‚Nacht des Fuchses‘ in Scheffau – RespekTiere an vorderster Front!

Gestern Abend veranstaltete RespekTiere einmal mehr eine Kundgebung gegen die Fuchsjagd im Salzburgerischen Scheffau. So standen wir also erneut der Jägerschaft gegenüber, welche dort an den Ausläufen des Tennengebirges ihre furchtbare ‚Nacht des Fuchses‘, feiert….
Wieder sind dutzende Füchse wie im Mittelalter zur ‚Streckenlegung‘ gebracht worden, im Tod erstarrt, zerschossen, kaltblütig und ohne jeden vernünftigen Grund ermordet! ‚Jäger raus – raus aus unsren Wäldern‘, hallte es bald durch die bitterkalte Nacht, ‚Tiere haben Rechte – was Ihr tut ist Mord!‘, aber auch ‚Könnt Ihr die Stimme der Tiere nicht hören – so müssen wir Eure Ruhe stören‘. Immer begleitet von mahnenden Trommelschlägen.
Die Polizei war zahlreich vor Ort, nicht umsonst, denn die Stimmung in Scheffau kocht regelmäßig über (die anwesenden PolizistInnen sowie die Behördenvertreter taten, es sei nur am Rande erwähnt, einen wirklich guten Job. Neutral und immer höflich sorgten sie für einen geordneten Ablauf des Protestes). Aber was bekommt man dort als TierrechtsaktivistIn nicht alles zu hören – ‚Verdammtes G’sindl‘ ist dabei wohl noch das harmloseste (und nebenbei doch einigermaßen verwunderlich, als Gesindel bezeichnet zu werden; hat der Gute einfach vergessen, dass sein eigenes jagdliches Oberhaupt gerade mit einen Gerichtsurteil wegen des unter Zuhilfenahme von Gewalt entnommenen Eigentumes eines Tierschutz-Aktivisten sowie Körperverletzung konfrontiert ist…).
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Und es war, wie bereits erwähnt, sehr laut in Scheffau! Unsere Rufe wohl unüberhörbar, während die Todesschützen am anderen Ende der Straße – Privatbesitz, wo wir dann selbstredend ausgeschlossen sind – für ihre verwerflichen Taten ausgezeichnet wurden. Auch der ORF war vor Ort, filmte das Geschehen und lies dabei auch uns zu Wort kommen!
Salzburg Heute zur ‚Aufregung um Nacht des Fuchses‘:
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Als ärgerlich empfanden wir es dann aber doch, als plötzlich ein schweres Schneeräumfahrzeug vorfuhr, um dann genau vor uns zu halten, den Motor selbstverständlich laufen lassend – ob es ein Versuch war, unsere Lautstärke einzudämmen? Das möchten wir natürlich niemanden unterstellen, und nebenbei: wie auch immer, wir wussten uns ohnehin zu helfen!
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Die JägerInnen erzählen uns in Bezug auf die Fuchsjagd immer selbige, wirre Legenden; sie wäre notwendig, weil vom Fuchs eine Tollwutgefahr ausgeht, weil er den Fuchsbandwurm überträgt und weil das Niederwild vom Fuchs geschützt werden muss. Alle diese Rechtfertigungen sind längst überholt, zutiefst lächerlich, wie wir später noch feststellen werden, und sie dienen einzig und allein der Tatsache, dass die Jägerschaft mithilfe solcher Ammenmärchen von einem völlig unnötigen Morden an unschuldigen Lebewesen ablenken möchte!  Denn ohne jeden Zweifel besteht der Hauptgrund der Fuchsjagd bloß in der erbärmlichen Lust am Töten wehr- und chancenloser Lebewesen. „Besonders perfide ist, wenn diese willkürlichen Abschlachtungen noch als Naturschutzmaßnahme verkauft werden sollen. Der Fuchs gefährdet tatsächlich keine einzige andere Tierart, ihm wird lediglich der Schwarze Peter für den Rückgang von Tierarten untergeschoben, die unter der intensiven Landwirtschaft leiden“, macht etwa Holger Sticht, Landesvorsitzender des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), auf eine zusätzliche, hässliche Seite der Jägerschaft aufmerksam.

So töten Jäger jedes Jahr in Österreich rund 65 000, deutschlandweit bis zu einer halben Million Füchse, auf oft grausamste Weise – viele werden bei den unterschiedslosen Massakern „nur“ angeschossen, flüchten mit zerschossenen Gliedmaßen, mit gebrochenen Kiefern, werden von Hunden zu Tode gehetzt. Es ist ein reiner Lustmord, denn es besteht weder aus wildbiologischer noch aus gesundheitlicher Sicht ein Grund für die massenhafte Bejagung der Füchse.
