Wir brauchen Ihr Stimme! Ziesel-Infopfad!

Zieselinfo-Tafel auf Weinstraßen-Rundwanderweg!
Endlich durften wir sie aufstellen, unsere wunderschöne 1,20 x 0,80 Meter große Informationstafel zu den Zieseln, inklusive aller wichtigen e-mail-Adressen der Gemeinden und Behörden, welche im ‚Zieselland‘ angesiedelt sind und dadurch hohe Mit-Verantwortung über das Schicksal der Nager tragen! Wir haben für die Tafel dann auch den wohl geeignetsten Ort gefunden – im Weinort Kammern, zwar am Rande des Zieselgebietes, aber doch zunehmend bevölkert von den possierlichen Tierchen, an einem Rundwanderweg, der täglich von vielen Menschen genutzt wird! Für die Möglichkeit bedanken wir uns herzlichst beim Ortsvorstand!
Nebenbei liegt der Platz nur hundert Meter von der weithin bekannten Kammerner Kellergasse entfernt, da, wo es fast das ganze Jahr über offene Türen für Gäste gibt und alleine deshalb ein reges Kommen und Gehen herrscht!
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Heuer hat es übrigens viel weniger tote Tiere auf den Straßen gegeben, geschuldet wohl auch der Tatsache, dass wir es endlich schafften, die meistbefahrenen Strecken mit entsprechenden Warnschildern auszustatten.
Was uns aber zur Zeit sehr beschäftigt, sind die unzähligen, unfassbar grausamen Geschichten, welche wir immer wieder von aufmerksamen TierfreundInnen aus der Region hören. So zum Beispiel erzählte eine junge Frau, sie sei im Zuge eines kleinen Festes in einem Weinkeller Zeugin geworden, wie der Besitzer plötzlich aufsprang und ein Erdloch mit Wasser zu füllen begann; bald tauchte daraus ein Ziesel auf, der gute Mann deckte das Loch mit einem Gitter ab und dann stach er mit einem Spiess zu; als sie sich geschockt ob der Tat zeigte, meinte der Bauer nur: ‚Hey, das machen doch alle hier so. Es ist zwar eine etwas langwierige Sache, aber am Ende sehr effektiv, wenn es darum geht die Biester endlich auszurotten!‘ Warum er so denkt? Weil ihm die Nager die Blumen vor dem Weinkeller abgrasen…. Oder jener Fall, wo ein Landwirt einem Journalisten, der wiederum einer unserer Demos beiwohnte, ins Gesicht sagte, er würde unterschiedslos alle Tiere töten, welche sich in seinem Weingarten aufhalten; ‚auch ’nützliche‘?‘, wollte der Zeitungsschreiber wissen. ‚Egal, ich töte alles was herumkriecht‘, war die lapidare Antwort. Warum? ‚Weil das sowieso alle hier so machen‘. ‚Ja, alle Dummen‘, erwiederte der Journalist schlagfertig…
Eigentlich klingen solche Erzählungen für jemanden Außenstehenden vielleicht übertrieben – bedenkt man aber, dass zum Beispiel mein Vater, der eine solch unentbehrliche Hilfe beim Herstellen der Schilderhaltungerungen und in der Sache selbst war, beim Sparerstammtisch mit den Worten ‚Wennst nicht ein alter Mann wärst, würde ich Dich jetzt zusammenschlagen‘ empfangen wird, dann kann man die Stimmung und die Gewaltbereitschaft mancher Bauern einigermaßen richtig einschätzen…
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Nun möchten wir Sie bitten, überlegen Sie, wie könnte man solchen Wahnsinnstaten auf die Schliche kommen und vor allem wie kann man die Täter bestmöglich davon abhalten? Es ist unglaublich schwierig hier ein Konzept zu entwickeln; zum einen darf man nicht tatenlos zusehen, zum anderen könnte jeder Schritt – besonders wenn er angriffig gesetzt wird – die so unverständliche Wut auf die Ziesel sogar noch steigern. Wir brauchen einen Plan um das Gespenst des Verbisses von was auch immer aus den Köpfen der Menschen zu bringen und das Vorurteil durch die Verantwortung einem aussterbenden Lebewesen gegenüber zu ersetzen! Wie denken Sie darüber? Bitte schreiben Sie uns an
info@respektiere.at!
 
Bitte die beiden folgenden Links großzügig weiter verteilen!!!!

Ganz wichtig: Petition gegen Fiaker in Salzburg! Bitte unterschreiben Sie jetzt – wir streben Gespräche mit der Stadt an, jede Stimme mehr für die Petition zählt!!! http://

 

 

 

Und nochmals – gaaaanz wichtig!!!! Bitte geben Sie für die Wahl zum ‚Tierfreund des Jahres‘ unserem Projekt ‚Esel in Mauretanien‘ Ihre Stimme! Die Abstimmung läuft noch bis zum 21. September, die ersten fünf Projekte stehen dann im großen Finale! Bitte, bitte, schnell ‚liken‘!!!!

 

In den Kamptalauen gibt es wieder Biber – nicht immer zur Freude aller Gemeinden und GrundbesitzerInnen! So mussten wir dieser Tage einen traurigen Fund in den Wäldern des Kampes bei Langenlois machen. Ein toter Biber lag dort am Wegesrand; die putzigen Nagetiere sind zwar unter strengem Schutz gestellt, ob jemand in diesem Falle allerdings Nachforschungen anstellen wird, ist dennoch sehr ungewiss…
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Foto: woran ist dieser Biber wohl gestorben? Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren…

Wichtiger Termine: am Freitag, dem 18. September, passiert im salzburgerischen Abtenau die nächste Pferdeversteigerung! Wie in jedem Jahr werden wir wieder mit einem dementsprechenden Protest vor Ort sein! Abfahrt aus Salzburg um 8.15, wer mit möchte, bitte sagt’s Bescheid – bitte kommts zahlreich mit, wer je dabei war, weiß, wie wichtig die Demos bei den Pferdemärkten sind!!!

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