Skandal in Rumänien – die ganze Wahrheit!

Gemeinsam mit dem Sternenhof (www.sternenhof.eu) sind wir am letzen Dienstag nach Rumänien und Bulgarien aufgebrochen, um einen Hilfstransport mit großer Unterstützung der Arche Noah (www.archenoah.at ) dorthin zu lenken,. Wir sollten Furchtbares erleben aber dabei auch einen Teil der Tierschutzgeschichte Rumäniens beeinflussen; die Fahrt verlangte alles von uns ab, sie zog sich über 4 000 Kilometer, teils auf fast unpassierbaren Straßen, und in den fünf Nächten sollten uns keine 15 Stunden Schlaf vergönnt sein; doch wir konnten viel Freude bringen, konnten unterstützen, aufklären und Leben retten! Einen großen Bericht über dies so aufregende Reise werden wir noch diese Woche nachsetzen, doch die Brisanz der Stunde verlangt den untenstehenden Report vorzuschießen!
RespekTiere und dem Sternenhof ist es tatsächlich gelungen die Lüge über das Nichttöten von Streunertieren zu hinterfragen und leider Gegenteiliges zu beweisen.
Lesen Sie hier die ganze Wahrzeit!

Rumänien verabschiedete 2008 eine gesetzliche Vorlage, nach welchem das Töten von Straßenhunden künftig verboten sein sollte. Was waren die TierschützerInnen inner- und außerlandes erleichtert über diese Entscheidung, eine Entscheidung, welche künftig das Leben so vieler Tiere zu retten vermochte!
Gleichzeitig, so verlangte der Schriftsatz, sollte mit einem weitläufigen Kastrationsprogramm begonnen werden, um das Streunerproblem damit endgültig als Wahnsinn der Vergangenheit zu brandmarken.

Leider wurden die guten Vorsätze gänzlich verraten, die zur Verfügung gestellten Gelder sollten sehr bald anderswertig verwendet werden oder in dunkle Kanäle versickern – für die Tiere wurde nichts getan, im Gegenteil; nun, da man kaum mehr Hunde von der Straße einfing, geriet deren Population bald außer Kontrolle und die Straßen präsentierten sich sehr schnell zum Bersten voll mit den Ausgestoßenen der Gesellschaft.

Der Umschwung und der nachfolgende Beitritt zur Europäischen Union brachte für die allermeisten Menschen Rumäniens nicht die erhoffte Erleichterung, die Lage sollte sich gar noch verschlimmern – die globale Vernetzung sowie der rasend schnell um sich greifende neue Kapitalismus teilten die Bevölkerung einmal mehr; ganz wenige profitierten von den neuen Gegebenheiten, deren vor Protz triefende Villen sind gerade zu anmaßend vor Präpotenz und verletzen das Auge des Betrachters als Monumente der Vergänglichkeit gebaut mit schnellem Geld, aber die Allermeisten sind erneut die großen Verlierer in einer Gesellschaft, die Ceausecu und Co über die Epochen auf Stimm- und Meinungslosigkeit programmiert, ja gerade zu gehirngewaschen hatten.
Völlig überfordert mit den neuen Errungenschaften einer grenzenlosen Freiheit – die allerdings nur auf den ersten Blick eine solche ist, und nur für jene, die über ausreichend Bares verfügen – sollte der Anteil jener Menschen, welche in einem fast traditionell armen Land auch noch das Wenige, was geblieben war, verloren, nochmals eine Steigerung erfahren. Die Armut ist eine nicht zu übersehende, und der weltweite Wirtschaftszusammenbruch traf auch diese Leute mit voller Wucht.
Doch in einer Reihe der Verkettung sind sie nicht die einzigen Verlierer dieser Entwicklung – völlig vergessen, sind die Straßenhunde; vergessen von einem kommunistischen Regime im Imperialwahn, wo die kleinen Häuser mit noch kleineren Vorgärten den unbezahlbaren Prachtbauten weichen mussten und deren BewohnerInnen in seelenlose Plattenbauten umquartierte wurden, wo selbst für Menschlichkeit zu wenig Platz sein musste, sollten abertausende vierbeinige BegleiterInnen alsbald auf den Straßen landen, oft aber weiterhin wenigstens versorgt von ihren Menschen.