Weil die genannten erbärmlichen Argumente mittlerweile längst enttarnt sind, greift der Jäger nochmals in die Trickkiste; nun packt er als 4 Säule seines Ausrottungsfestzuges auch noch die Räude aus, und mit dieser geht er sogar noch einen Schritt weiter in der Erniedrigung seines Charakters. Denn nun versucht er sein Mords-Engagement uns auch noch als Tierschutzmaßnahme zu verkaufen; doch dazu später.
Gehen wir die einzelnen von der Jägerschaft angeführten Gründe ‚Pro Fuchsjagd‘ durch.
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Tollwut gilt in Österreich seit 2008 offiziell als ausgerottet; doch schon lange davor gab es keine Tollwutfälle mehr. Tatsächlich passierte die letzte Ansteckung 1979. Der letzte Verdachtsfall bei einem Tier ereignete sich 2003, ein Pferd, allerdings konnte die Infektion selbst im Labor nicht eindeutig nachgewiesen werden.
In Deutschland ist die Situation ganz ähnlich; unser Nachbar ist gemäß der WHO seit 2009 frei von der tödlichen Krankheit.
Übrigens: die Jägerschaft nimmt gerne für sich in Anspruch für diesen Status gesorgt zu haben. Fakt ist aber, dass es selbst durch die intensivste Bejagung nicht möglich war, die Tollwut erfolgreich zu bekämpfen – dies gelang erst durch den großflächigen Einsatz von Impfködern, welche Großteiles mit dem Flugzeug abgeworfen wurden!
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Der Fuchsbandwurm
Ein durch und durch unfassbarer Grund, um eine Fuchsjagd zu rechtfertigen! Warum? Hören und stauen Sie!
Unser deutscher Partnerverein Pro Iure Animalis (www.pro-iure-animalis.de) schließt folgerichtig: ‚Schon die Bezeichnung ist falsch, denn der Fuchsbandwurm wird nicht nur von Füchsen, sondern gleichermaßen auch von Hunden und Katzen übertragen.‘
Zwischenwirt ist nämlich die Maus, und die wird von unseren Haustieren genauso verspeist. Warum wir das erwähnen? Weil damit höchstwahrscheinlich ist, dass ein weitaus größerer Teil der ohnehin höchst seltenen Infektionen über das eigene Haustier passiert. Wussten Sie übrigens, dass ‚Mensch‘ sich nur durch das Verschlucken der Bandwurmeier infizieren kann, welche ihrerseits ausschließlich im Kot der infizierten Tiere vorhanden sind?     
Wie viele Menschen infizieren sich mit dem Fuchsbandwurm?
Die Vet-Med-Uni Wien spricht von ‚2-3 Neuinfektionen pro Jahr‘ in Österreich: ‚Da der Mensch kein adäquater Wirt für E. multilocularis ist, ist eine Ansiedelung und Finnenausbildung bei ihm sehr selten. In Österreich werden nur 2-3 Neuinfektionen pro Jahr bei Menschen registriert. Oft wird ein Zusammenhang mit dem allgemeinen Gesundheitszustand bzw. unterschiedlicher Empfänglichkeit von Menschen diskutiert.‘
Wie sieht es in Deutschland aus: der ‚Spiegel‘ schreibt im August 2018 folgendes: ‚Seit 2010 gab es laut RKI in jedem Jahr mehr als 30 Fälle von alveolärer Echinokokkose, wie die vom Fuchsbandwurm ausgelöste Krankheit beim Menschen heißt, im Jahr 2015 waren es sogar 45. Doch selbst in jenem Jahr lag das Risiko einer Infektion statistisch gesehen nur bei 0,00005 Prozent. Die Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden, ist Schätzungen zufolge größer.‘
Ein-fünfzitausendstel %! Das bringt uns zu einem Vergleich, der manche vielleicht aufregen mag, dennoch nicht so unpassend erscheint: in Österreich sind heuer bereits 5 Frauen von Männern getötet worden. Füchse unterschiedslos zu massakrieren wegen eines (höchstenfalls) 0,00005 % Risikos ist demnach sogar um ein Vielfaches mehr lächerlich, als aufgrund der gehäuften Morde alle Männer des Landes einzusperren.
