Wildtierunfall, unfassbar – doppelte Anzeige gegen amtshandelnden Polizisten! Bobby, endlich angekommen!

Stellen Sie sich vor, Sie fahren zu nächtlicher Stunde, genauer um 22.15 Uhr, auf einer einsamen Landstraße; plötzlich liegt ein lebloser Körper auf der Fahrbahn und im letzten Moment schaffen sie es auszuweichen und den/die offensichtlich schwer Verletzte/n nicht auch noch zu überfahren. Geistesgegenwärtig halten Sie sofort an, platzieren Ihr Fahrzeug so, dass das Unfallopfer geschützt ist, aber die Warnblinkanlage jedermann/frau nachkommend vermittelt, hier ist etwas passiert, bitte besondere Vorsicht! Ein Warndreieck wird von einer weiteren Hilfeleistenden aufgestellt, und dann kümmern Sie sich um den Verletzten; es ist ein Rehbock, wie sich später herausstellt von einem Autofahrer niedergemäht, zum Liegen gekommen auf der Fahrbahn mit schwersten Wunden: an mehreren Stellen ragen gebrochene Knochen aus dem Körper, und sofort erkennen Sie, hier kommt jede Hilfe zu spät! Aber der Arme atmet leider immer noch. Sie rufen die Polizei, doch im selben Moment wird klar, den Beamten interessiert die tragische Lage des Tieres nicht einmal nebenbei. Er herrscht sie an, ja, da hat eh schon wer angerufen – der Unfallfahrer selbst – und man werden dann schon vorbei kommen. Eigentlich unfassbar, der Zusammenstoß dürfte sich so gegen 22 Uhr zugetragen haben, all die vergangene Zeit wurde also nichts unternommen, um das verletzte Tier zu bergen oder auch nur die Unfallstelle abzusichern. Neben der Tiertragödie waren an jenem Ort dann auch Menschenleben gefährdet, wie gesagt, der Verletzte lag mitten auf der Straße…

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Es vergehen qualvolle Minuten, inzwischen sind mehrere Menschen stehen geblieben, bis die Uniformierten tatsächlich eintreffen – um 22.42, ziemlich genau eine dreiviertel Stunde nach dem Zusammenprall. Die Polizisten sind aber auch von weit her durch die Nacht gerast: nämlich vom Posten Rastenfeld, knapp 2 Kilometer von der Unfallstelle entfernt… Gereizt packt jener Gesetzeshüter, welcher schon am Telefon äußerst mürrisch agiert hatte, den Todgeweihten an den Hörnern und schleift ihn in unerklärbar unmenschlicher Art und Weise brutalst in den Straßengraben. Die offenen Knochenbrüche veranlassen ihn keine Sekunde behutsamer mit der gequälten Kreatur umzugehen. Die Menschen sollen den Tatort verlassen, allesamt, sonst droht eine Anzeige, meint der selbsternannte Scheriff, nun der Versammlung entgegen gewandt! Tief geschockt vom Verhalten des Überreagierenden folgen sie den Anweisungen; wie getroffen sie von der gezeigten Erbarmungslosigkeit aber sind, zeigt sich am nächsten Tag, als eine Augenzeugin bei Ihnen anruft und im Falle eines gerichtlichen Nachspieles unumschränkte Hilfe zusagt; so können und dürfen Männer in Uniformen einfach nicht agieren… 

Die Geschichte ist tatsächlich so passiert, nämlich der weithin bekannten Tierschützerin Bettina Stoifl im niederösterreichischen Waldviertel. Aber wenn Sie meinen, nun wäre der schrecklichste Teil bereits vorbei, dann irren sie. ‚Unsere‘ Tierschützerin lässt sich eine solche Tonart natürlich nicht gefallen; sie würde bleiben, gibt sie dem Polizisten zu verstehen, bis ein Jäger kommt, der dann den Gnadenschuss setzt – um sicherzugehen, dass die unvermeidliche Exekution so menschlich wie möglich passiert. Man hört ja von Weidmännern, die ihre Opfer, um Kugeln zu sparen oder aus purem Sadismus, einfach niederstechen… Ha, hierbleiben dürfe sie nicht, meint Rambo nun, ein heftiges Wortgefecht folgt, schließlich zieht die Polizei von dannen.  

