Kinderdorf und Schächten – ein offener Brief an die Dialog-Leiterin!

Sie erinnern sich bestimmt: im Zuge einer unserer Kundgebungen gegen das Betäubungslose Schächten nahe des niederösterreichischen Stockeraus fuhr ein Van vor, durch eine entsprechende Aufschrift als ‚SOS KINDERDORF‘-Fahrzeug ausgewiesen, welchem eine Betreuerin und einige männliche Jugendliche entstiegen. ‚Heimatgefühl vermitteln‘, nennt das Kinderdorf eine solche Aktion, ‚Schächt-Tourismus‘, würde andere dazu sagen. Jedenfalls wirbelte die Angelegenheit viel Staub auf erboste TierschützerInnen erkundigten sich direkt nach dem Sinn eines solchen Kniefalls einer höchst anerkannten und ohne jede Frage immens wichtigen Organisation.
Ein standardisierter Antwortbrief trug dann aber nicht zur öffentlichen Beruhigung bei; hier der Text:


Vielen Dank für Ihre Nachricht und die Schilderung Ihrer Meinung. Gerne nehmen wir dazu Stellung und ich informiere Sie, wie wir zu dieser Entscheidung gekommen sind. Ja, es stimmt: Vier Burschen aus einer SOS-Jugend-Wohngemeinschaft waren mit ihrer Betreuerin bei einer Fleischerei in Niederösterreich. Anlass dafür war das Fest „Bayram“, an dem in der Heimatkultur der Jugendlichen traditionell ein Schaf geschlachtet und dabei gebetet wird. Ihnen war es ein großes Anliegen, diesen Brauch auch hier zu pflegen, weil er Heimatgefühl ermöglicht.
Das war wiederum auch ihren Betreuerinnen und Betreuern wichtig. Es bot ihnen zudem eine konkrete Möglichkeit, das Thema Respekt gegenüber unterschiedlichen Kulturen direkt erfahrbar zu machen und dafür in beide Richtungen zu sensibilisieren: Respekt gegenüber der eigenen und der fremden Kultur.
Die Entwicklung und Integration der Jugendlichen in die ihnen zunächst fremde Kultur (Österreich) zu fördern, gehört zu den Betreuungszielen bei SOS-Kinderdorf. Das heißt gleichermaßen, sich mit den Kulturen auseinandersetzen, aus denen die jungen Menschen kommen und mit denen sie sich bisher identifiziert haben. So kann respektvolles Umgehen gelebt und gefördert werden.
Das Ritual der „Schächtung“ wurde legal durchgeführt und wurde entsprechend von einem Tierarzt begleitet.
 
Vielleicht konnte ich Sie mit meinen Zeilen auf andere Gedanken zu diesem Thema bringen? Ich würde mich darüber freuen und hoffe, dass Sie uns weiterhin unterstützen. Es tut mir sehr leid, wenn wir Sie aus diesem Grund als treuen Spender verlieren.
 
Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende und verbleibe
 
mit freundlichem Gruß,
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Heute schickten wir einen offenen Antwortbrief an die Ausstellerin, Frau Helga XXX, ihrerseits die Abteilungsleiterin für Dialog und Support im Kinderdorf.
Bitte lesen Sie hier:


Sehr geehrte Frau XXX!
Einen schönen guten Tag!
Wir hoffen es geht Ihnen heute ganz ausgezeichnet!
 
