Kundgebung gegen Pelzverkauf und zur Solidaritaet in Salzburg

2 volle Jahre sind nun vergangen seit dem verhängnisvollen 21. Mai 2008, wo die Staatsgewalt einen vermeintlich entscheidenden und völlig unprovozierten Schlag gegen die Tierrechtsbewegung des Alpenlandes führte. Der Prozess gegen 13 angeklagte TierschützerInnen ist seit Monaten im Gange, sein Ende ist noch immer nicht voraussehbar – und dass obwohl die Staatsanwaltschaft weder einen Beweis noch eine direkte Anklage gegen wen auch immer formulieren konnte.

Am Pfingstsamstag versammelten sich deshalb erneut TierrechtsaktivistInnen vor dem Kleider Bauer Salzburg, um die Bevölkerung über das begangene Unrecht aufzuklären und das blutige Geschäft mit entsetzlichem Tierleid zu entlarven. Gut ein Dutzend AktivistInnen aus München waren angereist und die Kundgebung sollte eine laute und energische werden.’Kleider Bauer – Shame, Shame, Shame on you‘ – Rufe waren in der Salzburger Altstadt zu hören, die nach Informationen dürstende, an diesem sonnigen Nachmittag sehr zahlreichen, PassantInnen wurden zudem über die Hintergründe und den Verlauf des selbst nach Ansicht vieler, vieler Rechtsgelehrten völlig widrigen Prozesses aufgeklärt.

 

 

TierschützerInnen in Sträflingskleider und schweren Ketten riefen wie aus einem Munde ‚Wir sind alle §278a‘. Mehrmals erschien der Geschäftsführer der Kleider Bauer-Filiale um die Ansichten seiner Arbeitgeber darzulegen. Ein Vorhaben, dass ihm sehr zu Ehre gereichte, jedoch fielen seine Worte auf denkbar unfruchtbaren Boden – wie könnte es auch anders sein, sind die Bestimmer des Konzerns selbst nach Jahren der ununterbrochenen Darlegung der Machenschaften der Pelzindustrie niemals vom Verkauf der so bluttriefenden ‚Ware‘ abgeweicht
Vielleicht gibt es doch eine Gerechtigkeit, vielleicht werden die Rufe ‚wer vom Tierleid profitiert, dem sei der Ruin garantiert‘ letztendlich
doch noch Wirklichkeit – wir werden sehen!

 

 

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