Nun ist die Situation eine andere, Pension wurden gekürzt, viele, viele Menschen müssen mit weniger als 150 Euro im Monat irgend wie überleben, und dass bei explodierenden Preisen. Wurden früher die Straßenhunde gerne mit Essensresten gefüttert, müssen diese heute oft nochmals aufgekocht werden, um wenigstens die Familie satt zu kriegen. Lebensmittelreste werden nun kaum mehr weggeworfen. Eine Problematik spiegelt sich auch in den Balkan-Staaten wieder, eine Situation, welche zu einem wahren Katastrophenszenarium für Streunerhunde mutiert, denn nun finden die Hunde selbst im Müll vie zu wenig Essbares. So kommt eines zum anderen, die Hunde sind hungrig, drohen zu verhungern, oft krank, verletzt, von Autos angefahren, von Kindern gequält, von Hundehassern geprügelt, angeschossen, an Stricken erhängt. Ab und dann wehren sich selbst die Gutmütigsten und Bissverletzungen nehmen zu. Der sich zuspitzende Zusammenprall einer gänzlich überlegenen mit einer exorbitant unterlegenen Rasse wird genährt durch solche Vorfälle; mit strotzender Polemik schwingen Staatsdiener Hassreden, wollen die Problematik wieder einmal auf die eine ihnen seit vielen Jahren als einzig denkbare Art und Weise regeln: Hunde zu töten, wo immer man diese antrifft…
Der neue Vorschlag beinhaltet gar fürchterliches: eingefangene Streunerhunde sollen ausnahmslos innerhalb einer Frist von 14 Tagen getötet werden; adoptionswillige Personen müssen ein geregeltes Einkommen vorweisen, dazu ein eigens Haus besitzen, mit Garten, die Nachbarn müssen mit der Adoption einverstanden sein!!!! Das Füttern von Streunerhunden soll mit hoher Strafandrohung verboten werden; aggressive oder kranke Hunde sollen fast ohne Frist sofort (innerhalb von 48 Stunden) getötet werden…
Eines der größten und brutalsten Massaker an den ‚besten FreundInnen des Menschen‘ bahnt sich an…

RespekTiere und der Sternenhof machten sich schon zu Jahresbeginn auf die lange Reise ins Karpatenland, um einen regionalen Tierschutzverein, Hope for Animals, in seinem Kampf für die Straßenhunde in der Stadt Craiova im südwesten Rumäniens zu unterstützen. Hope for Animals macht unbezahlbare Arbeit, immer an vorderster Front, hat so schon hunderten Hunden das Leben gerettet. Die Vereinsvorsitzende, Oana, beherbergt im vereinseigenen Asyl immer um die 50 Hunde, zusätzlich versorgt sie auf einem Familiengrundstück nochmals mehr als 60, und auch ihre MitstreiterInnen stehen um nichts nach; Aurelia zum Beispiel hat rund 25 Hunden, zum Teil schwer verletzte, gelähmte, solche mit nur mehr drei Beinen, bei sich in ihrem Haus ein Daheim verschaffen, zudem hat sie gut 90 der Vierbeiner auf einem gemieteten Gelände untergebracht und pflegt und füttert die Tiere auf eigene Kosten!

Hope for Animlas hat bereits im Februar auf die jetzt zur Realität gewordene Situation hingewiesen, um Proteste gebeten, worauf der Sternenhof eine Kundgebung vor der Rumänischen Botschaft in München organisierte und eine Petition einrichtete; RespekTiere zog mit einer spektakulären Demo vor dem rumänischen Konsulat in Salzburg nach.

Vor wenigen Tagen erreichte uns ein Hilferuf; Hope for Animals hat Gerüchte von einer illegalen Tötungsstation vernommen, in einem Landkreis gut 50 Kilometer außerhalb Craiovas.
Um den Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte prüfen, beschlossen wir zusammen mit unseren rumänischen FreudInnen diesen Ort aufzusuchen und die dortigen Verhältnisse zu recherchieren!

Die Chronologie der Ereignisse:
Donnerstag, 13.05., die Uhr zeigt knapp nach 16 Uhr. Wir sitzen zu viert im kleinen schicken Smart ‚for four‘ von Olana. Da Auto war vor Kurzem wohl noch ein nettes Fahrzeug, ein gewisser Imageträger, aber seit Oana ihn fährt ist er umfunktioniert; die Lehnen sind teilweise zerkaut, sämtliches Interieur weist Kratzspuren auf. Mit dem kleinen Stadtflitzer wird auch Einstreu für das Hundeheim gefahren, Sägespäne, wie Reste davon von den Sitzen bis hin zum Himmel eindrucksvoll belegen.
Aurelia ist mit von der Partie, dazu der so großartige Erwin Denkmayr vom Sternenhof und ich. Die Fahrt führt uns auf’s Land, wir passieren das Städtchen Slatina und dann geht es über mehrere Kilometer hinweg über Stock und Stein. Das Gelände der städtischen Auffangstation liegt weit außerhalb, wahrlich mitten im Nirgendwo. Wir müssen 2 mehrere Meter breite Bäche überqueren, der Smart droht in den ausgefahrenen Spurrinnen zu versinken, schlägt immer wieder mit dem Auspuff an vorstehende Steine. Mühsam bahnt er sich trotz all der Hindernisse seinen Weg und dann ist die Anlage vor uns, inmitten eines lieblichen Tales; mehrere graue Betongebäude erwecken den Eindruck eines Militärlagers, eines Außenpostens der Zivilisation. Das fahle Grau wirkt wenig einladend, ein zugezogener Schranken will uns sagen: ‚Hier ist Besuch unerwünscht!‘
Ein Dutzende Hunde bellt uns zur Begrüßung entgegen, alle frei laufend, viele davon mit erheblichen Verletzungen. Sie sind alle freundlich, freuen sich über die unerwartete Gesellschaft.