Frau XXX, mein Name ist Tom Putzgruber, ich bin vom Verein RespekTiere aus Salzburg. Gestatten Sie mir bitte an dieser Stelle vorwegzunehmen, dass wir Ihre Organisation als eine ganz wunderbare und höchst wichtige erachten. Viele wissen es vielleicht nicht, aber die Idee zu den Kinderdörfern wurde einst ganz nebenbei in Österreich geboren und eroberte von Tirol ausgehend die Welt. Heute sind Sie in über 130 Ländern der Welt tätig, Ihre Arbeit ist eine enorm wertvolle und tatsächlich völlig unverzichtbare.
So weit, so gut; wir haben es im Zuge eines früheren Disputs (worauf wir noch kurz zu sprechen kommen werden) bereits erwähnt, leider gibt es aber auch einen Punkt, über welchen zumindest offen gesprochen werden sollte: denn Menschenhilfe ist großartig, aber wenn zu deren Umsetzung schutz- und wehrlose Lebewesen missbraucht werden, dann sollte das für eine moderne Gesellschaft nicht tolerierbar sein, egal wie groß auch immer die Leistungen der Vergangenheit gewesen sind…
Was war also passiert? Im Zuge unserer Kundgebung gegen das betäubungslose Schlachten, Sie wissen es, kam es zu der nun viel diskutierten Begebenheit, als ein Van Ihrer Organisation vorfuhr, welchem eine Betreuerin plus einige Jugendliche entstiegen, wohl im Begriff, den anstehenden Schächtungen beizuwohnen; jedenfalls bewegte sich die Gruppe in den Schlachthof, nur um später mit einigen Säcken voll Fleisch den traurigen Ort wieder zu verlassen.
Wir berichteten über den Vorfall, naturgemäß aus Tierschutzsicht doch etwas irritiert von dem Ereignis. Selbstredend stellten wir uns die Frage, warum eine so erhabene Institution wie das Kinderdorf eine offensichtliche Tierquälerei als Ausflugsziel einordnet, bzw. einen derartigen Ansatz zur Integrationsfrage huldigt. In Wahrheit, so unsere Meinung, tun Sie hier niemanden Gutes, selbstredend den Schafen, aber auch Ihren Schützlingen nicht. Sie müssten wissen, dass Sie mit solch unbedachten Aktionen Öl ins Feuer einer rechten Bewegung gießen, welche auf Begebenheiten wie diese geradezu wartet – Sie lieferten an jenem Tag diesen Strömungen zweifellos eine echte Steilvorlage. Auch müssten Sie wissen, dass Sie sämtliche tierschutz-affine Personen in Österreich – und das sind ganz, ganz viele, viel mehr wahrscheinlich als Sie erwarten würden – mit einer solchen Vorgehensweise vor den Kopf stoßen. Verwundertes Kopfschütteln ist wohl nur die allerleichteste Form der Erregung, welche Sie derarts hervorgerufen haben.
Ihre vorgefertigten Antwortschreiben an Menschen, welchen das Wohl der Tiere am Herzen liegt, taten ein Übriges, um weiteres Unverständnis hervorzurufen. Bitte verzeihen Sie uns die Direktheit, aber die darin verwendete Wortwohl scheint ganz nebenbei Ihr offensichtlich leider geringes Interesse am Tierschutz zu unterstreichen. Noch dazu, die jetzige Problematik ist ja dann nicht die einzige, zu welcher Sie in jenem Bereich angestoßen haben – vielleicht erinnern Sie sich, vor einigen Jahren schon hatten wir einen Disput mit Ihnen, nachdem das Kinderdorf für den Ankauf von ‚Nutz’tieren (welch hässliches Wort) in Indien warb; mit einer Spende sollten zum Beispiel Kaninchen erworben werden, welche den beschenkten Familien dann einen Weg in die Selbstständigkeit als Bauern eröffnen sollten. Im Spendenaufruf zeigten Sie eine Frau, die es dank Ihrer Hilfe geschafft hatte: sie saß am Markt, hinter sich einen Stapel von kleinen Käfigen, in welchen besagte Kaninchen gesperrt waren! Schon damals wiesen wir Sie darauf hin, Sie sollten nicht eine Tierquälerei, welche in Österreich verboten ist (Kaninchenbatterien), einfach ins ferne Ausland transferieren (https://www.respektiere.at/comatix_news.php?newsid=443).
Einen Schlag ins Gesicht des Tierschutzes versetzte dann die Antwort Ihrer Kommunikationsleiterin, die hoffentlich keine Allgemeinmeinung des Kinderdorfes wiedergab, als sie schrieb: ‚Derzeit versuche ich gerade zu eruieren, wie es um die Kaninchenhaltungsgesetze in Indien bestellt ist. Wenn diese von uns eingehalten werden, wovon ich ausgehe, dann erübrigt sich sowieso unsere weitere Korrespondenz‘. Kaninchenhaltungsgesetze in Indien? Wären solche, falls überhaupt vorhanden, wirklich ein Maßstab für eine weltweit agierende Institution, die sich höchstmöglichen humanen Ideen verschrieben hat? Wollte man sich auf indische Gesetze zur Kaninchenhaltung beziehen, wäre das für eine westliche Organisation wohl eine Bankrotterklärung sondersgleichen… 
Letztendlich bekamen wir in dem Fall prominente Schützenhilfe: Maneka Gandhi, aus der Familie des großartigen Mahatma Gandhi’s stammend, unterstützte unsere Anliegen, woraufhin Sie für uns zufriedenstellende Maßnahmen versprachen (und diese hoffentlich auch umsetzten).
 