Bettina wartet auf den Jäger, den schwer verletzten Rehbock im Arm. Geschlagene 20 Minuten später ist es zu viel; nun schon insgesamt über eine Stunde lang musste der Verletzte die bestimmt unvorstellbar fürchterlichen Schmerzen aushalten… Sie entscheidet intuitiv, trägt, gemeinsam mit ihrem Mann, das arme Tier in ihr Auto und telefoniert hastig mit allen umliegenden TierärztInnen. Dr. Mai aus Gföhl antwortet schließlich; und ja, sie solle sofort vorbei kommen, so schnell als möglich.

Noch im Auto verabreicht der Veterinär dann eine Narkose; erst danach wird der Schlafende in die Praxis gebracht, wo die unabwendbare Euthanasie erfolgt.

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Bettina wartet auf den Jäger, den schwer verletzten Rehbock im Arm. Geschlagene 20 Minuten später ist es zu viel; nun schon insgesamt über eine Stunde lang musste der Verletzte die bestimmt unvorstellbar fürchterlichen Schmerzen aushalten… Sie entscheidet intuitiv, trägt, gemeinsam mit ihrem Mann, das arme Tier in ihr Auto und telefoniert hastig mit allen umliegenden TierärztInnen. Dr. Mai aus Gföhl antwortet schließlich; und ja, sie solle sofort vorbei kommen, so schnell als möglich.

Noch im Auto verabreicht der Veterinär dann eine Narkose; erst danach wird der Schlafende in die Praxis gebracht, wo die unabwendbare Euthanasie erfolgt.

Wäre die Situation nicht traurig genug, läutet plötzlich inmitten dieser tragischen Momente Bettinas Telefon. Der Polizist ist am anderen Ende der Leitung; ‚Wo ist der Rehbock‘, will er wissen; Sie machen sich strafbar, was Sie getan haben ist Wilddiebstahl!‘! Der Veterinär übernimmt, doch auch seine Meinung zählt nicht für den hartherzigen Beamten; Dr. Mayer wird rechthaberisch belehrt, doch der Gute weiß sich wohl zu wehren – und wird nun ebenfalls mit einer Anzeige bedroht! Welcher er allerdings dann mit großem Interesse entgegensieht (ein Vorwurf zum Beispiel: der Veterinär hätte nicht einschläfern dürfen, damit wäre das Fleisch des Rehbocks nun nicht mehr für Essenszwecke zu gebrauchen. Selbst wenn dies das offensichtlich einzige Problem in einem solche Falle sein sollte, der Polizist hat seine Aufgabe auch hier nicht gut gemacht und kennt offensichtlich das Gesetzbuch nicht, sonst hätte er wissen müssen, dass im Verkehr getötete Tiere, als ‚Fallwild‘ bezeichnet, sowieso nicht in den Nahrungsmittelkreislauf gelangen dürften!
Kurzum, es soll und darf nicht ungesagt bleiben: wir möchten nicht missen von ganzem Herzen ein dreifaches ‚Dankeschön‘ auszusprechen, an den so engagierten und couragierten Veterinär, Dr. Ingo Mai aus Gföhl. Wie schön, dass es solche Menschen gibt, er, der trotz des Einsatzes zu so später Stunde weder ein Honorar verrechnete noch auch nur eine Sekunde zögerte, helfend zur Seite zu stehen – während andere ‚Nottelefone‘, solche, deren Besitzer, posaunen von 0-24 Uhr erreichbar zu sein und dann doch nicht einmal abheben, oder gar – wie beim zuständige Arzt aus dem nahen Zwettl – zwar die grüne Taste betätigen, aber wo plötzlich, als bewußt wird, es geht um einen Wildtierunfall, die Verbindung unterbrochen ist und trotz mehrmaligem Wiederholen der Nummer niemand mehr erreichbar ist… Wenn Sie in der Umgebung wohnen, bitte erinnern Sie sich an diese Geschichte, wenn Sie das nächste Mal auf der Suche nach einem Tierarzt mit Herz sind; nebenbei, ein Blick auf die Homepage verrät, Dr. Mai ist eine ausgesprochene Koryphäe auf praktisch allen Gebieten der Tiermedizin, absolut und immer  empfehlenswert (www.tierarzt-mai.at)!!! 