Der Schranken versperrt uns den Weg, aber keine Person ist weit und breit zu sehen. Das Wachhaus scheint verlassen. So umgehen wir die Absperrung, noch immer lässt sich niemand blicken – gute Voraussetzungen für unser Vorhaben! Hastig verfallen wir in einen Laufschritt, vorbei an den Behausungen, entlang eines gut 200Meter langen Weges. Überall in den Wiesen erblicken wir Streunerhunde, offensichtlich jene, die den Aufpassern irgend wie entwischt sind und nun ihr Überleben mit dem Aufspüren von achtlos weggeworfenen Lebensmitteln der Aufseher und mit dem was die freilaufenden Hunde übrig lassen bestreiten.

auf dem Weg zur Anlage

Dann erblicken wir mehrere Zwingerreihen. Die Hunde darin haben uns längst bemerkt, doch trotz deren nervösen Bellens ist noch immer keiner der Wächter aufgetaucht. Olana mahnt uns zur Beeilung, offensichtlich gehen die Verantwortlichen mit der selben Härte wie die TierausbeuterInen bei uns gegen jene vor, die deren Treiben in Frage stellen und aufzudecken versuchen.
Die Sonne brennt inzwischen heiß vom Himmel, verwandelt die Felder ringsum in ein dampfendes Grasmeer. Die Umgebung wirkt gerade zu idyllisch, verleitet zum Träumen, doch die kahlen Zwingerreihen entführen die Gedanken blitzschnell zurück in die Realität – und diese ist eine furchtbare! Ein an fünf Seiten hochgezogenes Drahtgeflecht beherbergt jeweils ein Dutzend und mehr Hunde, allesamt auf schlammigen Erdboden; der Regen der letzen Tage hat sein übriges getan, um selbst diese schreckliche Situation noch schlimmer zu gestalten; Pfützen haben sich gebildet, wo sich die Wasser des Himmels mit dem Schmutz des Bodens und den Hundehaaren zu einer zähen, fast breiigen Masse vermischten; die Wassernäpfe beinhalten grünliche Flüssigkeit, welche zusammen mit dem Rost des Metalls und den wuchernden Algen ein fast unerreichbares Farbenspiel bieten. Hundekot so weit das Auge reicht, hier wurde wohl seit Tagen nicht das Nötigste an Arbeiten gemacht; der durchdringende Geruch erinnert an eine Pelzfarm, macht das Atmen schwer. Die Tiere suchen vor dem plötzlich einsetzenden strömenden Regen unter den schmalen Dächern der Zwinger Schutz, drängen sich eng zusammen; einige andere sitzen völlig resigniert mitten im Regen, ihre Augen starren geistesabwesend ins Leere. Sie wirken geradezu melancholisch, haben aufgegeben, das Blut, welches durch ihre Adern pocht, versorgt einen Körper, dessen Geist sich längst woanders wähnt…
Die einzige ‚Einrichtung‘ in den Zwingern besteht aus Euro-Paletten, kein Stückchen Stoff oder gar eine Hundedecke macht das Liegen darauf weicher. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es ebenfalls keine, gnadenlose Tristesse pur.
Warum auch sollte den Hunden Abwechslung geboten werden, deren Schicksal ist ohnehin vorbestimmt…

 


Wir fühlen uns machtlos, wütend; der Anblick ist ein schmerzhafter, tut in der Seele weh; unwillkürlich schluckt man, spürt salzige Flüssigkeit an den Augenrändern, ob aus Wut oder aus Scham oder aus bodenloser Traurigkeit kann man nicht nennen, so sehr man die Gefühlsebene auch bemüht.
Dabei soll alles noch viel Schlimmer kommen; in einem Zwinger entdecken wir einen toten Hund, der Kopf unangetastet, der Körper zerfetzt; der lange Wirbelsäulenknochen ist abgenagt, Stückchen von Fleisch hängen noch an den Beinen. Irgend wo liegt ein halber Hundefuß in einer der Zellen, eine Hündin kauert zusammengerollt auf einer Holzpalette, neben ihr die dehydrierte Haut eines Artgenossen, zusammengeschrumpft, aber deutlich erkennbar; gegenüber vermischt sich der Körper eines toten Hundes mit dem Schlamm des Bodens, so als würde er von diesem aufgesogen, vielleicht um das schreckliche Geschehen vor allen Blicken zu verbergen. Am hinteren Ende des Zwinger liegt ein weiterer Hund, leblos, sein Kopf in einer Pfütze aus geronnenem Blut.
Überall mitten drinnen in diesem Wahnsinn versuchen Hunde zu überleben; frierend, zu Tode erschrocken, ängstlich wimmernd, ausgehungert; viele sind verletzt, es riecht nach Tod und Verderben.
Oana entdeckt neben einer Zwingerreihe aufgewühlte Erde; bei näherer Betrachtung erkennen wir Hundeköpfe, notdürftig verscharrt; überall Knochenteile, hier ein Rückgrad dort ein Beinknochen. Und noch mehr Schädel, manche davon bis zum Skelett verwest, andere noch immer mit Gesichtsresten bedeckt. Weitere Knochen, und je länger man den Blick auf den Boden heftet, desto mehr davon kommen zu Vorschein. Überall sind sie verscharrt, freigewaschen vom Regen, von Mutter Erde herausgewürgt, um die Gewaltigkeit des Verrates an den Hunden zu beweisen!

