4. AST – Antischlachthoftage mit unfassbarer Resonanz – mehr als 280 Kundgebungen in 10 Staaten!!!

Unfassbar! 284 Aktionen in einer Woche, zum 2. Mal in Folge den ‚Grand-Slam‘ erreicht (Kundgebungen in allen 9 Bundesländern), dazu Demos in historischen 10 Staaten – so beteiligten sich Menschen in Bayern, in Bosnien, in Bulgarien, im Kosovo, in Österreich, Rumänien, in der Schweiz, in der Slowakei, in Slowenien und in Ungarn!!!!! Seit der ‚Erfindung‘ der RespekTiere-Antischlachthoftage im Jahre 2010 hat sich der Aktionsradius damit fast verzehnfacht!!!!

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Unsere Stimme erklang wahrhaftig von Wien bis nach Craiova, von Sofia bis nach Nürnberg, von Pristina bis in die Schweiz – wir sind sooo stolz auf Euch!!!!

RespekTiere rief letzte Woche zu den bislang nunmehr 4. österreichweiten ‚Tagen gegen Schlachthöfe und Metzgereien‘ auf. Ziel dieser Proteste sollte es sein die Menschen über die schier unglaubliche Anzahl von Tieren, welche Tag für Tag für unsere Ernährungssünden sterben, zum Nachdenken zu bewegen. Tatsächlich werden in Österreich jedes Jahr mehr als 5,5 Millionen Schweine in Schlachthöfen getötet, dazu rund 610 000 Rinder, mehr als 80 000 Kälber und die unvorstellbare Menge von fast 70 Millionen Hühnern, Enten und Gänsen! Anders gesagt sterben in Österreichs Schlachthöfen pro Minute ca 1,3 Rinder und Kälber, 10 Schweine und weit mehr als 100 Hühner – Minute für Minute für Minute, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr… (weltweit müssen jedes Jahr rund 45 MILLIARDEN Tiere für die menschliche Ernährung ihr Leben lassen!!!) Um unsere unersättliche Gier nach Tierfleisch zu befriedigen, werden weltweit rund 1 Milliarde Schweine, 1,3 Milliarden Rinder, 1,8 Milliarden Ziegen und Schafe und mehr als 15 Milliarden Hühner in abscheuliche Konzentrationslager gesperrt, in Käfige gezwängt, in Ketten gezwungen und letztendlich auf oft furchtbarste Art und Weise in riesige Transportwägen geprügelt und in die Schlachthäuser gezerrt. ‚Mensch‘ hat sich im wahrsten Sinne des Wortes aber zunehmend satt gegessen am Tierleid und an den damit verbundenen Skandalen in der Tierhaltung und -fütterung. Nicht zuletzt deshalb fand der Anti-Schlachthoftag derart riesige Zustimmung und österreichweit beteiligten sich Dutzende AktivistInnen am Geschehen. So können wir auf eine mehr als erstaunliche Bilanz zurückblicken; am ersten Anti-Schlachthoftag 2010 passierten 2 Dutzend Aktionen, am 2. im Jahre 2011 unglaubliche 88 und am 3. 2012 nicht mehr zu toppend geglaubte 218 Aktionen!!!

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We proudly present – Pictures from all over Europe!
Bild 1: Sarajevo, Bosnien; Bild 2: Sofia, Bulgarien; Bild 3, 2. Reihe: Pristina, Kosovo; Bild 4: Passau, Germanien; Bild 5, Reihe 3: Craiova, Rumänien; Bild 6: Zürich, Schweiz; Bild 7, Reihe vier: Bratislava, Slowakei; Mariburg, Slowenien; Bild 9, Reihe fünf: Vezprem, Ungarn; Bergheim, Salzburg

Sie werden es kaum glauben – aber 2013 brachte dann nochmals eine fantastische Steigerung –  es gab letzte Woche insgesamt weit über 280  (!!!) Aktionen und Proteste, wovon 2 in Wien, 73 in Niederösterreich, 2 im Burgenland, 9 in der Steiermark, 31 in Oberösterreich, 1 in Kärnten, 3 in Tirol, 93 in Salzburg und 8 in Vorarlberg stattfanden!!!! Und auch unser Nachbarland Bayern machte begeistert mit, beteiligte sich mit unglaublichen 50 (!!!)  Kundgebungen am Geschehen! Dann gab es auch noch eine Kundgebungen in der Slowakei und jeweils eine in Ungarn, im Kosovo, in Rumänien, in Slowenien, und in der Schweiz!!!! Bulgarien beteiligte sich gleich mit 6 Aktionen!