Fazit: eine beherzte, engagierte Tierschützerin, widersetzt sich den strikten, unmenschlichen Anordnungen eines Macho-Polizisten, der seine Position maßlos überschätzt. Ein äußerst liebevoll agierender Tierarzt, der den möglichst humanen Weg einschlägt, um damit Leid bestmöglich zu  mindern. Nun ebenfalls vom langen Arm des Gesetztes zumindest einmal verbal bedroht. Darf man sich so etwas gefallen lassen? Darf man nicht, nicht, wenn davon jene betroffen sind, die keine eigene Stimme haben, die uns wehrlos ausgeliefert sind!

 

Es folgten Anzeigen, dieses Mal allerdings nicht nur solche von der Polizei verfasst, sondern auch welche gegen den ausführenden Beamten selbst. Die Position des Autofahrers, welcher den Rehbock tödlich verletzt hatte, ist ebenfalls mehr als nur zu hinterfragen; offensichtlich wurde das arme Tier einfach liegengelassen, kein Versuch der Hilfe getätigt, bloß die Polizei informiert. Hätte der Lenker nicht wenigstens die Pflicht gehabt, sein Opfer an den Straßenrand zu legen? Und selbst wenn ihm tierliches Leben augenscheinlich nicht so viel bedeutet, hat er nicht auch menschliches riskiert, als er die Unfallstelle weder abgesichert, noch irgendeinen Versuch unternahm, den Körper des Sterbenden zu entfernen?


Anzeige von Bettina Stoifl an die Polizeidirektion Niederösterreich:


Beschwerde gegen Inspektor XXX von der PI Rastenfeld in 3532 Rastenfeld:

 

Am 19.06.2017 ereignete sich einige hundert Meter nach dem Ortsgebiet von Rastenfeld auf der Bundesstrasse in Fahrtrichtung Zwettl ein Wildunfall mit einem Rehbock.

Der Unfall muss etwa um 22.00 Uhr gewesen sein oder sogar schon deutlich früher, da mein Mann und ich um etwa 22.15 Uhr an der Unfallstelle ankamen.

Mitten auf unserer Fahrbahn – hier befindet sich eine doppelte Sperrlinie – lag ein schwer verletzter Rehbock mit offenen Frakturen an den Hintergliedmaßen, die Hufe hingen nur mehr an Gewebefetzen und es ragten die Knochen frei heraus – siehe angehängte Bilder. Der Rehbock lebte und litt schlimmste Qualen.

Wir konnten gerade noch bremsen und mussten über die doppelte Sperrlinie ausweichen, ebenso hinter uns ein mir unbekannter Fahrzeuglenker, der zeitgleich ankam und danach noch eine weitere Lenkerin. Diese Dame ist mir mit Namen und Adresse bekannt und hat sich bereit erklärt, mir als Zeugin zu gehen.

Wir sicherten die Unfallstelle mittels Warnblinkanlage und die Dame stellte vor der Unfallstelle ein Pannendreieck auf. Mein Mann und ich trugen den schwer verletzten leidenden Rehbock, bei dem die Knochenfragmente herausragten, vorsichtig an den Straßenrand.