Eine weitere Gegenüberstellung: In Österreich tippen im Durschnitt pro Jahr rund 66 Menschen einen Lotto-Sechser; die Wahrscheinlichkeit eines Lotto-Sechsers ist demnach etwa 33-mal so hoch wie am Fuchsbandwurm zu erkranken. Ungefähr genauso ist die Relation zu einem tödlichen Blitzunfall oder von einem losen Dachziegel getroffen und getötet zu werden…
Auch Interessant: die Bekämpfung des Fuchsbandwurms mittels Fuchsjagd scheidet als Begründung für die Jagd sowieso von vornherein völlig aus. ‚So weist eine französische Studie von 2017 nach, dass bei einer Erhöhung des Abschusses von Füchsen um 35 % der Bestand insgesamt nicht abnehme, dafür aber der Befall von Füchsen mit dem Fuchsbandwurm um 15 % zunehme. Die Fuchsjagd erhöht also eher die Gefahr für Haustiere und Menschen‘, fügt Peta (www.peta.de) ein weiteres Teilstück ins Puzzle der Jägerlügen ein!
Das Jäger-Latein geht aber noch weiter; besonders hoch sei die Gefahr einer Ansteckung mittels im Wald gepflückter Beeren. Dazu meint Molekular-Biologe Klaus Brehm von der Universität Würzburg: ‚Dass man sich von Beeren den Fuchsbandwurm holen kann, gehört ins Reich der Legenden. Es ist für keinen einzigen Patienten erwiesen, dass er sich so angesteckt hat.‘ Ups, schon wieder ist eine Jäger-Mär enttarnt.
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Gefahr für das ‚Niederwild‘ besteht ebenfalls im geringstmöglichem Ausmaß. Füchse ernähren sich nämlich hauptsächlich von Mäusen, so vertilgt ein einziges Tier schätzungsweise 3.000 Mäuse jährlich. Aufgrund der landwirtschaftlichen Schäden durch Mäuse in Millionenhöhe werden hochgiftige Substanzen auf deutschen Feldern ausgebracht. Diese Gifte sind nicht nur tödlich für die Mäuse, sondern stellen eine erhebliche Gefahr für alle Wildtiere, aber auch für Hunde und Katzen und letztendlich für den Menschen dar (quelle: peta.de). Aber selbst, so erfahren wir von Pro Iure Animalis, ‚in hasenreichen Gebieten liegt der Anteil der Hasen in den gefundenen Nahrungsresten im Fuchskot unter 10 %. Bei den relativ selten vorkommenden Rebhühnern waren keine Verluste festzustellen. Gleiches gilt für den Fasan. Der Anteil von Fasan bzw. Rebhuhnresten wird mit 1,82 % bzw. 0,156 % angegeben.‘
Jetzt lassen Sie uns einen Blick auf die Jagdstatistiken werfen. Demnach wurden in Österreich im vergangenen ‚Jagdjahr‘ laut Statistik Austria 758 000 Abschüsse getätigt, davon 94 200 Hasen! Unfassbar, man führt den Schutz von Niederwild in Feld, und erschießt fast 100 000 Tiere einer ‚Rote-Liste-Tierart‘, also einer Spezies, welche vom Aussterben bedroht ist!!!
In Deutschland wiederum ist die Situation ähnlich; die Nachbar-Lustmörder erlegten im Jagdjahr 2017/18 rund 200 000 Hasen und 150 000 Wildkaninchen.
Zu deren Schutz sie dann später rund 500 000 Füchse ermorden! In Österreich sind es 67 700 ‚Rotröcke‘ gewesen. 

‚Schonzeit‘ für den Fuchs, wohlgemerkt ein Tier, welches als Gesundheitspolizist äußerst nützlich ist und keine andere Tierart bedroht? In Salzburg vom 1. April bis zum 15. Mai. Ganze 45 von 365 Tagen. Im angrenzenden Bayern? Schonzeit? Nie gehört! Genau wie in den meisten anderen deutschen Bundesländern auch (außer Fuchsmütter; da liegt die ‚Behandlung‘ wohl im Ermessen des Einzelnen…).
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Bleibt zu guter Letzt nur noch die ‚Räude‘, das wohl perfideste Instrument in der versuchten Herabwürdigung des Verstandes der MitbürgerInnen. Die Räude wird durch eine Milbenart hervorgerufen, welche sich unter der Haut ansiedelt und dort einen starken Juckreiz auslöst. Durch ständiges Kratzen entstehen schließlich tiefe Wunden, das Fell fällt aus. Starker Befall kann zum Tod des Milben-Infizierten führen. Aaaaber: zum einen geht davon weder für das Haustier und schon gar nicht für den Menschen eine Gefahr aus, weil die menschliche Haut keinen Anreiz für die Milbe bietet, und eine Behandlung bei Haustieren ist mit einer Tablette erledigt. Genauso einfach wäre es übrigens auch beim Fuchs selbst, man könnte das Medikament ähnlich wie einst den Tollwutköder im Wald ausbringen. DAS wäre eine Tierschutzmaßnahme, aber damit hat die Jägerschaft, sich selbst entlarvt und bloßgestellt, leider so gar nichts am Hut. Lieber knallen sie die Füchse praktisch ganzjährig in wahren Massakern zu abertausenden ab, um uns danach weißzumachen, dies wäre eine Maßnahme zur Bekämpfung der Räude. Die armen Füchse, wie würden sie doch leiden, erst befallen!
