Hundegipfel SF-Reaktion GNTM

‚Streunergipfel‘!!!!! Ein ganz wichtiger Termin: wir würden gerne gemeinsam mit dem Tierschutz Aktiv Steiermark einen ‚Hundegipfel‘ einberufen, Tagungsort hierfür wäre Graz; es sollte über ein gemeinsames Vorgehen möglichst vieler Tierschutz-Organisationen gegen die Streunertötungen in der EU beratschlagt werden.
Wer Zeit und Lust hat, bitte unbedingt kommen!!!!!
Vorläufiger Termin – Mittwoch, 23. Juni, am frühen Nachmittag. Der Termin ist wie gesagt ein vorläufiger, ein verhandelbarer, wir warten auf Eure Wünsche und Vorschläge:)
Grundsätzlich wäre auch gegen das Wochenende nichts einzuwenden, z. B,. an einem Samstag gegen Mittag (19. Juni, 13 Uhr, z. B.), wenn das für Einige die kommen wollten einfacher wäre?!

Der Artikel im Salzburger Fenster über das von uns aufgedeckte Todeslager im rumänischen Todesasyl hat großte Resonanz hervorgerufen! In der heutigen Ausgabe der Zeitung sind vier Leserbriefe hierfür abgedruckt, eine enorme Anzal für eine einzelne Geschichte:) und ein sicherer Beweis dafür, dass ganz, ganz viele bei der Redaktion eingelangt sind! Herzlichsten Dank für Ihre Mühen!!!!!
http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/leserbriefe/index.html

 

Liebe TierfreundInnen! Weiters möchten wir Sie auf eine subtile Form der Tierausbeutung aufmerksam machen, eine Form, welche sehr oft im Versteckten blüht, sich manchmal aber auch ganz direkt an die ZuseherInnen wendet, mit offensichtlicher Tierquälerei als Indikator um Zuschauer-Interessen zu steigern (etwa in diversen ‚Dschungel-Camp‘-Shows…).
Manchmal passiert diese Ausbeutung von Tieren aber auch weniger gewollt, passiert oft aus Unwissenheit; Tiere werden z. B. als ‚lebende Requisiten‘ verwendet und während die eingentlichen Stars der Sednung ihre Prüfungen oft im ureigensten Sinne ‚auf den Rücken der Tiere‘ zu absolvieren haben, wird auf das Wohlergehen der zu den Einspielungen Gezwungen wenige Rücksicht genommen, steht deren Schicksal im Hintergrund.
So geschen zum Beispiel unlängst beim PRO-7-Quotenbringer ‚Germanys Next TopModel‘.
Unsere Aktivistin Franziska schaut diese Show regelmäßig; jüngste Versuche der SendungsmacherInnen jedoch, unter der Zuhilfenahme von Tieren Spannungsmomente aufzubauen (um den SeherInnenschwund damit zu bekämpfen?), kann sie so gar nicht nachvollziehen.
Hier Ihr Aufruf:

