respekTIERE DEINE UMWELT at it’s best! ‚Ware Tier’…

Die ‚respekTIERE DEINE UMWELT – keep your country clean’-Initiative in Linz ist eine ganz wunderbare und die inzwischen wohl mit Abstand umfassenste! AktivistInnen um Christine Schreiner und Daniel Suna versammeln sich regelmäßig in der Stahlstadt, um an verschiedenen Wegen vor allem entlang der Donau den Abfall der Gesellschaft zu entfernen; nicht nur, dass dieser unansehnlich ist, er ist auch eine große Gefahrenquelle für Mensch, Tier und Natur – wie viele Kleintiere und Vögel zum Beispiel an achtlos weggeworfenem Plastikmüll elendiglich zu Grunde gehen, darüber gibt es nicht einmal Schätzungen…
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‚respekTIERE DEINE UMWELT Linz’ hat es nun sogar geschafft die Stadtverwaltung auf sich aufmerksam zu machen! So wird es morgen einen großen, auch auf Facebook angekündigten Einsatz geben (https://www.facebook.com/events/679309592213652/), wo Müllsäcke und Schubkarren von der Behörde zur Verfügung gestellt werden. Ist es nicht wunderbar, was eine Idee und der selbstlose Einsatz von wunderbaren Menschen an Feuern entzünden kann? Wir sind jebenfalls furchtbar stolz auf unsere MitstreiterInnen in Oberösterreich!!!!
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Fotos: Linzer AktivistInnen um Christine Schreiner und Daniel Suna leisten wahrlich Großartiges!


Eigentlich unfassbar! Darf es solchen Menschen wirklich erlaubt sein mit lebenden Tieren Handel zu treiben (andererseits: dürfte das für überhaupt irgend jemand erlaubt sein – das Leben als Ware zu betrachten)?
Diese Tage melde sich eine junge Frau aus Salzburg bei uns, welche über schlechte Erfahrungen beim Kauf eines Kaninchens berichtete. Sie hatte den kleinen Nager in einer Zoohandlung entdeckt, und da eines ihrer beiden Nager vor kurzem gestorben war, wollte sie besagtem ein neues zu Hause ermöglichen. Schon beim Kauf fiel ihr dabei eine kleine haarlose Stelle am Kopf des Tieres auf, allerdings dachte sie zu diesem Zeitpunkt nicht weiter über den vermeintlichen Kratzer nach. Einige Tage später jedoch wurde die Stelle größer, worauf sie einen Termin beim Tierarzt festlegte. Der wiederum stellte einen sehr ansteckenden Hautpilz fest – und eine weitere Diagnose: Kokzidien (hochansteckende Darmparasiten)!
Nun inormierte die tapfere junge Frau selbstverständlich den Verkäufer, alleine schon darum, um die restlichen Ngetiere dort behandelt zu sehen. Der aber reagierte folgendermaßen: er fühle sich nicht verantwortlich, weil er doch die ‚Ware‘ auch nur von einem Lieferanten gekauft hätte… Weiters: natürlich könne sie das Kaninchen problemlos umtauschen und sich ein neues aussuchen.
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Foto: besagtes Kaninchen kurz nach dem Kauf – die kleine kahle Stelle im Gesicht beginnt sich schon abzuzeichnen; rechts: einige Tage später sieht die Infektion so aus…

 
Aber das wollte die Käuferin nun nicht – zum einen dürfe man Tiere nicht so behandeln, und zum anderen war da natürlich längst eine tiefe Bindung entstanden. Vielmehr bat sie um ein Entgegenkommen bei den mittlerweile auf 200 Euro angestiegenen Tierarztkosten – Reaktion des VErkäufers: ‚Kommen Sie mir nicht so – ich weiß mich zu wehren‘…
Das Argument, inzwischen wäre auch das zweite Kaninchen angesteckt, dazu der Hund und nebenbei musste die gesamte Käfigeinrichtung entsorgt werden (im Holz setzen sich die Parasiten unentfernbar fest), zeigte keinerlei Wirkung. Auch vor der Tatsache, das gesamte Gehege im Geschäft wäre aus Holz, also mit selbiger Problematik behaftet, schient völlig an dem Verkäufer vorüber zu gehen.
Auf einen weiteren schweren Vorwurf – der Tierarzt hatte beim Erstbesuch das Alter des Kaninchens auf ca. 4 bis 5 Wochen geschätzt – folgte nur die Feststellung, alle Kaninchen wären 8 bis 10 Wochen alt, der Veterinär sei ganz bestimmt inkompetent….

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Was tun in einem solchen Falle? Vor Gericht ziehen? Sie wissen, was solchen Schritten folgt: unweigerlich verhärtete Fronten, nicht endender Streit, der den Tieren überhaupt nichts bringt… Wir haben der jungen Frau deshalb vorgeschlagen ihren Fall an Sie weiterzuleiten, mit der großen Bitte, uns Ihre hoch geschätzten Meinungen zukommen zu lassen (info@respektiere.at). Wir werden diese sammeln, selbstverständlich anonym an das Mädchen weiter leiten und sie wird die Mails dem Geschäftsmann überreichen. Vielleicht denkt er dann ein bisschen über seine Handlungen nach? Einen Versuch dürfte es allemal wert sein!

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