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Der andere Fahrzeuglenker informierte unmittelbar den Posten Rastenfeld, dabei wurde ihm von Inspektor XXX mitgeteilt, dass die Polizei bereits wusste, dass es einen Unfall gegeben hat und ein Reh auf der Strasse liege. Da dieses Telefonat eben um ca. 22.15 Uhr war, schließe ich daraus, dass die Polizei von dem Unfall schon seit mindestens 22.00 Uhr, wenn nicht sogar noch früher, Bescheid wusste. Endlich um 22.42 Uhr trafen Inspektor XXX und ein weiterer mir unbekannter Polizist am Unfallort ein. Inspektor XXX war offensichtlich schlecht gelaunt ob des Einsatzes und packte das bereits ganz am Rand liegende Tier grob und genervt beim Geweih und zerrte den Bock quasi über „Stock und Stein“ in den Strassengraben runter ungeachtet dessen, dass bei dem Tier die Knochen herausragten. Ich forderte ihn auf, nicht so grob mit dem Tier umzugehen, da es Schmerzen leidet, doch dieser Einwand war ihm egal. Es entwickelte sich eine hitzige lautstarke Debatte zwischen uns, Inspektor XXX benahm sich dabei und speziell in Bezug auf seine Grobheit mit dem Tier wie ein  „Unzivilisierter“. Die anderen Autofahrer herrschte er an, sofort die Unfallstelle zu verlassen, obwohl alle die Warnblinkanlage eingeschaltet hatten. Er drohte dabei sogar mit einer Anzeige, welches die mir bekannte Dame bezeugen kann, die sich über dieses Benehmen genauso maßlos ärgerte. Sie durfte gerade noch das Pannendreieck wegräumen. Inspektor XXX begründete diese „Maßnahmen“ mit der Notwendigkeit der Unfallvermeidung im Hinblick auf nachkommende Fahrzeuge. Hier stelle ich nun die Frage, warum er zuerst nicht handelte, da er und sein Kollege erst um 22.42 Uhr eintrafen, also etwa eine dreiviertel Stunde nach dem Unfall? Wieso hat die Polizei so lange gebraucht? Die Sicherung der Unfallstelle wurde von uns um 22.15 Uhr regelrecht durchgeführt. Es gab also keinen Anlass für sein derbes grobes Benehmen und schon gar keinen Grund, den anwesenden Personen mit Anzeige zu drohen, falls sie nicht unverzüglich verschwinden. Mich wollte Inspektor XXX auch wegweisen, jedoch weigerte ich mich beharrlich und blieb beim schwer verletzten Rehbock im Strassengraben sitzen mit der Begründung, dass ich auf den Jäger warte, um eine „humane“ Tötung zu kontrollieren. Ich wollte vermeiden, dass das Tier brutal erstochen wird – was durchaus in Jägerkreisen passieren kann. Ich wollte daher sicherstellen, dass es ein gezielter Fangschuss ohne weitere Qualen für das arme Tier wird. Aufgrund der Tatsache, dass ich mich weigerte, das Tier zu verlassen, war Inspektor XXX ganz offensichtlich erzürnt. Jedoch verließ er gleich darauf den Unfallort mit seinem Kollegen. Hier stelle ich die nächste Frage: Wieso hat die Polizei keinen Gnadenschuß gegeben, um das Tier zu erlösen? Es war ihm bekannt, dass das Tier schon so lange leidet, und es kam noch immer kein Jäger. Die Polizei wäre zum Gnadenschuß/Fangschuß berechtigt. Also warum nicht? Alle fuhren weg, auch die Polizei – die ja nur wenige Minuten vor Ort war. Mein Mann musste auf „Befehl“ von Insp. XXX auch wegfahren. Ich blieb mit dem schwer verletzen Tier ganz alleine im Graben zurück – in völliger Finsternis – und es kam leider wie befürchtet kein Jäger, es kam schlichtweg „niemand“ zumindest bis um 23.00 Uhr. Es kam mir so vor, dass es für Polizei und Jägerschaft damit abgetan sei, das Tier zum elendigen Verrecken in den Graben geschleift zu haben. Diese Situation war unerträglich, weshalb ich meinen Mann anrief, der nun weiter weg parkte und die Situation abwartete – übrigens hatten wir unseren Hund hinten im