Das wahrhaft Historische daran: Die ‚AST‘-Aktionstage repräsentieren die unseres Wissens nach erste zusammenhängende Kundgebungsserie in Österreichs Tierrechtsgeschichte, welche dann auch in jedem einzelnen Bundesland stattgefunden haben – und das nun schon zum 2. Mal in Folge!!!!

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Fotoserie Bundesländer – Reihe 1: Neusiedl, Burgenland (das Foto stammt der Richtigkeit halber aus dem letzten Jahr; leider hatten die AktivistInnen die Kameraspeicherkarte vergessen); Krems, Niederösterreich; Reihe 2: Graz, Steiermark; Wien; Reihe 3: Linz, Oberösterreich; Klagenfurt, Kärnten; Reihe 4: Salzburg, Salzburg; Wörgl,Tirol; Reihe 5: Meiningen, Vorarlberg; Fleischabteilung Globus Einkaufszentrum

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals allerherzlichst bei all jenen bedanken, die dazu beigetragen haben dass der Anti-Schlachthoftag in seiner Reichweite als Aktionsplattform in Österreich schon ab dem 1. Anlauf zu einem wohl einzigartigen Ereignis geworden ist! Das besonders Schöne daran – dass eine Änderung in der öffentlichen Meinung, angeheizt durch die unglaublichen Skandale der letzten Jahre, von BSE bis hin zum jetzigen Dioxinskandal – welcher uns einmal mehr lehrt, die TierausbeuterInnen-Industrie hat nichts aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt, ist lebensverachtend wie eh und je – stattfindet, bewiesen österreichweit applaudierende PassantInnen, hupend bekundeten AutofahrerInnen an vorbeiführenden Straßen Ihr Solidarität mit den TierschützerInnen und der Sache für welche diese eintraten: ‚Stopp dem Töten!!!‘ Es ist vielleicht wirklich nur noch ein Schritt hin zur vegetarischen/veganen Revolution – wir dürfen nun keinen Zentimeter nachlassen, ganz im Gegenteil: lasst uns GEMEINSAM diesen Kampf für die Befreiung der Tiere fechten, so lange, bis auch der letzte Käfig geöffnet ist!!!!

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Fotos: Aktion bei MC Donald’s, Salzburg Hauptbahnhof; Waidhofen/Ybbs-NÖ

Fazit: ein durch und durch hoch erfreulicher AST ging zu Ende, ein Aktionswoche wo wir, als Gemeinschaft, der Öffentlichkeit mitteilen konnten: ‚Beendet das Töten‘! Wir werden uns mehr und mehr formieren und nie mehr stumm zusehen wie unsere Mitlebewesen ein Dasein in Angst und Schrecken führen müssen, nur um als lebende Nahrungsvorräte zu dienen! Wir wollen sie nicht mehr ausgesetzt sehen der Hölle der Schlachthöfe! Gerne möchten wir diesen Bericht mit einer ganz, ganz großen Bitte beenden: Denken sie nach über das Tierleid, ziehen Sie die unvermeidliche Konsequenz – Essen Sie vegetarisch und retten Sie Leben – so oft es für Sie geht, am allerbesten aber jeden Tag!!!!!!!!! Ein weiterer Aspekt zur Beendigung des Schlacht-Wahnsinns ist einer, welcher letztendlich unser aller Überleben bestimmen wird – denn zusehend erkennt ‚Mensch‘ nun langsam neben dem enormen Tierleid auch noch andere, für den gesamten Globus lebensbedrohliche Umstände, welche sich hinter diesen nackten Zahlen verbergen, weil derartige Tier(und nicht zu vergessen natürlich auch Menschen-)’bestände‘ ergeben natürlich gravierende umweltrelevante Problematiken.