Lassen sie es sich sagen, wir mussten leider bei vielen, vielen ‚Streckenlegungen‘ dabei sein; oft genug war da kein einziger Fuchs, der an Räude gelitten hatte; und wenn doch, dann lag deren Anzahl immer im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Also, 95% bis 100 % grausamst zu töten, um 0 % bis 5 % Räude-Infizierter damit zu erlösen? Logisch? Im Jägerwahnsinn anscheinend schon. Apropos: glauben Sie, ein Jäger denkt über möglichen Räude-Befall nach, wenn er auf einen Fuchs in einer Vollmondnacht anlegt? Nein, er tötet, weil er töten möchte, völlig unterschiedslos. Keine Frage, ein Jäger ist (nicht nur) aus der Sicht des Fuchses ein kaltblütiger Fuchskiller, der dann auch noch zu feige ist, seine eigentliche Intention preiszugeben; die versteckt er lieber hinter beschämenden Lügen.
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Was passiert, wenn die Fuchsjagd verboten werden würde?
Keine Fuchsjagd in elf deutschen Nationalparks
‚Tatsächlich gibt großflächige Gebiete in Deutschland, in denen Füchse und andere Beutegreifer ganzjährig geschont werden: Wie eine Umfrage des Aktionsbündnisses Fuchs zeigt, findet in elf der 16 deutschen Nationalparks gar keine Fuchsjagd statt; zudem ist die Fuchsjagd in drei weiteren Nationalparks stark eingeschränkt und auf kleine Gebiete konzentriert, vornehmlich auf Drängen privater Geflügelhalter; es werden Füchse lediglich im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer weitgehend ohne Einschränkungen zum vermeintlichen Schutz von Küstenvögeln bejagt. Ob diese Maßnahmen sinnvoll sind, ist jedoch fraglich, da die Fuchsdichte nach Angaben der Parkverwaltung nicht erfasst wird und keine systematische Erfolgskontrolle der Bejagung stattfindet.
Ob in Luxemburg, wo Füchse seit einigen Jahren nicht mehr gejagt werden, im weitestgehend jagdfreien Schweizer Kanton Genf oder in den Dünengebieten Nordhollands: Weder ist es dort zu der stets von den Jagdverbänden prognostizierten „Explosion der Fuchsbestände“ gekommen, noch hat sich die Situation bedrohter Arten verschlechtert.‘ (Quelle: www.wildtierschutz-deutschland.de)
 
‚Der Luxemburgische Regierungsrat hat das im Jahr 2015 eingeführte Verbot der Fuchsjagd soeben um ein weiteres Jahr verlängert. Die Schonung der Füchse ist ein Erfolgsmodell: Die Fuchsbestände sind stabil; die von Jägern im Vorfeld des Jagdverbots prognostizierte „Bestandsexplosion“ ist ausgeblieben. Eine Studie zeigt nun, dass die Schonung des Fuchses auch das Risiko für den Menschen reduziert, am Fuchsbandwurm zu erkranken. Das Aktionsbündnis Fuchs, eine Initiative von mehr als 40 deutschen Tier- und Naturschutzorganisationen fordert die Bundesregierung auf, dem Beispiel Luxemburgs zu folgen.‘ (Quelle: www.aktionsbuendnis-fuchs.de)
 
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Noch Fragen?????
 
Ach ja, wir hätten noch eine: Laut aktuellem Tierschutzgesetz darf ein Tier nur aus einem ‚vernünftigen Grund‘ getötet werden. Wie wir aber gesehen haben, kann kein von der Jägerschaft angegebener einer näheren Betrachtung standhalten und als solcher angesehen werden. Ergo: die Fuchsjagd widerspricht einem der elementarsten Grundsätze des Tierschutzgesetzes, darf deshalb als höchst illegal angesehen werden. Sie ist demnach ein Verbrechen und daher strafbar. Warum also verbietet sie der Gesetzgeber dann nicht?
Fazit: die Fuchsjagd MUSS verboten werden!!!
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