Auto. Mein Mann kam zurück und wieder unter Einschaltung der Warnblinkanlage – es ist ja ein gefährlicher Straßenabschnitt in einer langgezogenen Kurve mit doppelter Sperrlinie –  verluden wir das Qualen leidende Tier vorsichtig auf den Rücksitz meines Autos – unser Hund war ganz hinten im Kofferraum durch ein Gitter gesichert. Das war kurz nach 23.00 Uhr. Gott-sei-Dank erreichten wir den großartigen Tierarzt Dr. Ingo Mai in Gföhl, der uns als Notfall annahm. In weiterer Folge wurde der Rehbock von Dr. Mai zuerst narkotisiert und daraufhin euthanasiert – also endlich nach so langer Zeit von den Qualen erlöst.  Zur Dokumentation wurden Fotos angefertigt, die die Schwere der Verletzungen zeigen, es fehlte aus einem Unterschenkel sogar ein großes Knochenfragment. Ein Sprunggelenk war auseinandergerissen, die Hufe hingen nur mehr an Gewebefetzen. Hier gilt meine großer Dank und meine Hochachtung diesem tollen Tierarzt. Umso mehr erzürnt mich die Tatsache, dass gleich nach unserem Eintreffen beim Tierarzt um 23.24 Uhr Inspektor XXX am Handy meines Mannes angerufen hat und mir mit äußerst unflätigem schroffem Tonfall entgegenkam „Hallo, do is die Polzei, wo hams in Rehbock“ und dass er mich wegen Wilddiebstahls anzeigen werde. Diese Debatte hörte Dr. Mai, der daraufhin das Handy an sich nahm, um mit Insp. XXX zu reden. Aus dem Gehörten konnte ich entnehmen, dass Insp. XXX auch mit Dr. Mai sehr unhöflich war und auch diesem möglicherweise mit  Anzeige wegen Wilddiebstahls drohte. Ich konnte dem Gespräch entnehmen, dass Dr. Mai mit dem Tierschutzgesetz argumentierte, wonach ja Hilfeleistungspflicht besteht und dass ein Fallwild ohnehin vom Jäger nicht verwertet werden darf. Und der Jäger könne sich das tote Tier gerne abholen kommen. Hier stelle ich die Frage, wieso Insp. XXX mich und den Tierarzt mit einer Anzeige konfrontiert hat? Das ist wohl nicht seine Befugnis, wenn nicht gar ein Amtsmissbrauch.  Ich fasse nun  noch mal die wesentlichen Punkte zusammen: Zuerst passiert gut eine dreiviertel Stunde gar nichts von seiten der Polizei, also auch keine Absicherung der Unfallstelle, dann benimmt sich Insp. XXX schroff, unhöflich und grob mit dem Tier, obwohl es keinen Grund mehr dazu gab, da von uns Beteiligten bereits abgesichert wurde und droht mit Anzeige, wenn die Absicherer der Unfallstelle nicht sofort wegfahren, dann überlässt er das Tier seinen Qualen, obwohl er einen Gnadenschuß hätte durchführen dürfen im Wissen, dass der Jäger möglicherweise noch lange nicht kommen wird und fährt mit dem Kollegen einfach weg und zu guter Letzt bedroht er Menschen, die Mitleid mit dem einem gequälten Tier haben und das Tier human erlösen, mit einer Anzeige wegen Wilddiebstahls. Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass ich gegen den Unfalllenker, der das Reh angefahren und einfach liegen gelassen hat, auf der PI Waidhofen/Thaya Anzeige erstattet habe wegen unterlassener Hilfeleistungspflicht (§9 Tierschutzgesetz) und wegen unterlassener Maßnahmen zur Absicherung der Unfallstelle und damit bewusster Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer (§4 StVO). Dieser Unfalllenker ist der PI Rastenfeld bekannt, es wurde aber nichts gegen ihn unternommen. Es ist für mich in jeder Hinsicht skandalös – gesetzlich sowie moralisch – ein Tier einfach anzufahren und es schwer verletzt seinem Schicksal zu überlassen ohne Stehen zu bleiben. Ich bitte Sie daher auch, das Delikt der Fahrerflucht zu überprüfen, da die PI Rastenfeld nichts dergleichen unternommen hat.
Ich bitte höflichst um Überprüfung der Angelegenheit
Mit besten Grüßen
Bettina Stoifl