 

 

 

 

 

 

 

Einige Meter neben den Zwinger ist ein Graben ausgehoben, gut 2 Meter tief. Erdhaufen an seinen Rändern warten darauf diese Wunden an der Natur erneut zu verschließen, und mit ihr das Geständnis des Wahnsinns zu vergraben. Doch selbst wenn dieser nicht mehr sichtbar ist, er lässt sich nicht verheimlichen; die Geister der Toten haben längst Besitz ergriffen von der Umgebung, und das Wimmern des Windes in den nahen Bäumen ist ihre sterbende Stimme, ihre Mahnung an die Mörder unserer Zeit.

Hält man eine Minute inne und hört das traurige Lied des Windes, dann kann man sie vernehmen, ihre Schmerzschreie, sie sind die Anklage an die Schuldigen. Und schuldig sind wir alle, alle die von solchen Begebenheiten wissen, jedoch nichts dagegen unternehmen. Schweigen kann so entsetzlich feige sein, und stille Akzeptanz noch viel mehr

 


2 Welpen sitzen in ihrem Gefängnis, wohl erst vor wenigen Wochen zur Welt gekommen und jetzt schon jeder Chance beraubt: wir öffnen den Zwinger wie selbstverständlich, nehmen wenigstens die Beiden heraus.

Wir reißen uns los von diesem Platz des Schreckens, wortlos; niemand ist zum Reden zumute, alles sind wir in unsere eigenen Gedanken geflüchtet. Unwillkürlich dreht man sich immer wieder um, fühlt sich beobachtet; das verwirrende Gefühl etwas verloren zu haben, drängt sich auf, zwingt zum innehalten; einem inneren Zwang folgend betastet man die Kleidung, sucht nach dem Autoschlüssel, nach dem Telefon, nach der Speicherkarte; Berührungen, um von der Schwere der stunde abzulenken, den Geist anderwärtig zu beschäftigen.

So trügerisch ist das Gefühl dann nicht, denn tatsächlich ist hier etwas verloren gegangen; viele Hunde haben an diesem Platz wohl schon Furchtbares erlebt, sind hier ermordet worden, geschändet, erschlagen, erhängt und erdrosselt; dieser Ort birgt Erinnerungen in sich, seine Erde ist eine blutgetränkte, seine Gräber gleichen denen von Srebrenica, von Treblinca, von My Lai; ich wähle ganz bewusst diesen Vergleich, nicht um zu provozieren, nicht um die Heiligkeit des menschlichen Lebens herabzuwürdigen – Wesen sind wir allesamt, ausgestattet mit Körper und Geist und wessen Dasein, unseres oder das der Sanftheit, der Ehrlichkeit, der Unschuld – kurz das Leben, welches die allermeisten Tiere verkörpern – nun mehr Wert haben möchte, sollen andere beurteilen; Fakt ist jedoch, dass all diese Gräueltaten an völlig Unschuldigen begangen worden sind, an solchen, die sich nicht wehren konnten, die chancenlos der Gewalt des Gegenübers ausgeliefert waren. Massenmord an Unschuldigen, begangen von der Ohnmacht des Stärkeren.
Neben den Hunden ist aber auch noch etwas anderes hier untergegangen, etwas worauf wir, ‚Mensch‘, bisher immer sehr stolz waren – die Menschlichkeit ist uns an Plätzen wie diesen abhanden gekommen, sie mit den Hunden gestorben und in ebensolch trostlosen Gräbern begraben, zur Unkenntlichkeit verrottet.