Aber zurück zum eigentlichen Anliegen; wir möchten in diesem Schreiben bestimmt keine Klischees bedienen –  aber Fakt ist, dass in den muslimisch geprägten Kulturen beispielsweise das Frauenbild gelinde gesagt ein differenziertes den westlichen Kulturen gegenüber ist; so stellt sich die Frage, als Denkanstoß, würden Sie Ihre Schützlinge also auch an einem Ort bringen, wo es als ’normal‘ angesehen werden würde, Frauen schlecht zu behandeln? Nur um diesen ein, wie Sie es nennen, ‚Heimatgefühl‘ zu übermitteln, weil ein archaisches Frauenbild nun mal in den meisten Heimatländern der Hilfesuchenden vorherrscht? Ich nehme es vorweg, würden Sie bestimmt nicht. Alleine die Frage regt Sie wahrscheinlich fürchterlich auf. Warum dann aber bringen Sie diese jungen Menschen an einen Ort, wo Dinge an Tieren passieren, welche in Österreich prinzipiell und dem Himmel sei Dank verboten sind? Nämlich diesen bei vollem Bewusstsein die Kehle zu durchschneiden? Eine solche Handlungsweise erkennt der Gesetzgeber als ‚Tierquälerei‘, stellt sie unter Strafe (dass dieselbe Handlung, wenn Sie nur im Namen eines Gottes geschieht, wenn auch unter bestimmten Auflagen aber dann trotzdem erlaubt ist, ist eine andere Angelegenheit, eine Angelegenheit, welche in den Ohren mitfühlenden Menschen etwas schizophren klingen mag). Unter diesem Aspekt gesehen, halten Sie Ihre Maßnahme immer noch für akzeptabel, schlimmer noch, für menschenfreundlich? Wie gesagt, im großen Bild gesehen tun Sie damit niemanden etwas Gutes, abgesehen von den bereits angesprochenen rechten Strömungen vielleicht.
Sie schreiben, Sie wollten den Jugendlichen ein ‚Heimatgefühl‘ vermitteln; finden Sie tatsächlich, dass hierfür gerade ein Schlachthof, wo im Blut gewatet wird, der richtige Ort ist? Ein guter Ort für junge Menschen, die in ihrem Leben bestimmt schon viel Schreckliches gesehen haben, mit Gewalt in verschiedensten Formen konfrontiert waren? Ist das Beiwohnen einer Blutorgie, das grausame Töten und Sterben vieler Tiere, das Röcheln, welches entsteht, wenn Lebewesen die Kehle durchschnitten wird und dadurch Blut in die durchtrennte Luftröhre gelangt, psychologisch gesehen – bitte antworten Sie ehrlich – im Nachhinein beurteilt eine Entscheidung, die mit viel Fingerspitzengefühl getroffen wurde?
 
Manche Menschen in Österreich würden auf die Frage, was alles zum ‚Heimatgefühl‘ beiträgt, vielleicht ‚ein Wiener Schnitzel‘ als Teil dessen nennen; würden Sie so gesehen – auch wenn dieser Ansatz nun polemisch klingen mag – also auch allfällige österreichische Jugendliche in einem ihrer Kinderdörfer in einem anderen Teil der Welt in ein Schweineschlachthaus führen? Um den Vergleich abzurunden, sogar vielleicht in einem muslimischen Land? Denken Sie, Sie würden den österreichischen Jugendlichen dort mit einer solchen Entscheidung Gutes tun, ‘Heimatgefühl‘ vermitteln, bzw. Sie würden damit für einen ‚respektvollen Umgang‘ zwischen den Kulturen sorgen, wie Sie es hier in Ihren Antwortschreiben betonen? Oder würden Sie vielmehr die ohnehin nicht einfache Situation jener jungen Menschen noch zusätzlich verschärfen, noch mehr Probleme und noch mehr Unverständnis verursachen?!
 
