigen weitern Stunden erreichen wir die polnische Grenze. Kein Grenzbalken verhindert unsere Weiterfahrt, unterbricht unsere Mission. Soldaten mit Ferngläsern beobachten den quellenden Verkehr, holen gerade uns wie selbstverständlich aus der ins Land krabbelnden Blechlawine; sie kontrollieren die Pässe, finden Gott sei Dank keinen Grund zur Beanstandung und wir dürfen nach ein paar freundlichen Worten ungehindert unseren weg fort setzen.
In Polen ist der Umbruch in vollem Gange. Es ist ein wunderschönes Land, vernarbt von Jahrzehnten kommunistischer Herrschaft. Überall erblickt man Hinweis-Tafeln, welche die Tätigkeit der Europäischen Union hervorheben. Ja, die Union hat viele neue Dinge gebracht, hat den Lebensstandard hie und da verbessert, baut Autobahnen und Brücken – doch, wie überall sonst in Europa ist sie kein Segensbringer, zumindest kein selbstloser; für alles, was sie gibt, nimmt sie auch – und sie verlangt einen hohen Preis: sie will nicht weniger und nicht mehr als die Volksseele, giert nach der ur-eigenen Identität seiner Mitglieder, verschlingt sie und scheidet sie hernach als Einheitsbrei wieder aus…
Ganz so, wie es seit jeher die kommunistischen Machthaber getan haben und in vielen Teilen der Welt noch immer tun.
Der Straßenbau verändert die Lebensadern des Landes, zerstückelt sie; er frisst sich wie ein maßloses Monster durch Wälder und Wiesen, nimmersatt, vergewaltigt auf seinem Weg Mutter Erde, wenn riesige Bulldozer in ihr graben, und hinterlässt als Ausscheidung ein silberfarbenes Band, leblos und dennoch ewig lebend.
Kernkraftwerke kreuzen unseren Weg, stumme Zeugen einer verachtenden Ideologie, deren Abfall nicht unser Problem sein wird – aber das unserer Kinder und Kindeskinder! Es ist ein Schreckensszenario, in welches wir uns so breitwillig begeben, ein brennender Raum ohne Notausgang. Die Frage, die bleibt, ist folgende: was maßen wir uns an, wie können wir es wagen Gott zu spielen, Atome zu spalten, Fusionen durchzuführen an Geheimnisse des Lebens, welche wir nie begreifen, geschweige denn verstehen werden; der Geist Hiroshimas hängt in der Luft, hundertausende Tonnen gebleichter Knochen; Tschernobyl, erst eine Generation zurück, dennoch schon entrückt den Köpfen der Menschheit – und selbst wenn alles gut geht, nirgend wo mehr ein Super-Gau statt finden – was denken wir uns dabei Müll zu hinterlassen, verstrahlenden, ausgestattet mit der uneingeschränkten Macht, unsere Umwelt auf Jahrtausende hinweg zu vernichten, zu zerstören? Ohne zu wissen, wie wir diesen je wieder los werden sollen? Haben’s wir vergessen? Wir haben diese Erde nicht von unseren Vätern geschenkt bekommen, wir haben sie vielmehr von unseren Enkelkindern geliehen! Was für ein Vermächtnis, welches wir hinterlassen, für den einzigen Vorteil von billigerem Strom…
Vorbei geht die Fahrt an post-kommunistischen Städten mit ihrem herben Arbeitercharme, an riesigen Betonburgen, Wohnkomplexen, die so feindlich des Lebens und dennoch Herberge sind; an aschgrauen Komplexen mit lieblosen Balkonen wo die Wäsche trocknet in abgastriefender Luft und wo im Vordergrund die neuen Boten einer nimmersatten Gesellschaft Wohlstand und Zufriedenheit an großen Litfasssäulen versprechen; Neonfarbene Lichterketten, wie eine Verhöhnung des alt-kommunistischen Stolzes, preisen in dicken Lettern westlichen Standard, Mc Mord-Filialen kennzeichnen den Weg des Kapitalismus, ohne Überleitung als Kreuzweg zu Golgatha erkenntlich; Obi, Saturn, Kaufland, Lidl, Aldi, Konzern nach Konzern, gewachsen im Gleichklang, jeder Baustein der selbe wie in Spanien, Deutschland, Norwegen, in den USA oder sonst wo, Einkaufstempel als Promenade in das neue Paradies; dorthin, wo selbst die Krümmung der Gurke geregelt ist, die Dicke des Pizzateiges, die Wortwahl für bestimmte Produkte eine vorgegebene ist, wo die Individualität Platz macht einem Einheitsdenken und -handeln; mit dem Ziel, letztendlich alles in Gleichheit erstrahlen zu lassen, so gleich, dass es jeglicher Autonomie den Todesstoß versetzt.

Vorbei führt uns der Weg an hunderten Tierfabriken, riesige Komplexe, deren Gefangene niemals das Licht der Sonne erblicken werden. Unbeweinte Opfer einer herzlosen Gesellschaft, jegliches Gefühl untergeordnet einer gnadenlosen Gewinnspannen-Berechnung. Konzentrationslager, umgeben von Nato-Zaun, endlose Hallen, deren Schornsteine wie knöcherne Finger des Todes zum Himmel zeigen.

Diesem wunderschönen Hund musste ein Bein amputiert werden


diese Hündin hat ein Auge verloren; wurde sie vielleicht deshalb ausgesetzt?


