Irgendwo im niederösterreichischen Waldviertel gibt es eine wunderbare Welt aus verschiedensten Schaugärten zu bestaunen. Die BetreiberInnen deren blicken auf eine lange Tradition zurück und machen ihre Sache ganz fantastisch; so wird uraltes Kräuterwissen weitergegeben und die vielen, vielen Schulklassen, welche die Erlebniswelt besuchen, erfahren allerlei Interessantes über Natur und Tierwelt. So auch am diesjährigen Vatertag; da gab es dann eine spezielle Veranstaltung für Väter und deren Nachwuchs. So weit so gut – nur ließen sich die Verantwortlichen ein sonderbares ‚Highlight‘ dafür einfallen – es sollte gegrillt werden, und wenn, dann schon ‚richtig‘: Spanferkel wurden den BesucherInnen dargeboten! Ganze Schweinekinder, in ihrem eigenen Saft garend… Einigen Menschen stieß dies sauer auf und so traten wir mit der Geschäftsführung in Kontakt, um – mit aller gegebenen Freundlichkeit – darauf hinzuweisen, dass ein derartiges Vorgehen eigentlich nicht mit der ansonst so friedlichen Philosophie der Geschäftstreibenden zusammenpasst; ob es denn nicht möglich wäre in Zukunft auf vegetarische Lebensmittel zu setzen, und tierleidfreie Speisen anzubieten? Die Antwort war leider keine zufriedenstellende (übrigens wurden diesbezügliche Schreiben von TierschützerInnen schon im Vorfeld ignoriert), sodass wir nochmals versuchten unsere Standpunkte zu erklären, immer mit dem Hinweis, dies sei keinesfalls als Angriff gedacht, der Schriftverkehr sollte vielmehr eine Möglichkeit zum Austausch darstellen; auch ein ‚Angebot‘, das so fantastische R&R Catering, spezialisiert auf vegetarisch-veganes Angebot, bei künftigen Fragen heranzuziehen, blieb unbeantwortet. So einfach aber möchten wir hier nicht aufgeben, die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen; wir argumentierten unter anderem auch damit – nachdem uns gesagt wurde, es wäre keine gesetzlichen Schranken überschritten worden – dass wir dies nie vorgeworfen hätten, es aber anderseits auch ethische Gesichtspunkte zu beachten gäbe, welche dann wiederum in kaum einem Buch geregelt sind – im Gegensatz zu den rechtlichen. Zum besseren Verständnis würden wir nun gerne ein paar Briefe von Ihnen weiter leiten, Ihre Gedanken zu den an den Feierlichkeiten entstandenen Bildern präsentieren; vielleicht geben andere An- und Einsichten der Firmenleitung die Möglichkeit die Dinge aus einem erweiterten Blickwinkel zu betrachten? Es wäre sicher besser im Moment noch nicht direkt an die besagte Firma zu schreiben; wir denken, das würde, letztendlich vielleicht vermeidbares, Ärgernis provozieren. Deshalb versuchen wir diesen sanfteren Weg, wir werden Sie natürlich am Laufenden halten! Ganz in diesem Sinne: wir würden uns sehr freuen Post von Ihnen zu erhalten! info@respektiere.at! Im oberösterreichischen Braunau fand am letzten Sonntag einmal mehr eine Tierausstellung statt. Dieses Mal sollten es insbesonders Spinnen sein, mit welchen man hoffte reges Publikumsinteresse zu erzielen. Foto: für 5 Euro ein Erinnerungsfoto – vom eigenen Mut oder der eigenen Dummheit – bitte entscheiden Sie! Wir haben die Veranstaltung besucht, in erster Linie um dort auf das Los der sogenannten ‚Futter’tiere aufmerksam zu machen; diese wurden dann aber nicht vor Ort verkauft, es gab ’nur‘ Infomaterial von ZüchterInnen.
Fotos: Spinnen in Kunststoffgläsern, Skorpione, Schnecken, Tausendfüßler in winzigen Lebensräumen für unsere Schaulust gepfercht; Tiere aufgespießt auf Schautafeln… Achtung, Achtung, Achtung: wir werden Ende Juni und Anfang Juli wieder im Ausland tätig sein! Zuerst begibt sich respekTIERE IN NOT nach Bratislava, wo wir wieder die Frau Havranovra in ihrem Katzenparadies besuchen und natürlich jede Menge an Tiernahrung und Tierheimbedarf mitbringen wollen. Dann geht es nach Bulgarien, wo wir an einem Kastrationsprojekt arbeiten und die Frau Tzenka – Sie erinnern sich, jene ehemalige Lehrerin, welche mehr als hundert verstoßene Katzen bei sich beherbergt und mit beschämenden 80 Euro im Monat in Pension geschickt wurde – besuchen! Bitte unterstützen Sie diese Initiativen! Sie wissen – ohne ihrer Hilfe sind uns die Hände gebunden! Zusammen aber, da könne wir die Welt verändern, in kleinen aber bestimmten Schritten!!!!
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