Dieses Beispiel zeigt es einmal mehr und in aller Deutlichkeit: Jede/r von uns kann mithelfen, jede/r von uns muss aufmerksam sein! Was war passiert? Am späten Abend erhielten wir einen Anruf; ein tierliebender Wanderer hatte irgendwo im Salzburger Flachgau nahe der Grenze zu Oberösterreich ein kleines, abgelegenes Gehege entdeckt; dort, der gute Mann war schon öfters an jenem Ort vorbeigekommen, leben einige Ziegen und ein Lama. Zwar ziemlich einsam, dann aber auch eigentlich ziemlich glücklich. Nur, während das Lama bei früheren Besuchen immer am Zaun stand und Streicheleinheiten genoss, lag es dieses Mal geistesabwesend im Gras und bewegte sich kaum. Ob es an der späten Stunde lag? Jedenfalls, man zögerte nicht lange und rief uns; auch auf die Gefahr hin, dass es vielleicht nur ein Fehlalarm wäre, wie der besagte Spaziergänger meinte. Doch besser 100 mal Fehlalarm als 1 mal fortgesetztes Leid, dass muss die Devise sein (natürlich, immer und in jedem Falle schaffen wir die persönliche Überprüfung auch nicht, manchmal erlaubt ein sofortiges Eingreifen weder die Zeit noch der Ort; ist dem so, bemühen wir uns jedoch um eine andere Lösung).Wir versprachen also, sofort am nächsten Morgen Nachschau zu halten; jetzt im Stockdunkeln würden wir weder den Weg finden, noch tatsächlich eingreifen können. |