Und die Sonne brennt gnadenlos, so als hätten sich die Elemente in diesem Augenblick gegen uns verschworen – Temperaturfühler auf den Straßen sperchen von 36 Grad Luft und 50 Grad Asphalttemperatur – man könnte ein Soja-Schnitzel backen am Pannenstreifen…

Am späteren Abend allerdings ändert der Himmel sein Gesicht; dunkle Wolken bahnen sich ihren Weg, verdrängen den heißen Planeten in ein schwarzes Nichts. Wind kommt auf, urplötzlich öffnet der Horizont seine Schleusen und brasselnder Regen verwandelt die Straße in eine dampfende Nebellandschaft. Nur noch wenige Kilometer bis zu unserer Herberge…

Früh am nächsten Morgen ist der Spuk dann wieder vorbei. Die schleichende Nässe ist verschwunden, jede Erinnerung an Abkühlung scheint gelöscht. Wir machen uns auf den Weg zum Tierheim und schon kurze Zeit später begrüßt uns Hundegebell. Wir haben den gesuchten Ort erreicht, doch die Freude darüber währt nur kurz. In Sekundenbruchteilen sind wir wieder im Hier und Jetzt, angestoßen an die Grenzen einer grausamen Realität. Gut 300 Hunde haben an diesem Platz ein vorübergehendes zu Hause gefunden, allesamt entkommen einer schlimmen Geschichte. Tatsächlich wären all jene Wesen ohne die Hilfe der Handvoll TierchützerInnen längst in einer anderen Welt, verstoßen und ungeliebt von der Kreatur Mensch. Rostige Zäune und zusammen geschweißte Gitter begrenzen ihre Lebensfreude, die Luft hängt bleiern und angstschwer über dem Lager. Man wagt kaum zu atmen, so sehr drängen sich die ersten Gedanken auf, brennen sich wie mit glühenden Stäben getrieben bis in die letzte Gehirnwindung. Dies ist ein Ort der Rettung, der Liebe zum Mitgeschöpf, aber er ist gleichzeitig auch ein Ort der Schande – der Schande, welcher sich ‚Mensch‘ ohne mit der Wimper zu zucken schuldig macht. Es schmerzt zutiefst, mit eigenen Augen zu sehen, wozu unsere Gattung fähig ist, getrieben vom Verlust der Menschlichkeit. Der Hund, unser bester Freund, gefangen in Zwinger, gehalten an Ketten, geprägt von absoluter Trostlosigkeit, eingerahmt in einem Bild der Verzweiflung. Warum? Und das ist ja das wirklich tragische darin – um ihn vor uns zu schützen!!!!
Sie sind hierher gebracht worden, weil sie ansonst von Hundefängern in die Tötungsstationen verfrachtet worden wären, gezerrt an Schlingen, die sie beinahe erwürgt hätten; weil sie von ihren Familien nicht nur ausgesetzt, sondern zudem schwer misshandelt worden waren, weil sie alt und krank geworden sind, gebrechlich, die strotzende Gesundheit reduziert auf das Notwendigste: auf das bloße Überleben…
Doch selbst dieses einfachste Grundbedürfnis ist nicht wie selbstverständlich; es gibt im Heim eine kleine Krankenstation, ein Zimmer, welches notdürftig mit Holz- und PVC-Resten in kleine Boxen aufgeteilt worden ist, wo mehrere Hunde einen Kampf gegen den Knochenmann führen, dessen ständige Anwesenheit bewusst, fast spürbar im Raum ist. Es fehlt den HelferInnen wirklich am Notwendigsten, und trotzdem verbringen sie immer wieder kleine Wunder. Jedes gerettete Hundeleben ist ein solches Wunder!

Patientenraum im Tierheim


kleine Patienten im Tierspital


diese schreckliche Verletzung machte bereits drei Operationen notwendig…

Auch die Küche funktioniert nach selbigen Prinzip – mit minimalen Mitteln maximalen Erfolg! Keiner der Heimbewohner darf hungrig schlafen müssen!

Chejen wurde in einem Wald aufgefunden, mit Ketten und Stricken an den Hinterbeinen aufgehängt, wehrlos ausgeliefert den Elementen. Er kam vor zwei Monaten ins Heim, lebt seither an einer Kette vor einer zerfallenden Hundehütte. Wären nicht diese Menschen hier, die all ihre Ersparnisse und noch viel mehr – ihre ganze Existenz – diesem einen Zweck der Rettung tierlicher Seelen vor dem unweigerlichen Untergang unterordnen, er hätte nicht den Funken einer Chance gehabt.
Jetzt darf er mit uns, ins gelobte Hundeland; doch beim Anblick all dieser andren Hunde, manche still schweigend, gefangen im Kummer, andere herzhaft bellend, ihr ganze Leid der Umgebung vermittelnd, wieder andere unbeeindruckt und abwesend scheinend, erfasst uns ein beschämendes Gefühl – wir müssen sie alle hier zurück lassen, wo sie nur die Güte und Liebe von so wenigen Menschen, Menschen, welche man an einer Hand abzählen kann, am Leben erhält. Es ist ein beängstigender Gedanke – was passiert, wenn Maria, selbst nicht mehr die Allerjüngste, erkranken würde, wenn auch nur einer der HelferInnen ausfällt – die Arbeit wäre für den Rest ein wohl nicht zu bewältigendes Martyrium…

Es muss unsere Aufgabe sein Orte wie diese zu unterstützen, wo und wie immer es geht. Bitte helfen sie uns dabei!
 


 
 

 

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