Hummer, Esel, Jagd

Es gibt wieder Neues aus Mauretanien! Im letzten Monat konnten allein bis zum 22. Mai 965 Esel von Dr. Dieng behandelt werden, die letzte Woche im Wonnenmonat setzen wir auf Grund von Umstrukturierungen aus, bevor sich Dr. Dieng im Juni wieder mit voller Kraft auf seine eigentliche Arbeit stürzte! Und er ist guter Dinge; das Projekt wird von den Esel’besitzern‘ nur zu gerne angenommen, er hat alle Hände voll zu tun und die Menschen freuen sich ihn zu sehen und können sein Wiederkommen oft kaum erwarten. Tatsächlich haben so manche schon zu anderen Wasserstellen gewechselt, weil sie wussten, dass Dr Dieng dort früher wieder wird erscheinen als auf den angestammten! Unser Arzt befährt nun fast zwei Dutzend über die Stadt verstreute Wasserstellen, den Hautarbeitsorten der Esel.
Und es gibt noch eine gute Nachricht; ein französisches Journalistenpaar ist auf das Projekt aufmerksam geworden und würde gerne Medienarbeit hierfür machen – wir dürfen gespannt sein!

Esel an den Baustellen; hier wird das aufgebürdete Gewicht noch schwerer als beim Wasserschleppen – sind dort 400 Liter schon der helle Wahnsinn, erricht die Last an den Baustellen bis zu einer Tonne!


Herzlichst bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch einmal mehr beim Brennglas-Verlag, wo unsere letzte Reise nach Mauretanien wieder Aufnahme fand in das so hervorragende ‚Freiheit für Tiere‘-Magazin, verteilt auf insgesamt 6 (!!!) Seiten! Bitte lesen sie hier: http://www.freiheit-fuer-tierede/downloads/freiheitfuertiere320103441.pdf

Wir haben erneut eine Anzeige gegen Metro wegen der Haltung der Hummer eingebracht, dieses mal gegen den Metro-Markt in Graz.
Wieder ist der Konzern mit einem Verwaltungsverfahren konfrontiert und dennoch, ähnlich wie Kleider Bauer, hält er trotz allen Widerstandes der Bevölkerung und zunehmend auch den der Behörden eisern an seiner Taktik fest – unserer Meinung und der von vielen Experten nach ist Lebendhummerverkauf eine Tierquälerei sondergleichen, und das Tierschutzgesetz, würde man es strikt auslegen, verbietet die Hälterung in der jetzigen Form eigentlich explizit. Dennoch, die Metro-Kampagne war bis vor kurzem sogar Teil der Kampagnen einer ominösen ‚kriminellen Organisation‘, unser gesamter Briefverkehr mit der Konzernführung landete sofort und unmittelbar bei den ErmittlerInnen der ‚Soko Bekleidung‘ (eine Einsatzgruppe, dernen Existenz wiederum heute für die allermeisten Kenner der Situation einer Steuergelderverschwendung sondergleichen gleichkommt…).
Tatsache ist, wir wären nicht in Österreich, würde das Gesetzbuch nicht einen gewissen ‚Handlungsspielraum‘ zulassen, einen Spielraum, welchen Geschäftstreibende natürlich zu ihren Gunsten ausnützen. allein di eEthik bleibt dabei völlig auf der Strecke, in Zeiten wo die Allmacht des Euro und des Dollar Gesetzte bestimme ist es fast müssig auch nur darüber zu sprechen, und die Verlierer in einem Pokerspiel um Gewinn und Reichtum waren die Unterdrückten, die Geknechteten, die Ausgebeuteten, immer die Verlierer.

Die Frage die sich stellt, ist: wer ist hier ‚Opfer‘ und wer ist ‚Täter‘? Sind die Täter jene, die sich für das Leben aussprechen, gegen eine Quälerei, deren nur Einnahmeninteressen zugrunde liegen, oder sind die Täter dann doch jene, die gegen die Zeichen der Zeit, gegen jegliches ethische und moralsiche Empfinden entscheiden? Die den qualvollen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen zum ‚Normalen‘ erheben? Bitte entschieden Sie – mit Ihrem Einkauf!

