Anti-Schlachthoftage – der Start ist erfolgt!!!

Die 5. Anti-Schlachthoftage haben begonnen!!! Den Auftakt hierzu gestalteten wir traditionell mit einer Kundgebung beim Schlachthof in Bergheim, welchem ja der so zweifelhafte Ruhm zukommt, seines Zeichens der größte Rinderschlachthof Österreichs zu sein. Mittlerweile bis zu 70 000 Kühe werden hier jedes Jahr getötet, ein unvorstellbares Leid, dessen Karma sich wie eine unsichtbare Bedrohung auf die ganze Umgebung ausgebreitet hat – eine Tatsache, welche wohl die meisten Anrainer der Todesstätte bestätigen. Tatsächlich, an jenem Ort überfällt ‚Mensch‘ ständig das Gefühl etwas verloren zu haben; unwillkürlich dreht man sich um, ständig auf der Suche nach einem Anhaltspunkt, irgend etwas, was die Triste des Augenblicks zumindest ansatzweise entspannen könnte. Nur der Blick geht ins Leere, bleibt nirgends haften, unstet, genau als ob ein Visier verschwommen wäre…
Der Geruch des Todes liegt in der Luft, und jeder Atmenzug schmerzt – weil er die Erinnerung beinhaltet an vergangenes Leben…
 DSC 0029(6)

Jeden Tag rollen dutzende voll beladene Tiertransporte durch die kleine, ansonst so idyllische Ortschaft am Eingang zur Mozartstadt. Wohl unvergleichliche Dramen spielen sich im Schlachthof selbst ab, Dramen, deren wahres Ausmaß wir nur am Rande mitbekommen – dann zum Beispiel, wenn es einem der Todgeweihten gelingt auszubrechen, vom Grauen erfasst, nur um bald darauf wieder eingefangen oder von der Polizei oder einem Tierarzt erschossen zu werden – was dann fast schon einem Gnadenakt gleichkommt. Denn wer mag sich vorstellen wie es wohl sein muss in einen engen Gang gedrängt zu werden, in Reih und Glied mit ArtgenossInnen, an einem Ort, der von Blut und Eingeweiden entsetzlich stinkt, wo Gevatter Tod an jeder Ecke seine Duftmarke gesetzt hat?!

Wofür dieses ganze Sterben, dieses unfassbare Töten, diese entsetzliche Gewalt, diese zum Himmel schreiende Todesangst? Für die Freuden eines kurzen Gaumenkitzels? Akzeptieren wir das als Antwort, so stellt sich eine erneute Frage: wie weit haben wir uns seit der Steinzeit weiterentwickelt???
DSC 0019(6)DSC 0038(2)DSC 0041(4)
Fotos: vor der Zufahrt zum Schlachthof Bergheim; in der beginnenden Dunkelheit erzeugten Kerzen einen gespenstischen Schein!

Die RespekTiere-Anti-Schlachthoftage sind eine Absage gegen das Tierleid, das ultimative Versprechen einer längst losgetretenen vegetarisch/veganen Revolution, gleich einer Lawine, die einmal in Fahrt nicht mehr gestoppt werden kann! Gab es bei den ersten Anti-Schlachthoftagen 2010 ’nur‘ rund 2 Dutzend Aktionen, waren es im folgenden Jahr schon 88, 2012 unglaubliche 218 und 2013 gar schier unfassbare 288! Eine Zahl, die wohl in alle Zukunft schwer zu toppen sein wird – obwohl, AST 2014 ist gerade gestartet, und schon gibt es dutzende Beiträge, aus Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich, aus dem Burgenland und aus Oberösterreich – und sogar aus der Slowakei und aus Ungarn erreichten uns bereits Bilder! Wir sind gespannt was diese Woche bringen wird! Und stolz auf Sie, auf jeden einzelnen Beitrag, der, völlig egal wie viele Aktionen es zu Ende sein werden, mit dazu beitragen wird, diese Welt zumindest für ein paar Tage zu einem besseren Ort zu machen! 🙂
IMG 8997Linz, OÖ (8)
Fotos: ein Bild hat uns jetzt schon aus Ungarn erreicht!, rechts: die so unverwechselbare und großartige Linzer Tierrechtsgruppe im Einsatz!!!

 

Sei dabei!!!! Ein Schild genügt, eine schlagende Textzeile (‚MEAT IS MURDER’, ‚Fleisch essen tötet’, ‚So lange es Schlachthöfe gibt wird es auch Schlachtfelder geben’, usw.), ein aussagekräftiger Ort, ein Bild, und schon ist man Teil einer Bewegung, welche einen Weg eingeschlagen hat, der letztendlich dazu führen kann das Tierleid endgültig aus unseren Küchen zu verbannen!

Bitte sende Deinen Beitrag an info@respektiere.at, wir erstellen aus allen Fotos eine wunderschöne Collage, die man dann im Netz herunterladen wird können!!!
IMG 3037
Foto: RespekTiere Vorarlberg – großartig wie immer!!!

Achtung, Achtung! Heute, Punkt 18 Uhr, geht das RespekTiere-Radio auf der Welle der Radiofabrik, auf 97,3 und 107,5 (natürlich auch auf www.radiofabrik.at, live-stream!) wieder on-air! Thema der Sendung ist die neue Steuer für das Einstellen von Pferden – die Pferdehalterin und Buchautorin Daniela Friedl (www.vegane-hausmannskost.com) gibt uns Auskunft zu den zu erwartenden Auswirkungen!
 
Vorankündigung: am Samstag, dem 22. Februar, sowie am Sonntag dem 23. Februar, sind wir wieder am Salzburger Messegelände vor der Jagdmesse im Einsatz! Wir würden uns über Eure Unterstützung sehr freuen, an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr!!!!

Samstag, 8. März – spektakuläre Kundgebung gegen den Hundemord in Rumänien! Salzburger Altstadt, Alter Markt, Beginn 13 Uhr!!!

Nach oben scrollen