Wir wollen nun nur mehr weg, schnellstens zum Auto.
Nun jedoch ist ein Wächter aufgewacht, wütend stellt er sich in den Weg. Er schreit, nennt sich eine Polizeigewalt, erntet dafür verächtliches Lachen von den örtlichen Tierschützerinnen. Sie schreien ihn an, lassen ihn kaum atmen, keine Zeit zum Nachdenken. Ein Wortgefecht, nahe am Rand zur Eskalation. Was er auch immer sagt, gegen die Mädchen wirken all seine Worte nur öd und leer. Angewidert drehen wir ihm schließlich den Rücken zu, gehen zum Wagen, die Welpen in den Händen, raus aus dem Wahnsinn…

Erwin rettet ein Hundeleben

Oana und Aurelia mit gerettetem Welpen

Donnerstag Abends; die Fürchterlichkeit des Gesehenen lässt uns nicht zur Ruhe kommen; seit Stunden hängt Oana am Telefon, und schließlich die gute Nachricht: ein Fernsehteam eines großen Senders mit nationaler Reichweite würde morgen früh mit uns zum Ort des Schreckens kommen; ausländische TierschützerInnen würden dabei den Druck auf die Verantwortlichen erhöhen, so viel ist sicher. Also werfen wir unsre eigentlichen Pläne, noch in der Nacht zu einem Asyl nach Bulgarien weiter zu fahren, über den Haufen. Zu wichtig ist dieser Einsatz hier!
Nun sagen auch mehrere JournalistInnen von verschiedenen Nachrichtenblättern ihr Kommen zu!

Langsam erkennen wir die Tragweite des Aufgedeckten – wir haben tatsächlich Rumäniens Lügen an die Welt enttarnt!

Die Nacht soll eine unruhige werden. Gedanken quälen uns, wir sitzen bis weit nach Mitternacht und diskutieren über das Gesehene, beratschlagen was wir tun könnten um zu helfen.

Freitag, 6 Uhr morgens. Wir sitzen zusammen und trinken Kaffee. Das Fernsehteam ist bereits unterwegs, wir müssen uns beeilen.
Eine Stunde später sind wir am Treffpunkt, Journalisten gesellen sich zu uns. Zielsicher finden wir den Weg durch die Wildnis, überqueren die beiden Bäche und stehen gegen 7.30 Uhr vor dem Schranken, dessen Aufgabe es ist die Außenwelt zu trennen von der Hundehölle.

Wie es aussieht, hat der Mann gestern seine Kollegen informiert, denn schon beim ersten Hundebeller laufen sieben Leute aus dem Haus und versperren den Weg. Sie sind offensichtlich wütend, wissen allerdings nicht mit der Situation umzugehen. Trotz deren Verbotes drängen wir uns an ihnen vorbei, gefolgt von der Fernsehkamera; im Laufschritt geht es zu den Zwingern, durch taufrisches Gras. Beeilung ist angesagt, es wird nun nicht lange dauern bis die Polizei erscheint!

Noch immer liegen die toten Hunde in den Zwingern, die Männer hatten den gestrigen Einsatz wohl nicht ganz ernst genommen, nicht der Mühe wert empfunden, deswegen die Zwinger zu räumen, Beweise verschwinden zu lassen. Im Augenblick sind wir sogar froh darüber, so kann der Kameramann seine Aufnahmen machen und sie später hoffentlich der ganzen Welt zeigen!

Wir filmen und fotografieren, plötzlich noch mehr Aufregung Die Polizei ist im Anmarsch, eine Busladung der ihren nähert sich über den zugewachsenen Feldweg.
Schnell verstecken wir unsere Kamera-Speicherkarten, ganz leicht könnte es passieren, dass diese nun konfisziert werden sollen.

Plötzlich wird es wirklich aufregend – im Schlepptau der Polizei folgt eine Horde anderer Menschen, der Leiter der zuständigen Stadtbehörde, umringt von weiteren Zeitungsleuten, ist erschienen.
Die Polizei hat offensichtlich den Auftrag uns zu entfernen, zögert aber mit der Ausführung, vielleicht auf Grund der laufenden Fernsehkamera. Wir werden jedoch zur Seite gedrängt, aufgefordert, die Zwingeranlage zu verlassen und zurück zur Arbeiter-Baracke zu gehen.