Die Front gegen den Lebendhummerverkauf wird immer breiter; lesen Sie hier eine Stellungnahme zu einer Anfrage von uns an einen sehr mutigen und engagierten Amtstierarzt:

Ich persönlich sehe es als nicht mehr zeitgemäß an, dass Hummer lebend transportiert, gekeltert und lebend verkauft werden müssen Ganz abgesehen davon stellt auch der Tötungsvorgang in den einzelnen Haushalten eine tierschützerisch fragwürdige Tätigkeit dar. Das Einlegen in kochendes Wasser – wenn es überhaupt kocht (wer kontrolliert das in den einzelnen Haushalten?) verursacht mit Sicherheit einen nicht unmittelbar eintretenden Tod. Die Verwendung eines Crustastun wäre diesbezüglich sicherlich auch zu begrüßen.
Eine tierschutzgerechte (kontrollierte) Tötung der Hummer unmittelbar nach dem Fang in Verbindung mit der heutzutage ausgereiften Tiefkühltechnik würde eine Versorgung der Bevölkerung mit Hummer gewährleisten können, Tierleid ersparen und sich sicherlich auch lebensmittelhygienisch positiv auswirken.
Ihre Initiative des Verbots vom Verkauf lebender Hummer kann ich in diesem Zusammenhang nur unterstützen.


Lebendhummerverkaufsverbot: Jetzt!!!!!!
Bitte schreiben sie weiterhin an die Konzernführung, teilen Sie sich den Verantwortlichen in gewohnt freundlicher Art und Weise mit, bitten Sie die zuständigen Damen und Herren den Verkauf lebender Hummer endlich auszusetzen. Je mehr Stimmen hierfür laut werden, deste eher werden Metro und Co reagieren!
Hier finden Sie die Adressen:
http://www.metro.at/german/pages/maerkte.cfm

RespekTiere-Kundgebung in einer Metro-Filiale


Unser deutscher Partnerverein Pro Iure Animalis kämpft zur Zeit mit aller Kraft gegen einen Entwurf zur Novellierung des Landesjagdgesetzes von Rheinland-Pfalz.Wieder einmal ist es dabei zu einem Schulterschluss zwischen dem Landesjagdverband und dem dortigen Ministerpräsidenten gekommen. Von einer Miteinbeziehung des Tierschutzaspektes kann keine Rede sein. Bitte helfen Sie mit, protestieren Sie dagegen!

pro iure animalis Newsletter vom 07.06.2010>>>>> Bitte großzügig weiterverteilen! Besten Dank! <<<<< Liebe Tierfreunde, wie bereits bekannt, erarbeitet rheinland-pfälzische Landesregierung zur Zeit einen Gesetzesentwurf zur Novellierung des Landesjagdgesetzes. Aspekte eines modernen Tier-, Natur und Umweltschutzes finden sich darin nicht. (Hier finden Sie den Gesetzesentwurf. http://www.pro-iure-animalis.de/dokumente/entwurf_ljg.pdf) Im wesentliche finden verwaltungstechnische Aspekte Würdigung. Zu Wort gekommen sind bei der Diskussion um die Gestzesnovellierung ausschließlich die Jäger selbst bzw. pro Jagd eingestellte Gruppierungen. Dieser Vorgang ist so weit gegangen, dass zwischen dem Landesjagdverband, Ministerpräsident Beck und Ministerin Conrad Details zum Gesetzesentwurf im stillen Kämmerlein ausgehandelt wurden. Eine Kommentierung des Entwurfes vom Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz finden Sie hier http://www.pro-iure-animalis.de/dokumente/kommentar_ljv.pdf. Lesen Sie auch dazu unseren Zwischenruf http://www.pro-iure-animalis.de/dokumente/ljgrlp.pdf . Protestieren Sie mit uns gegen diesen Gesetzesentwurf und gegen die von dem Ministerium an den Tag gelegte undemokratische Vorgehensweise. Dazu haben wir ein Fomular zum direkten Absenden einer Prostestmail für Sie vorbereitet. Das Protestschreiben erhalten Ministerpräsident Beck, Ministerin Conrad sowie Herr Ridderbusch und Herr Jacob, die den Gesetzesentwurf erarbeitet haben. Und hier gehts zur der Protestmail … http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_performs&formid=4 Weitere Infos unter: www.pro-iure-animalis.de Herzliche Grüße Gunter Bleibohm | Harald Hoos | Willi Schuppert | Bettina Volpe Hinweis: Wer unseren Newsletter abbestellen möchte, beantwortet bitte diese E-Mail mit dem Vermerk "löschen" im Betreff. Danke!Dr. Gunter Bleibohm | Im Linsenbusch 3 | 67146 Deidesheim | 06326-962234 | bleibohm@pro-iure-animalis.de Harald Hoos | Bornergasse 45 | 76829 Landau | 06341-899040 | hoos@pro-iure-animalis.de Willi Schuppert | Postfach 1159 | 76761 Rülzheim | 0163-6002236 schuppert@pro-iure-animalis.de Dr. Bettina Volpe | Gartenstraße 10 A | 76356 Weingarten | 0173-9677652 | volpe@pro-iure-animalis.de

Bitte helfen sie uns helfen! Um wirkungsvoll agieren zu können benötigen wir Sie als UnterstützerInnen, als treue SpenderInnen und SponsorInnen, weil Sie es sind, die unsere Arbeit erst möglich machen!

Nach oben scrollen