Viel wurde in den letzten Jahren darüber geschrieben, welche unglaubliche Ressourcen der Fleischkonsum verschlingt und alle anerkannten Fachleute vertreten inzwischen die einhellige Meinung, dass eine Reduzierung dessen – neben dem ethischen Faktor – ein im höchsten Maße wirkungsvoller Umwelt- und Klimaschutz-Schritt wäre. Ganz in diesem Sinne besagt dann eine Studie der Welternährungsorganisation FAO, dass die Nutztierhaltung eine der Hauptursachen für die bedrohlichsten Umweltveränderungen, insbesondere für die globale Erwärmung, die Erosion, Luft- und Wasserverschmutzung und den Verlust der Artenvielfalt, darstellt. Sie verursacht mehr als 18 % der treibhauswirksamen Emissionen, d. h. mehr als alle Transportmittel auf diesem Planeten (Autos, LKW’s, Flugzeuge, usw.) zusammen!!!!!

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Fotos, erste Reihe: Hühnerschlachthof Pfaffstätt, Oberösterreich; EU-Schlachthof Arnsdorf, Salzburg; Reihe zwei: Rinderschlachthof Bergheim, Salzburg; Schlachthof Fürth, Deutschland; Reihe drei: Fleischverarbeitung, Etsdorf, Niederösterreich; Schlachthof Passau, Deutschland

Rodung: 325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden "Viertelpfünder"-Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 50 m² Land verbraucht. Umweltverschmutzung: Die Fleischindustrie verursacht mit die größte Wasserverschmutzung. Alleine in den USA produzierten die Tiere, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, 130-mal mehr Exkremente als die ganze Weltbevölkerung: 39.000 kg pro Sekunde. Eine typische Schweinefarm produziert so viel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Einwohnern.

Land: Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche werden dafür benutzt, Tiere zu züchten. Auf einem Hektar Land können 22.500 kg Kartoffeln angebaut werden, doch nur 185 kg Rindfleisch können auf der gleichen Fläche produziert werden. Wasser: Die tierische Landwirtschaft ist mit eine der größten Wasserverbraucher in diesem Land. Es werden 20000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Fleisch herzustellen, aber nur 50 Liter Wasser für 1 kg Weizen. Die verbrauchte Wassermenge für 5 kg Fleisch entspricht dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch von 2 Personen.

Energie: Mehr als ein Drittel der gesamten Rohmaterialien und des fossilen Brennstoffes in den USA werden für die Aufzucht von Tieren für den menschlichen Verzehr verbraucht. Die Produktion eines einzigen Hamburgers verbraucht genau so viel fossilen Brennstoff, wie ein Kleinwagen für eine Fahrt von 32 km und genug Wasser um 17-mal zu duschen. Ein Vergleich zwischen einem Gemüse- und einem Fleischlaibchen verdeutlicht den Wahnsinn hinter der Fleischproduktion nur allzu gut, liegt die Emission zweitgenannten doch bei fast genau 800 g CO2, jene des Gemüselaibchens bei nur 63 g. Somit ist die Klimabelastung beim Verzehr des Fleischlaibchens eine um 13-fach erhöhte! Eine Faustregel: 1 kg Gemüse ist um das zehnfache weniger belastend für das Klima als 1 kg Fleisch! Die Feststellung ‚Das Vieh der Reichen isst das Brot der Armen‘ ist zudem traurige Wirklichkeit – ein Beispiel: In Österreich stehen pro EinwohnerIn 560 kg Getreide zur Verfügung – 355 davon werden an so genannte ‚Nutz’tiere verfüttert. Wären alle Nationen so verschwenderisch, könnten weltweit nicht mehr als 3,5 Milliarden Menschen ernährt werden, eine Hungerkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes fast die Hälfte der Weltbevölkerung betreffend, wäre die unvermeidbare Folge. Würde der weltweite Fleischkonsum nur um 10 % eingedämmt werden, könnte die zusätzliche Ernährung von rund 225 Millionen Menschen gesichert werden; würde allein die USA ihren Fleischverbrauch um 10 % mäßigen, könnten 100 Millionen Menschen mehr vegetarisch ernährt werden!