Liebe Tierfreunde/innen und TierschützerInnen,
viele von Ihnen kennen sicher die deutsche Model-Castingshow "Germanys next Topmodel" von Heidi Klum. In der aktuellen Staffel habe ich die meisten Episoden gesehen. Leider werden für die Aufgaben, die die Kandidatinnen absolvieren müssen, immer wieder Tiere als "Requisiten" "benutzt".
Beispielsweise mussten die Teilnehmerinnen einmal mit einer Schlange um den Hals über den Laufsteg laufen, ein anderes Mal mussten sie sich mit einer Vogelspinne fotographieren lassen und nebenbei einen kurzen Text sprechen. Ein anderes Mal gingen die Kandidatinnen in einen Zirkus, und mussten Fotos mit Elefanten machen. Dabei musste der Elefant mit seinem Rüssel die Mädchen in die Luft heben. Diese blieben dort sitzen, und der Elefant musste mit offenem Maul warten, bis die Fotographen ihr Foto hatten. Vor der Entscheidung sollten die Kandidatinnen dann mit einem kleinen, angeleinten Äffchen am Arm über den Laufsteg laufen. Der arme Affe wusste natürlich überhaupt nicht mehr, wie ihm geschah, und musste sich mit Müh und Not auf den laufenden Mädchen halten. Weiters ist zu beachten, dass die Tiere das nicht einmal, sondern mit etwa 8 bis 12 Kandidatinnen, immer und immer wieder, durchmachen müssen. Hinzu kommt noch der Kamera-Rummel, und der ganze Stress der Dreh-Bedingungen (viele Leute, laute Umgebung, Wiederholungen von div. Handlungen etc.).
Ich finde es einfach verantwortungslos und gemein gegenüber den Tieren, diese ohne jegliche Rücksicht für diverse Zwecke einzuspannen. Ohne sich auch nur die geringsten Gedanken zu machen, dass diese Aufregungen für Tiere extremen Stress bedeuten.
Wenn auch Sie diese Auffassung teilen, unterschreiben Sie bitte die unten stehende Petition. Sie wird dann direkt an die zuständigen Personen von "Germanys next Topmodel" geschickt.
Danke !

Bitte kopieren Sie unten stehenden Musterbrief in das gewünschte Kontaktfeld auf der Homepage von Heidi Klum, http://www.heidiklumcom/Kontakt.aspx, und setzen Sie Ihren Namen darunter!
Natürlich können Sie Ihren Protest auch in eingen Worte fassen:)

oder nutzen Sie die PRO 7-Homepage, Betreff ‚GNTM‘, unter zuschauerservice@prosieben.de!
 
Sehr geehrte Frau Klum,
sehr geehrte SendungsmacherInnen!
Da ich eigentlich die Sendung "Germanys next Topmodel" sehr gerne sehe, und man sieht, wieviele Überlegungen bei dessen Produktion angestellt wurden, um eine möglichst spannende, interessante und abwechslungsreiche Show zu zeigen, finde ich es sehr traurig, dass anscheinend auf das Wohl der Tiere wenig Rücksicht genommen wird. Es ist mir klar, dass der Umgang mit lebendigen "Requisiten" eine gute Herausforderung für die Kandidatinnen darstellt, aber letztendlich rechtfertigt das nicht, Tiere wie Objekte für persönliche Zwecke einzuspannen, ohne sich dabei um ihre Bedürfnisse und die Gewährleistung ihres Wohlergehens Gedanken zu machen.
Elefanten, die Kandidatinnen mit ihrem Rüssel minutenlang in der Luft halten müssen, und mit offenem Maul warten müssen, bis die Fotos gemacht wurden; Äffchen, die an einer Leine befestigt, auf den wackelnden Armen und Körpern der Modelanwärterinnen balancieren müssen, um mit Müh und Not nicht hinunter zu fallen; Schlangen, die ebenfalls dazu verpflichtet werden, sich an die bewegten Körper zu klammern; Vogelspinnen, die sich (in Summe) wahrscheinlich stundenlang ständig zwischen den Fingern einer Hand bewegen sollen;
Und man bedenke, dass dies nicht einmal, sondern mit 8 bis 12 Kandidatinnen immer und immer wieder durchgeführt wurde (und wenn die Arbeit vielleicht auch auf 2 Tiere aufgeteilt wurde, ist das trotzdem eine Belastung für die Tiere) !! Hinzu kommt noch der Trubel durch die Kameras und Drehbedingungen. Für die Tiere ist das alles großer Stress, sie haben Angst und fühlen sich unwohl. Doch das scheint niemanden zu kümmern. Das finde ich sehr schade…
Ich hoffe, dass dieses Schreiben zu Überlegungen und schließlich zu einem Umdenken führt, und dass in Zukunft keine "lebenden Requisiten" mehr eingesetzt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
im Namen aller Tierfreunde


 

 

 

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