Sie betonen weiters, Ihren BetreuerInnen war es wichtig, ‚das Thema Respekt gegenüber unterschiedlichen Kulturen direkt erfahrbar zu machen und dafür in beide Richtungen zu sensibilisieren‘. Zum einen, finden Sie es tatsächlich ‚respektvoll‘, neue MitbürgerInnen an Orte zu bringen, wo Dinge geschehen, welche für die ansässige Kultur unvorstellbar und sogar verboten sind – wo bleibt hier ein Lerneffekt, und wenn einer vorhanden ist, für wen? Für Menschen, welche in einem Land um Aufnahme bitten, dabei aber an Handlungen festhalten, welche in jenem Land wo sie Teil dessen werden möchten, dem Gesetz entsprechend verboten sind, wo besagte Handlungen von einem überwiegenden Teil der Bevölkerung zutiefst abgelehnt werden?
Zum anderen, Sie möchten in beide Richtungen ’sensibilisieren‘? Also der einen Gruppe Dinge nahe bringen, welche der anderen Gruppe zuwider und aus gutem Grunde untersagt sind – womit Sie, so ehrlich muss man sein, in Wahrheit jegliche Integrationsbemühungen zutiefst untergraben, ja, sogar einen Keil zwischen die Kulturen treiben – wobei Sie der einheimischen Gruppe sagen: ja, wir wissen, dass Ihr ein betäubungsloses Schlachten nicht dulden wollt, weil es eben pure Tierquälerei ist, aber darüber sehen wir leise hinweg – uns geht ein ‚Heimatgefühl‘ (welches, weil es so skurril anmutet, betonen wir es immer und immer wieder, wohl in einem Schlachthof am besten vermittelbar ist…) unserer Schützlinge über Eure Befürchtungen bezüglich des Tierschutzes!
Andererseits, wäre besagtes ‚Heimatgefühl‘ aber nicht viel treffender und besser mit zum Beispiel Tanzen und Singen als mit Blut und Tod zu übermitteln?
Übrigens, worin besteht Ihrer Meinung nach die Sensibilisierung in die zweite Richtung, also in jene der einheimischen Bevölkerung? Wie dürfen wir uns diese im gegebenen Falle vorstellen, diese ‚Sensibilisierung in beide Richtungen‘?! Finden Sie, dass dieser Vorsatz Ihnen hier gut gelungen ist?
 
Noch ein Gedankensprung: die Betreuerin, der ‚das Thema Respekt zwischen den Kulturen‘ Ihren Worten zufolge und hoffentlich auch in der Realität so wichtig ist, bezieht in die Thematik offensichtlich leider nicht die Tiere mit ein, welche in Österreich ihren Platz in der Verfassung gefunden haben – auch darüber sollten Sie die neuen MitbürgerInnen bestmöglich aufklären, der Verfassungsrang erklärt den Tierschutz somit zum Staatsziel – andererseits hält sie ihr Respekt vor der von Ihnen so bezeichneten fremden Kultur dann auch nicht davon ab, in hohen Schuhen und im kurzen Rock mit den jungen Männern zu reisen. Verstehen Sie uns bitte nicht falsch, es liegt uns fern jeglichen Kleidungsstil zu kritisieren oder auch nur darüber nachzudenken, aber wenn man schon über ‚Heimatgefühl‘ und den Respekt vor anderen Kulturen sinniert, dann sollte vielleicht auch die Art der Kleidung derartigen Idealen angepasst sein. Ansonsten muss man sich schnell dem Vorwurf der Unglaubwürdigkeit gefallen lassen.
 
 
Glauben Sie, es ist gut für einen interkulturellen Austausch, wenn dermaßen die Wünsche der vor Ort lebenden Menschen ignoriert werden? Wundert es Sie tatsächlich, wenn nicht zuletzt aufgrund solcher Begebenheiten völlig unnötig böses Blut künstlich fabriziert wird? Haben Sie nicht das Gefühl, jetzt im Augenblick, durch Ihre Aktion ein Teil der StimmungsmacherInnen zu sein, egal auf welcher Seite auch immer? Ein Teil des Trennenden, obwohl das Verbindende das Ihre sein müsste? Wenn ja, ist es nicht zutiefst entwürdigend, entgegen den humanen Ideen Ihres Gründers Hermann Gmeiner zu agieren? Ihres sollte die Heranführung der verschiedenen Kulturen zueinander sein, nicht zu deren Spaltungen beizutragen; so zumindest sehen wir die Angelegenheit.
 