Es folgen emotionale Diskussionen, Oana und Aurelia beschuldigen den Mann ganz offiziell der Tötung von Hunden. Es folgen entschuldigende Worte, so wie wir das Ganze darstellen sei es nicht, natürlich könne bei so vielen Hunden mal etwas passieren, manchmal würden sie sich gegenseitig tot beißen, usw.; aber mit vorsätzlicher Tötung wolle man nichts zu tun haben – ganz im Gegenteil, der Beamte wäre ein großer Hundeliebhaber, würde diesen niemals etwas antun. Natürlich können man auch nicht ausschließen, dass seine Mannschaft immer nach bestmöglicher Versorgung strebt; der Job sei ein furchtbar schlecht bezahlter, die Stadtkassen leer, deshalb bekomme man kaum Leute hierfür.
Dennoch, die Stadt stehe 100% hinter dieser ‚Heim‘, hier passiere Gutes, und man sei eigentlich ganz stolz auf die Auffangstation. Was er denn von dem neuen Gesetzesentwurf halten würde, fragen wir; gar nichts, ist die Antwort, und selbst wenn Bukarest diese Order gibt, seine Stadt würde dem keine Beachtung schenken – man wolle nicht töten! Wie viele Straßenhunde gibt es denn hier, an einem Ort. der gut 80 000 Einwohner zählt; mehrere tausend, ist die Antwort. Ob es Beschwerden wegen der vielen Straßenhunde gebe; ja, ca. 100 in den letzen drei Monaten, auch einge Bissverletzungen. An manchen Plätzen wären Rudel von mehr als 40 Hunden beobachtet worden, die auch Kinder angegriffen hätten. Dies sei halt schon ein großes Problem.
Zurück zur Situation vor Ort; ob denn genügend Futter gegeben werden würde – selbstverständlich, man werde uns die Futterlager zeigen (wir sehen sie später, allerdings bringt ein Arbeiter einen (!!!) Sack zum herzeigen…
Wasser? Natürlich, jeden Tag würden die sieben Angestellten dieses vom Brunnen am Eingang beim Schranken den ganzen Weg hierher bringen, in Kübeln. Ob er das wirklich glaube, fragen wir, denn das müsse doch sehr anstrengend sein, für einen Hungerlohn, und wir hätten jetzt an den zwei Tagen hintereinander nirgends frisches Wasser entdecken können…

Fakt ist, für bis zu 150 Hunde müsste man schon eine Menge Kübel schleppen, über mehrere hundert Meter Feld und Wiese, ob die Angestellten dazu bereit wären, ist eine große Frage!

Die Stadt plant die Station in private Hände zu geben, am besten in die einer Tierschutz-Organisation, erfahren wir weiter. Man würde dann 50 Euro pro Hund bezahlen, dafür müsse der neue Nützer aber Zwinger bereitstellen, zu Anfangs zumindest 180, so sehe es sein Plan vor. Jeder Hund müsse auf Kosten der Organisation gechippt, kastriert und verpflegt werden; das funktioniere gut, ganz in der Nähe sei eine Hundeasyl von 500 Hunden, welches nach selben Richtlinien betrieben werden würde (Oana kennt dieses Asyl; eine Freundin von ihr leitet es, und sie meint, dort wäre tatsächlich alles in guter Ordnung).

Wir gehen zurück zu den Arbeiterbaracken. Noch ein Auto kommt, die Vizebürgermeisterin steigt aus. Sie gestikuliert aufgeregt, bestreitet vehement alle Vorwürfe. Trotz der Beweise auf Video und Speicherkartenchip will sie nichts hören von ‚Tötungslager‘, viel mehr sei das hier ein fast mustergültiges Heim. Nirgends sei es anders, keine Rede von besser, natürlich würde ab und zu ein Hund sterben, aber wo denn nicht?…

Neue Journalisten kommen, langsam wird der Platz eng. Mitten im Getümmel entfernen wir uns, wollen den Zeitungsleuten die Opfer zeigen, das Furchtbare. Wir schleichen unbemerkt zurück zu den Gefangenen; doch, welch Überraschung, die Toten sind entfernt worden!
Dennoch, die Berge von Knochen und Überresten konnte man in der kurzen Zeit nicht verstecken, neue Fotos werden gemacht. Die Journalisten zeigen sich sehr geschockt über die Szenerie.

Die Veterinärbehörde erscheint, ebenso die Umweltbehörde. Heftige Diskussionen sind die Folge; man versucht vorsätzliche Tötungen abzustreiten, immer wieder weisen wir deshalb auf die erschlagenen Leichen hin, auf die Massengräber. Plötzlich mischt ein Arbeiter mit, völlig ansatzlos, er beschwert sich über das Gesagte, meint, er könne bewiesen, dass tote Hunde gesetzeskonform entsorgt werden; er bringt uns in einen dunklen Raum, eine Kühltruhe steht inmitten. Er öffnet die Truhe, tote Hunde zu Eis gefroren….

ein Eiskasten voller toter Hunde

Langsam beginnt der Leiter der Stadtbehörde den Umfang, das Ausmaß des Verbrechens hier draußen am Rande der Gesellschaft zu begreifen; er entschuldigt sich nun immer wieder, meint, er hätte so viel zu tun, könne nicht alle Tage vorbei schauen, aber er hätte nicht vermutet, dass so etwas in seinem Verantwortungsbereich passieren würde. Alle sieben Angestellten würden sofort entlassen, morgen schon würde er persönlich ein neues Team einsetzen. Schau ma mal, denke ich!