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Fotos Reihe 1: Schlachthof Bergheim; buddhistische AktivistInnen des Buddha-Club Salzburg;
Reihe 2: MC-Donlad’s, Hallein bei Salzburg; Schnitzelparadies, Himmelreich, Salzburg

Wussten Sie, dass an die ‚Schlachttiere‘ Amerikas jährlich mehr Getreide verfüttert wird, als die Bevölkerung von Indien und China zusammen zur Ernährung brauchen? Und wussten Sie, dass 90 Prozent der Weltsojaernte als Futtermittel verwendet wird? Fleischerzeugung ist also über alle Maße verschwenderisch! Um neue Futter- und Weideflächen zu schaffen wird der tropische Regenwald unwiederbringlich zerstört, die Bodenerosion schreitet unaufhörlich voran und nimmt uns die letzten Ressourcen. Für einen einzigen Hamburger werden etwa 5 m² Regenwald gerodet und in Weideland umgewandelt und nach 2-3 Jahren bleibt nur noch eine Wüstenlandschaft zurück. Der Treibhauseffekt wird auch zu einem wesentlichen Teil durch Brandrodungen und durch die riesigen Mengen Methangas, die in den Mastviehbetrieben entstehen, forciert. In einem mittleren Mastbetrieb mit ca. 5000 Kälbern entstehen pro Jahr 10.000.000 Liter Jauche. In Europa fallen durchschnittlich jedes Jahr 3.000 kg Gülle pro Einwohner an. Diese verseucht unsere Flüsse, Seen, Meere und damit, nicht zuletzt, unser Trinkwasser. Fakt ist: mehr als 800 Millionen Menschen hungern weltweit, alle 4 Sekunden stirbt irgendwo auf unserem Planeten ein Kind an Unterernährung! Dabei ist das Welthungerproblem keines zu wenig vorhandener Lebensmittel, sondern bloß eines der ungerechten Verteilung! So verbrauchen die Industriestaaten mit einem Bevölkerungsanteil von nicht mehr als 25 % an der Weltbevölkerung 75 % der gesamten Agrar-Produktion!

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Proteste überall im Land; hier in Tirol und in Wien!

Überall im Land nutzen TierrechtsaktivistInnen den ‚AST‘ für ihre Kundgebungen – in Dornbirn, Innsbruck, Salzburg, Linz, Krems, Graz, Wien und zahlreichen anderen Städten und Dörfern wurden Demonstrationen abgehalten, dazu beteiligten sich auch deutsche

TierschützerInnen in Freilassing, Teisendorf, Traunstein, Neukirchen und vielen anderen Orten, bis nach Passau und Nürnberg, an der Aktion und setzten in ihrer Umgebung ein Zeichen hin zur vegetarisch/veganen Ernährung. ‚Wer Fleisch isst gibt den Auftrag zu töten‘, schallte es durch das ganze Land und dieser Ruf wird nicht mehr verstummen!!!!! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wo dieser Tag dann wieder mit ganz großer Aufmerksamkeit begangen wird!

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Fotos, Reihe 1: Meiningen, Vorarlberg; Rankweil, Vorarlberg; Reihe 2: MC Donald’s, Salzburg; Käsehof Schleedorf, Salzburg

Tatsächlich gab es überall im Land Proteste, und nicht nur in Österreich, auch aus der Slowakei, aus Bulgarien, aus Ungarn, Rumänien, der Schweiz, gar aus dem Kosovo und aus Bosnien, aus Slowenien und selbstverständlich aus Deutschland erreichten uns viele Bilder!

Anzusehen ist eine Auswahl der unglaublichen Sammlung im Netz, ebenso die Fotocollage zum Runterladen!

https://picasaweb.google.com/RespekTiere/4RespekTiereAST2013

Wir möchten uns vom ganzen Herzen bei all jenen bedanken, welche diesen geradezu historischen Erfolg möglich gemacht haben -Tierrechtsarbeit in aktivster Form! Ihr seid alle großartig!!!

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kauflandpass
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Fotos, Reihe 1: Tiertransport Salzburg; Golling, Hallein; Reihe 2: Einkaufszentrum Freilassing, Bayern; Burger King, Passau; Reihe 3: Achtal, Bayern; Tierfabrik Pfaffstätt, Oberösterreich

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