RespekTiere veranstaltete heute eine Mahnwache vor einem Schweine-Schlachthof im niederösterreichischen Weinviertel.
Der Ort ist denkbar furchtbarer, tagtäglich leiden und sterben hier hunderte Schweine und einige Dutzend Rinder.
Der Schlachthofbesitzer ist uns kein Unbekannter, schon mehrere Male hat er uns im Rahmen legaler Proteste bedroht und angegriffen. Vor 2 Jahren kam es deswegen zu einem Polizei-Einsatz, wo die Exekutive mit völlig übertriebenem Großaufgebot in drei Fahrzeugen erschien, sich aber alles andere als ‚neutral’ verhielt und letztendlich sogar die untragbaren Hitler-Vergleiche des Tobenden ignorierte; diese so untolerierbaren Aussagen wurden von uns vor Ort beanstandet und eine schriftliche Niederlegung des Gesagten gefordert, inklusive einer Anzeige wegen Wiederbetätigung; der Erfolg? Im Polizei-Abschlußbericht zu $278a wurde unsere Kundgebung als ‚Schlachthofblockade’ diffamiert, die Hitler-Sager als nur von uns gehört eingereiht…
Auch die Angriffe auf Leib und Leben wurden nicht weiter untersucht, genau wie der auf Fotos festgehaltene Versuch die Reifen unseres Autos zu zerstören.
Auch am heutigen Tage ließ es sich der gute Mann nicht nehmen uns zu ‚begrüßen’; ein Wortschwall der anrüchigsten Art gefolgt von Beleidigungen und letztendlich gefährlichen Drohungen, auf Tuchfühlung mit den AktivistInnen, blieb uns nicht erspart.
Während am Demo-Ort vor dem Schlachthof die Situation auf eine Eskalation zulief, wehte eisig kalter Wind den Geruch des Todes aus dem Inneren der Tötungsanstalt.
Der nächste Transporter erschien, die vor den Feiertagen leer geräumten Verkaufsvitrinen in den Geschäften müssen schnell wieder aufgefüllt werden – der so grausame Kreislauf beginnt von Neuem.
Bitte klären Sie Ihre Bekannten und Verwandten über die Gräuel hinter der Fleischindustrie auf; berichten Sie vom unfassbaren Tierleid, welches jedes noch so kleine Stück Fleisch verursacht. Auch der so nette Metzger (bitte denken Sie an dieser Stelle einen Moment an die so wahrheitstriefenden Worte Da Vinci’s, der da einst meinte: „Wer grausam gegen Tiere ist kann kein guter Mensch sein…“) in Ihrer Ortschaft tötet jeden Tag Leben, und jede/r der/die Fleisch isst, gibt tagtäglich den Auftrag dazu.
Stoppen wir diesen Kreislauf – beginnen wir gleich jetzt damit: VegetarierInnen retten Leben – jeden Tag!!!!!!