Ebenfalls an die Polizeidirektion Niederösterreich:
RespekTiere schloss sich der Beschwerde umgehend wie folgend an:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Einen schönen guten Tag!

Wir, der Verein RespekTiere (www.respektiere.at), sind von der Frau Bettina Stoifl über die unfassbare Verhaltensweise des Inspektor XXX von der PI Rastenfeld bezüglich beschriebenen Unfalls mit einem Rehbock informiert worden und möchten uns hiermit der Beschwerde anschließen.

Es kann und darf nicht sein, dass Beamte wie selbstverständlich ihre Befugnisse derart überschreiten und ein Gebaren an den Tag legen, welches eine Schande für einen ganzen Berufsstand sein muss.

Wir erwarten uns deshalb ein sofortiges Einschreiten Ihrerseits und eine Zurechtweisung des besagten Polizisten. Wenn dieser scheinbar nicht fähig ist, selbst einen kleinen Einsatz wie jenen in der Nacht des 19.06 für alle Beteiligten zufriedenstellend und vor allem menschlich korrekt abzuwickeln, sollte wohl überlegt werden, wie er in Zukunft eingesetzt werden sollte.

Wer grausam zu Tieren ist, kann kein guter Mensch sein, wusste schon Arthur Schopenhauer.

Mit besten Grüßen

Thomas Putzgruber

Verein RespekTiere

 

 

Bobby ist endlich da! Viele von Ihnen erinnern sich bestimmt noch an ihn – der Herzallerliebste lebte in Sofia vor einem Wohnblock mit einigen seiner FreundInnen, bevor die Menschen dort begonnen haben, Jagd auf die Hunde zu machen. Im letzten Augenblick konnte Bobby von unserem treuen Freund Aleco eingefangen und in Sicherheit gebracht werden. Aleco hat all seinen Urlaub, viel Geld und viel Zeit investiert, um mehrere Hunde aus der Gefahrenzone zu bringen und dazu den weiten Weg aus Bulgarien auf sich genommen – soooo schön, es gibt tatsächlich überall in der Welt Menschen, welche ihr persönliches Wohlbefinden dem der Tiere völlig unterordnen…
Nun, nachdem Bobby auf Grund der Inkubationszeiten nach den notwendigen Impfungen drei Wochen im Asyl verbracht hat, ist jetzt sein großer Tag gekommen – Aleco persönlich hat ihn zu uns gebracht, wo wir einen Pflegeplatz bei unserer Partnerorganisation ‚Dogship-Bayern‘ der so wunderbaren Manuela Copland finden konnten! Bei Manuela wird Bobby so lange bleiben dürfen, bis sich, Profi wie sie ist, SEIN endgültiges, perfektes zu Hause aufgetan hat!
Es bleibt zu sagen: Manuela und Aleco, zwei großartige Menschen und heldenhafte TierschützerInnen!
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Foto: Bobby und Aleco – ein wunderbarer Besuch!

Apropos, wir suchen dann auch noch ein neues zu Hause für 3 Hasen! Sie sind Geschwister, Geschlecht allerdings unbekannt; die beiden Größerne im Fotos, schwarz und grau-weiß, sind ca. 4. Monate alt, das kleinere Hasenkind rechts hinten 3! Der Vater hat rund 4 kg, die Mutter etwas weniger – also werden die Süßen doch ziemlich groß! ‚Entstanden‘ sind sie übrigens wegen einer Fehlauskunft ihres Geschlechtes… Für eine etwaige Kastration würde selbstverständlich die jetzige Familie aufkommen; die Hasen leben im Moment in Niederösterreich, Nähe Zwettl, für einen Transport würden sich diverse Möglichkeiten auftun!

 

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Wir suchen weiters ebenfalls gaaanz dringend einen Pflegeplatz für den süßen Toffee von Anfang August bis November!

Toffee ist 5 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Rumänien, konnte vor 4 Jahren im letzten Moment aus einer Tötungsstation geborgen werden. Er verträgt sich leider nicht so gut mit anderen Rüden, dafür mag er Katzen und Hündinnen. Braucht viel Bewegung, kann aber auch problemlos alleine bleiben!

Wer die Möglichkeit hat Toffee für ca. 3 Monate aufzunehmen, bitte setzt Euch gleich direkt mit seiner Freundin Ana Maria in Verbindung – 0676-5061712!!!

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Achtung, Achtung! Am kommenden Montag, pünktlich um 18 Uhr, geht das RespekTiere-Radio wieder on-air, und zwar auf der Welle der Radiofabrik, 97,3 oder 107,5, über cablelink 98,3 oder den Livestream der Radiofabrik (www.radiofabrik.at)! Unbedingt einschalten, es erwartet Euch eine spannende Sendung. Zu Gast waren wir nämlich bei der Initiative ‚Freilassing Isst Interkulturell vegan‘ (www.facebook.com/Freilassingisst.interkulturell.vegan) im benachbarten Bayern. Das Gespräch führten wir dann mit einer der MitbegründerInnen, der weithin bekannten Grün-Politikerin Marie Luise Thierauf, sowie der diesmaligen Köchin Sarema aus Turkmenistan!

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