respekTIERE IN NOT im In- und Ausland-Einsatz

respekTIERE IN NOT muss wieder um Ihre Mithilfe bitten! Wir möchten nämlich gerne einen Transport zusammenstellen, um Lyubo – unsere unentbehrliche Stütze im Kastrationsprojekt in Bulgarien – zu unterstützen! Lyubo, wir haben schon über ihn berichtet, lebt zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder in einem kleinen Haus an der bulgarisch-rumänischen Grenze und setzt sich seit vielen Jahren für die Straßentiere in beiden Ländern ein. Obwohl er selbst ständig am Rande des völligen finanziellen Debakels wandelt, beherbergt er dennoch immer mindestens 20 Hunde und ebenso viele Katzen bei sich zu Hause, versorgt und umhegt seine Schützlinge und versucht die Armen irgendwie in den Westen zu vermitteln.

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Foto: Lyubo mit aufgefundem Welpen!

Lyubos Einsatz bei den Projekten ist legendär; mit eigenem Betäubungsgewehr bewaffnet, gibt es während der Projektwoche kein Ausruhen für ihn, weil er ständig bestrebt ist so viele Hunde wie möglich einzufangen – immer um das bestmögliche Ergebnis bemüht, selbst wenn dieses zu erreichen dann an der Selbstaufgabe kratzt, die schmale Grenze auch hin und wieder überschreitet…

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Fotos: Lyubo hat wieder einen Hund eingefangen; rechts: oft finden sich die Straßenhunde in den Kellern der zahllosen Ruinen!

Vielleicht erinnern Sie sich, beim Projekt im Mai konnten wir eine Hündin betäuben, ins Auto verladen und zum OP-Saal bringen – wo sich das schlimmste Szenarium verwirklichte, an welches man im Zuge solcher Einsätze stoßen kann: sie litt an Parvovirose…
Eine in dem Moment völlig niederschmetternde Diagnose, war doch nun sein Auto samt unserer Kleidung, und ebenso unser Weg in die Klinik mitsamt allem, was wir inzwischen berührt hatten, mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Erreger infiziert! Nur durch den Einsatz von bestimmten Chemikalien sowie der Entsorgung unserer Kleidung konnten wir das Projekt überhaupt erst  fortsetzen – was für mich schon psychisch sehr belastend und körperlich höchst unangenehm war, war für Lyubo allerdings dann vielmehr existenzbedrohend: sind doch seine Schützlinge zu Hause nicht geimpft, einfach der hohen Kosten wegen, und der Virus überlebt über Jahre hinweg….

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Foto: Lyubo und Tom!

Nun möchten wir ihm neue Kleidung senden, möglichst große Mengen an Hunde- und Katzenfutter, Tierzubehör, sowie Dinge des täglichen Bedarfs. Wer Entsprechendes bei sich zu Hause hat und nicht mehr benötigt, bitte lasst uns dergleichen zukommen – mit großer Freude werden wir schnellstmöglich einen Transport nach Bulgarien organisieren, um alle eingelangten Waren an Lyubo zu übergeben; und Sie natürlich mit entsprechenden Bilder hierzu über die Ankunft deren bei Lyubo informieren!

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Foto: Lyoubo unentbehrlich; er hilft auch im ‚OP-Saal‘ nur zu gerne mit!

Auch im niederösterreichischen Weinviertel waren wir aktiv! Dort gibt es eine sehr kämpferische Katzenmutter, welche seit Jahren einen herzzerreißenden Kampf mit der Gemeinde und den Behörden ficht. Die gute Frau beherbergte einst 46 ehemals streunende Katzen bei sich, ließ ihren Garten zu einer katzenausbruchssicheren Festung ausbauen, mit hohem Zaun und nach innen geneigten Abschlüssen, allerdings nur, weil ihr von Seiten des Tierschutzes die Versorgung der Tiere versprochen worden war. Aber als die Gönnerin, die selige Frau Edith Klinger, leider verstarb, löste sich die Zusage irgendwie in Rauch auf und heute bleibt bloße Frustration auf allen Seiten.

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Foto: wir werden der Katzenmutter nun öfters (freegane, das heißt aus dem Handel ausgeschlossene, weil kurzfristig abgelaufen, etc.) Tiernahrung bringen!

Auf Grund der hohen Ausgaben schlitterte besagte Frau in ein finanzielles Desaster, die Pfändung des Hauses konnte im letzten Moment (zumindest vorerst) abgewendet werden. Die näheren Umstände der gesamten Katastrophe, die Frage nach Schuld und Unschuld, ist dabei längst undefinierbar, doch aller angestauter Frust und gegenseitiges Verklagen hilft den Meistbetroffenen, den Katzen, leider wenig. 15 der Tiere sind noch am Leben, und die brauchen nun unsere Hilfe! Lange Gespräche über Abgabe zumindest einiger der Tiere haben nicht gefruchtet, aber dafür können die Tiere nichts. Und im Prinzip geht es ihnen vor Ort auch gut, sie haben ständig Zugang ins Freie, leben auf einigen hundert Quadratmetern, überall in den Bäumen gibt es Sitz- und Liegemöglichkeiten, die Gefahr durch den Straßenverkehr durch den hohen Zaun gebannt – bloß die medizinische Versorgung müsste verbessert werden. Jedenfalls, wir haben uns entschlossen vorerst zumindest mit Nahrung auszuhelfen.

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Da wir inzwischen mehrere große Katzenherbergen mitversorgen, sind wir mit Katzenfutter immer besonders eng bemessen und würden uns über derartige Unterstützung irrsinnig freuen!
Die Tiere brauchen uns – und wir brauchen Sie!

 

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