Wir möchten Sie nicht länger quälen; aber eine wichtige Frage hätten wir noch: haben Sie besagte Jugendliche über das Faktum des eigentlichen Verbotes bezüglich des betäubungslosen Schlachtens in Österreich aufgeklärt? Wissen die armen Männer überhaupt, dass Sie an jenem blutgetränkten Ort Dingen beigewohnt haben, für welche im Großteil der übrigen Bevölkerung kein Verständnis herrscht? Wenn ja, fänden wir es befremdlich, dass die jungen Männer den ‚Ausflug‘ trotzdem angetreten haben; Wenn nein, fänden wir es umso befremdlicher, weil Sie sie damit in eine Situation gebracht hätten, welche den Jugendlichen so vielleicht höchst unangenehm ist und welche sie ohne Ihr Zutun vermieden hätten, weil sie – offensichtlich konträr zur Kinderdorf-Politik – ohnehin bestimmt ein gutes Gespür für einen reibungsloseren Umgang untereinander haben?!
 
Sie finden Ihrem Antwortschreiben zufolge tatsächlich, dass Sie die ‚Entwicklung und Integration‘ der Jugendlichen in eine ‚ihnen zunächst fremde Kultur‘ mit einer Aktion wie der diskutierten gefördert haben?! Jetzt, nach all den Schreiben, nach den Anrufen bei Ihnen, nach den Zeitungsberichten, sind sie nun noch immer davon überzeugt? Haben Sie den Menschen, welche mit ihrer Situation, mit ihrer Flucht aus den ehemaligen Heimaten, mit all den bezeugten Gräueltaten, wahrscheinlich Probleme genug haben, den Start in die ‚fremde Kultur‘ damit nicht noch schwerer gemacht?
Und, ach ja, und auch wenn das ‚Ritual der Schächtung‘ wie von Ihnen erwähnt legal durchgeführt worden ist, bedeutet dies beileibe nicht, dass es deshalb weniger schrecklich ist; haben Sie schon eine Schächtung erlebt? Vielleicht sollten sie dies anstreben, denn dann würden Sie beim nächsten ‚Ausflug‘ die Situation bestimmt nochmals überdenken.

Sehr geehrte Frau XXX, bitte überdenken Sie das Gesagte. Seien Sie uns nicht böse, wir sind der Sache der Tiere verschrieben, alles andere als klare Worte in derartigen Fällen zu finden würde einem Verrat an unseren Aufgaben gleichkommen. Das SOS Kinderdorf, wir können es nicht oft genug betonen, stellt einen immens wichtigen Beitrag zu einer besseren Welt dar. Wo gearbeitet wird, passieren Fehler, darum geht es gar nicht. Die entscheidende Frage ist nur, wie man in Zukunft mit gemachten umgeht, ob man aus diesen lernt oder nicht. Und in diesem Punkt machen wir uns wenig Sorgen, sie werden die richtigen Schlüsse ziehen!
 
Wir würden uns über einen Meinungsaustausch freuen!
 
mit den besten Grüßen
Tom Putzgruber
Verein RespekTiere

 
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Wir möchten heute den Raum nutzen, um an dieser Stelle auf die wunderbaren Bücher des großartigen Dr. Gunter Bleibohm’s hinzuweisen! Dr. Bleibohm, einer der letzten wahren Philosophen, der sich einst einreihen wird unter die größten Denker unserer Zeit, entführt uns in seinen Werken in eine andere Welt – in die des Nachdenkens! Seine sind nicht die LeserInnen, welche bloß Ablenkung suchen, hier benötigt es eine Auseinandersetzung mit oft unangenehmen, immer zeitgemäßen und manchmal schwer verdaulichen Thematiken. ‚Fluch der Geburt‘ ist wohl ein passendes Beispiel hierfür, ‚Seelenverkäufer‘ (‚Tierschutz und Tierrechte aus atheistischer Sicht‘) oder auch der ‚Totentanz der Tiere‘, welcher in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls brillianten Harald Hoos entstanden ist!
Zu erstehen sind die unvergleichlichen Zeitzeugnisse beim Verlag ‚Gegensicht‘,

https://www.gegensicht.de/!
Dr. Bleibohm wohnt im Norden Deutschlands; er ist der Mitbegründer der wunderbaren Tierrechtsorganisation Pro Iure Animalis (www.pro-iure-animalis.de) und selbst Tierrechtsaktivist. So beehrte er schon unseren Kreuzzug für Tierrechte und setzt sich nebenbei mit aller Kraft für diverse Kastrationsprojekte im Osten ein. Dr. Bleibohm und seine Frau unterstützen seit vielen Jahren umfassend die Arbeit von RespekTiere, wofür wir von ganzem Herzen dankbar sind!
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