Die Polizei verlangt unsere Ausweise, alle Personalien müssen aufgenommen werden. Dennoch, in einem weiteren unbemerkten Augenblick eisen wir uns erneut los von der Masse, zurück zu den Zwingern. Blitzschnell öffnen wir weitere Türen und fünf Hunde finden sich in unseren Händen wieder, darunter ein schwer verletzter, dessen Wunden am Hinterteil stark infiziert sind, von Maden befallen nach Verwesung riechen.. Wir laufen zum Smart, unglaublich, fünf Hunde und vier Personen drängen sich in das Innere des Kleinwagens; wir verabschieden uns hastig, es ist nun Mittag, unsere Mission scheint erfüllt. Das Fernsehteam verspricht eine baldige Ausstrahlung, zu besten Sendezeiten.

Befreiung weiterer Hunde…

Mit dem Gewicht von neun Wesen beladen stolpert der Smart durch die Pampa, sitzt nun noch öfters auf. Nur mit Mühe schafft er es durch den Bach, den Anstieg danach, vom Regen ausgewaschene Spurrinnen, die sich durch den ungewohnten Verkehr heute erneut zu Schlamm verwandelt haben, packt er nur mit viel Mühe und lautem Gejammere.

Wir konnten insgesamt sieben Hunde aus dem ‚Asyl‘ entwenden‘, sieben Leben retten! Diese Erkenntnis lässt uns ein wenig die Grausamkeit der Stunde vergessen, hilft, dunkle Gedanken an das Gesehene zu verdrängen. Alle Hunde sind sie allerliebst, alle irrsinnig zutraulich, alle irrsinnig dankbar. Stellen Sie sich vor, mit fünf großen, uns völlig fremden Hunden in ein kleines Auto gepresst, durch Stock und Stein, eine Fahrt von gut eineinhalb Stunden, und es gab kein einziges Problem; keinen Knurrer, nichts!

ein Gemisch aus Hunde- und Menschenteilen im völlig überladenen Smart 🙂

Alle Hunde kommen erst einmal zum Tierarzt; der soll deren Wunden versorgen, einen ersten Check machen.
Einer der Geretteten, ein schwarz-weißer mit einem blauen Auge, wunderschön, hat eine Ohrmarke; zu unserer großen Überraschung ist neben der Nummer der Vermerk ‚Vier Pfoten‘ zu sehen, also ein Hund aus deren Kastrationsprogramm! Es ist ein weiterer Skandal in dieser unseligen Kette, denn Streuner, die von Tierschutzorganisationen gefangen und kastriert wurden, dürfen von städtischem Personal nicht wieder eingefangen werden, sonst wäre der Ganze Aufwand ja völlig umsonst. Der kleine Streuner vor unseren Augen ist der Gegenbeweis – selbst solche Hunde sind nicht sicher vor den Hundefängern, und erst mal gefangen ist auch deren Schicksal ein sehr ungewisses…

schwer verletzter Hund aus dem Lager…

und hier nach seiner Befreiung beim Tierarzt…

Samstag Vormittag: wir erfahren, dass das nationale Fernsehen den Bericht gebracht hat; die Reaktionen waren gewaltig, das Telefon von Hope for Animals glühte beinahe. Viele, viele Menschen bedankten sich für den Einsatz, andere sprachen ihre Hoffnung von einer Abwendung neuer Tötungen aus; der Chef der Veterinär-Behörde wurde laut Bericht sofort entlassen, seine Stelle neu ausgeschrieben; der Sender gab seinen ZuschauerInnen am Ende des Programms noch ein Qualifikationsprofil für den Job!

Bitte sehen Sie hier einen kurzen Ausschnitt:

<http://stirileprotv.ro/stiri/social/risipa-pe-banul-public-in-slatina-s-au-dus-pe-apa-sambetei-400-000-de-lei.html>

Samstag, ein Uhr mittags – wir sind längst auf dem Weg nach Hause, mit 20 Hunden im Auto, allesamt gerettet aus Rumänien und Bulgarien. Mit uns sind die sieben Streuner, welche wir aus dem Lager entführt hatten; dazu 6 Hunde aus Bulgarien, die in Deutschland ein neues zu Hause gefunden haben, vier, die weiter nach Holland gebracht werden (wir werden in den nächsten Tagen einen ausführlichen Bericht darüber bringen!!!); dann zwei verletzte Schäferhunde, einer davon hatte den Tag zuvor noch auf der Straße gelebt, er hat Probleme mit den Hinterbeinen. Ein alter Schäfer, bestimmt 12, in schrecklichem Zustand; seine Füße sind schwer in Mitleidenschaft gezogen, er kann kaum gehen, dazu abgemagert bis auf die Knochen, seine Haut wirkt fahl und dehydriert, kaum noch Fell bedeckt seine Wunden. Er leidet unter der Räude, ganz furchtbar. Dann noch ein großer Streuner, ein wunderhübscher, aber leider schwerst verletzt – wir hatten ihn Stunden zuvor neben der Straße gefunden, im strömenden Regen, völlig durchnässt; mit gebrochenem Becken versuchte er sich vom vorbeiströmenden Verkehr in Sicherheit zu bringen. Sein Fell ist verklebt, von Zecken und Flöhen befallen, seine Augen sind leer und traurig. Er leidet furchtbar, doch kein Schmerzensschrei kommt über seine Lippen – er ist das tapferste Wesen, welches wir je gesehen haben!
Letztere drei, wir werden ausführlich berichten, kommen zu einem ganz wundervollen Platz in Österreich, wo sich mehrere ÄrztInnen sofort um sie kümmern werden…

