Krötenwanderung – HelferInnen gesucht!!!

Die Kronen-Zeitung hat in einem wunderbaren on-line-Artikel über unseren letzten Mauretanien-Einsatz berichtet! Unter diesem Link könnt Ihr den Bericht nachlesen! http://www.krone.at/Tierecke/Verein_pflegt_die_Arbeitsesel_von_Mauretanien-Vierbeiner_schuften-Story-397812 Bitte schreiben Sie an die Krone, ein paar Zeilen, ein Satz, genügt, damit die RedakteurInnen wissen dass solche Themen ihre LeserInnen brennend interessieren – je mehr Reaktionen einlangen, desto eher wird Österreichs auflagenstärkste Zeitung noch mehr über Tierschutz berichten! Einfach beim Artikel auf ‚Jetzt kommentieren‘ klicken!!!!
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Auf Grund der vielen Arbeit sind wir heuer spät dran mit dem Aufruf – die Krötenwanderungen haben längst wieder begonnen! Jahr für Jahr sterben dabei abertausende dieser so wundervollen Tiere beim Überqueren der Straßen. Mittlerweile aber haben sich Gott sei Dank landesweit viele, viele Initiativen gebildet, welche den Kröten und Fröschen über die Verkehrswege helfen. So genannte ‚Krötenzäune‘ erfüllen einen fantastischen Dienst, HelferInnen gehen diese auf und ab und sammeln dabei die Tiere ein, um sie danach sicher über die Verkehrswege hinweg zu den bevorzugten Tümpeln und Seen zu geleiten.

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Foto: RespekTiere nutzt die Möglichkeit beim Krötensammeln dann auch immer gleich zum Entsorgen des weggeworfenen Mülls! So ist die ‚Arbeit‘ gleich doppelt sinnvoll!

Leider kann man solche Zäune aber nicht überall anbringen, so zum Beispiel in der Salzburger Sinnhubstraße. Herr Franz Kirnstätter, das treibende Herz der Krötenhilfe in der Mozartstadt, berichtet von schrecklichen Massakern in früheren Jahren; ‚Mindestens 95 % der wandernden Kröten und Frösche starben damals. Oft war die Sinnhubstraße zentimeterdick bedeckt mit getöteten Tieren.‘ Nun ist das Gott sei Dank nicht mehr so; täglich suchen bis zu ienem Dutzend Freiwillige zur Zeit der Krötenwanderungen ab dem Einbruch der Dunkelheit im Bereich zwischen dem Altersheim Nonntal und dem Akademischen Gymnasium die Gehwege nach den Amphibien ab. Franz Kirnstätter und seine ehrenamtlichen HelferInnen können so Jahr für Jahr ca. 3000 Kröten sicher über die Sinnhubstraße bringen.

respekTIERE IN NOT schließt sich seit einigen Jahren so oft es geht dieser unfassbar wichtigen Hilfe an. AktivistInnen suchten bereits in der Dämmerung die Gehsteige nach Kröten und Fröschen ab, gemeinsam mit vielen anderen TierschützerInnen. Natürlich wird hier immer Hilfe gebraucht, jeden Tag. Besonders unter der Woche müssen die Krötenhelfer oft chancenlos mitansehen wie vor ihren Augen Tiere von Autos überfahren werden, einfach weil sie zu wenige sind, um den ganzen Bereich des Verkehrsweges ausreichend abzudecken! Deshalb: Helfen wir alle mit! Nichts ist schöner als mit dem Gefühl zu Bett zu gehen Leben gerettet zu haben! Nehmen Sie sich 2 Stunden am Abend Zeit, so oft sie können, Sie werden sehen wie unvergleichlich es ist, eines der Tiere zu entdecken, in den Kübel zu geben und anschließend im nahen Weiher auszusetzen! Sie retten dabei nicht ein Leben, sondern Dutzende, solches nämlich, welches ohne Ihre Hilfe nie geboren worden wäre!!!!! Die tödliche Gefahr ist nun eine bereits doppelte: beginnt doch auch die Rückwanderung, und so droht von zwei Seiten Gefahr! Den ganzen April hindurch brauchen die Kröten und Frösche unsere Hilfe – es soll uns eine Ehre sein!
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Fotos: diese Beiden haben es geschafft!!! Wir konnten sie rechtzeitig einfangen, über die Straße geleiten und beim Laichgewässer in Sicherheit absetzen!

Das Salzburger Fenster schrieb dazu: "Die Tiere kommen von den Salzburger Stadtbergen und müssen zum Aufsuchen der Laichgewässer die stark befahrene Straße überqueren. Sie lassen sich bei Einbruch der Dunkelheit von den hohen Gartenmauern auf den Gehsteig fallen und kriechen sofort auf die Straße. „Das geht sehr schnell und ist genau die Zeit, wo der stärkste Berufsverkehr herrscht, erklärt der ehrenamtliche Krötensammler. Ohne Hilfe würden mindestens 95 Prozent auf ihrem Weg zum St. Peterer und Leopoldskroner Weiher überfahren werden. Alle Autofahrer sind deshalb aufgerufen, nach Einbruch der Dunkelheit in der Sinnhubstraße langsam zu fahren und auf die wandernden Tiere zu achten."

In den Bezirksblättern war zu lesen: ‚Ehrenamtliche Krötensammler werden gesucht! Da nämlich entlang der Sinnhubstraße aufgrund des steilen Hangs kein Krötenzaun aufgestellt werden kann und die Fahrbahn auf mehreren hundert Metern von den Kröten überquert wird, ist die Hilfe doppelt nötig. „Wer ab Einbruch der Dunkelheit zwei Stunden Zeit hat, ist herzlich willkommen“, sagt Kirnstätter.‘
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Bitte helfen Sie mit! Wer in und um Salzburg wohnt, bitte kommt direkt in die Sinnhaubstraße; Ihr werdet dort sofort auf andere Krötensammler treffen, welche Euch nur zu gerne alles Weitere erklären! Wer mehr Infos benötigt, meldet Euch bei Herrn Kirnstätter,
unter Tel. 0662-8042-4600 (tagsüber) oder 0662-424891! Jede Stunde Einsatz rettet Leben! Mitzubringen ist lediglich eine gute Taschenlampe, Kübel für das Einsammeln der Kröten können vor Ort zur Verfügung gestellt werden.

Auch aus Krems wurde uns eine ähnliche Notsituation gemeldet; dort sterben auf einem Straßenstück bei Scheibenhof täglich Kröten. TierschützerIn Brigitte Senz und ihr Mann Wolfgang kämpfen, bis jetzt noch alleine, gegen den Wahnsinn! Wer im Raum Krems lebt und den Beiden bei ihrer so immens wichtigen Aufgabe helfen möchte, bitte, bitte rufen Sie die Brigitte: 0699/10308107 

 

Sie wohnen in und um Salzburg und suchen eine 100% verlässliche und erfahrene Hundesitterin? Unsere Aktivistin Anneliese kümmert sich für nur 15 Euro/Tag um Ihren Liebling; aber seien Sie vorsichtig – denn Ihr vierbeinige/r BegleiterIn wird danach gar nicht mehr heim wollen, inkludiert der Beitrag doch einen vollen Familienanschluß, stundenlange Spaziergänge und einen immer mit hochwertigstem Essen gefüllten Futternapf! Anneliese freut sich auf Ihren Anruf, 0664-442208!!!

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