‚Nacht des Fuchses‘ in den Medien – vielleicht mag jemand kommentieren?

Die ‚Tennengauer Nachrichten‘ berichten in der aktuellen Ausgabe der Zeitung über die ‚Nacht des Fuchses‘, die ja viel treffender als die ‚Nacht der Jäger‘ oder noch besser, die ‚Nacht des Blutes‘, bezeichnet werden sollte. Wie immer an dieser Stelle – und zu der Thematik vielleicht sogar noch wichtiger – möchten wir Sie bitten, einen Leserbrief zu verfassen. Die Zeit der Jäger ist eine ablaufenden, und das sollten wir auch deutlich machen – eine derartige Auslebung von niederen Trieben wie bei derartigen Massakern hat in diesem Jahrtausend nichts mehr verloren.
tn@svh.at
Auch auf der Facebook-Seite der Tennengauer Nachrichten ist der Artikel on-line; auch hier kann man einen Kommentar hinterlassen!
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Übrigens, so lautet unsere Antwort auf das Geschriebene:


Das einzig Gute an diesen Sachen ist, dass immer mehr Menschen aus der Bervölkerung das Treiben der Jäger und dessen widerwärtige Auswüchse – wozu auch die ‚Nacht des Fuchses‘ zu zählen ist – richtig einzuordnen wissen. Unfassbar, die Aussage des Bezirksjägermeisters; zum einen beruft man sich im Angesicht des Massakers auf ‚den Schutz der Tiere‘ (also tötet man, um zu schützen???), zum anderen bezeichnet man jene Personen, welche gegen diese ‚Ungereimtheiten‘ auftreten, als ‚keine angenehmen Zeitgenossen‘. Herr Bezirksjägermeister, Sie wissen, wie ausfallend so vieler der Ihren im Zuge derartiger Proteste werden – da ist das Herbeibeschwören der ‚guten alten Zeit‘ (also vor 1945) noch bei weitem nicht die schlimmste Entgleisung – aber Sie nennen dennoch Menschen wie uns ’nicht angenehme Zeitgenossen‘? Jedenfalls sind nicht wir jene, die mordend durch die Wälder ziehen, auch nicht jene, von welchen man andauernd in den Zeitungen liest, weil sie andere Menschen und sich selbst verletzen oder gar töten; wir sind nicht jene, welche Haustiere willkürlich ‚entnehmen‘ oder Pferde mit Wildschweinen verwechseln; welche harmlose Spaziergänger anmaßend behandeln oder in einer Spirale der Gewalt und des Todes gefangen sind… es sind nicht wir, deren Hände blutbefleckt sind…
Und, ach ja, die persönliche Beleidigung, Herr Bezirksjägermeister, die sehen wir ihnen gerne nach, wissen ich doch aus welchen Munde sie kommt! Wir kennen doch alle ihre Sprache, das Jägerlatein, und so nehmen Sie es halt nicht so genau mit den Tatsachen, haben halt vergessen zu erwähnen, dass besagtes ‚Maßregeln‘ aus eigenen Reihen nur der Versuch war, sich nicht in Gehässigkeiten verwickeln zu lassen, weil eh jedermann/frau weiß, gute Worte fallen hier nicht auf fruchtbaren Boden. So lassen wir diese Angelegenheit einfach auf dem Sprichwort ‚was kümmert es die Eiche, wenn sich der Eber an ihr kratzt‘ beruhen…

 

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