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, für all jene, die in unserer Neidgesellschaft nun vielleicht finanzielle Hintergründe bei solchen Rettungsaktionen andichten, vermuten – wir für uns, wir haben noch NIEMALS auch nur einen Cent für einen geretteten Hund verlangt, ganz im Gegenteil – es war immer unser privates Geld, welches für Kastration, Mikroschip, Impfung und Tierarztversorgung gegeben wurde, wir haben unsere Gesundheit strapaziert (diese Fahrt nach Rumänien und Bulgarien benötigte vier volle Tage Reisedauern, dazu fünf volle Nächte, wo wir insgesamt 15 Stunden Schlaf fanden, haben dabei nahezu 4 000 Kilometer – nicht zu vergessen großteils auf rumänischen und bulgarischen Straßen, und wer die kennt, weiß was das heißtJ – zurücklegten; die Anstrengung verbunden mit den Eindrücken, mit dem schrecklichem Tierleid welchem wir einmal mehr Zeuge wurden, hinterlässt Spuren, an Körper und Geist, unweigerlich), wir haben Strafen und Bestechungsgelder bezahlen müssen, und wir werden für einige Hunde hier in Österreich wieder Tierarztkosten tragen müssen.

Der Vier-Pfoten-Streuner liegt beim Schreiben dieser Zeilen zufrieden ausgestreckt in seinem neuen Körbchen, er bleibt erst mal ein paar Tage bei uns, zumindest so lange, bis er wieder auf den Beinen ist. Er ließ gestern ohne jeglichen Knurrer ein Bad über sich ergehen, muss heute noch zum Tierarzt. Es ist das liebste Wesen dieser Welt, und er hätte sterben müssen, einsam, und vergessen in einer Todeszelle inmitten der Europäischen Union.

Es ist ein Skandal ohnegleichen, furchtbar und schrecklich, es fehlen dabei die Worte! Wie könne wir so etwas zulassen, es sind unsere Steuergelder, die auch dorthin fließen, es ist unsere Ethik, die wir in hundertausende Seiten Papier packen und stolz als die Europäische Konstitution feiern.

Wir werden in den nächsten Tagen einen großen Bericht über die Reise veröffentlichen, werden Ihnen beschreiben wie wir Zirkusse besucht, Tierheimen geholfen, im Kloster übernachtet und Tonnen von Hilfsgütern für Tier und Mensche gebracht haben. Anhängen werden wir Petitionen, wie Sie den Hunden in Rumänien helfen können, und viele, viele Bilder präsentieren!

Hope for Animals, RespekTiere und der Sternenhof konnten in einer Gemeinschaftsarbeit Furchtbares aufdecken; es ist uns tatsächlich gelungen, den Vorhang zu öffnen, das anhaltende Töten trotz anderslautender Gesetzen zu beweißen; jetzt liegt es an uns nachzusetzen und Verbesserungen herbeizuführen.
Wir haben internationale Aufklärungsarbeit betreiben können, dem gilt es nun nachzusetzen und dem Streunertöten endlich einen Riegel vorzuschieben – in der gesamten Eu!!!!!!

Bitte unterschreiben sie die Petition vom Sternenhof und RespekTiere:
http://www.sternenhof.eu/117-0-Protestmail-Hunde-Slatina.html

Zum Schluss sollte noch Platz für folgende Feststellung sein: wir möchten uns vom Herzen beim Sternenhof bedanken, unsere MitstreiterInnen, mit welchem wir schon so viele Abenteuer bestehen mussten. Zusammen als PartnerInnen haben wir viel erlebt und Tier- und Menschenhilfe auf ganz wunderbare Art und Weise bewerkstelligen können. Solch lange Fahrten so problemlos zu gestalten, sind nicht selbstverständlich; es kann nur funktionieren, wenn man sich eins im Ziel und im Zweck derartiger Aufgaben, und wenn die ethische Sichtweise hierzu eine zusammenpassende ist; und nicht zuletzt nur dann, wenn man nicht nur Partner in der Arbeit ist, sondern nebenbei sich auch in tiefster Freundschaft verbunden ist!!!!

 

 

 

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