Das Krötenprojekt geht in die Endphase! Unfassbar, wie schön so viel Arbeit sein kann! Tatsächlich, wenn man bedenkt, wie viele Leben man damit retten kann, und jedes einzelne davon ist unbezahlbar. Tom zum Beispiel schreibt: Jetzt in Corona-Zeiten muss man ja meist einsam unterwegs sein. Innerhalb von 8 Tagen, jeweils von ca. halb 8 abends bis nach 23 Uhr, sammelten sich alleine bei mir rund 700 Kröten an – dabei gehen viele andere unserer LebensretterInnen schon viel länger. Letztendlich ist die Anzahl zusammengerechnet eine enorm hohe – in den letzten Jahren waren es hin und zurück bei den zwei RespekTiere-Projekten immer um die 6000 der Süßen! Wenn man nun bedenkt, bevor wir vor Ort waren, zeigten sich die beiden Straßenstücke gepflastert mit tausenden Leichen, dann lässt sich erahnen, wie veile leben durch solche Initiativen gerettet werdeb können. Ihr wisst alle, bei kröten handelt es sich noch dazu um eine Tierart, welche auf den ‚Roten Listen‘ aussterbender Gattungen ganz oben steht… So unglaublich wertvoll ist gelebter Tierschutz!!! |
Foto unten: so bedrohlich ist der Blick über die Straßen aus der Perspektive der Kröten… |
Viele von uns fragen sich ob die Welt nach Corona eine bessere sein wird, ob die Menschheit dann aus der Krise gelernt hat – die ‚Bild‘-Zeitung gibt die unfassbare Antwort! ‚Fragen, die wir China stellen müssen – Fledermäuse wegen Corona-Virus ausrotten!‘ Ist es nicht wirklich unfassbar? ‚Mensch‘ in seinem Wahn und seiner Gier verursacht eine derartige Katastrophe, und was bleibt davon zurück? Einfach alles auszurotten, was kreucht und fleucht und uns im mindersten gefährlich werden könnte… und Homo Sapiens merkt dabei nicht, dass das wir selbst sind, unser Ego, das ist es, welches uns an den Rand des Abgrundes drängt.. Alles, was gegen die Natur geht, geht gegen den Menschen. Doch so etwas zu begreifen, soweit reicht der Verstand immer noch nicht. Wer ist wohl die übelste Geisel des Planeten? Das übelste Virus, dass noch dazu glaubt gottgleich zu sein? Also, wenn man solche Anmerkungen liest, dann ist die Antwort eine umso leichtere… das – und jene Tatsache wiederum gibt Hoffnung – dürften sich anscheinend viele,viele Menschen gedacht haben, denn die deutsche ‚Qualitäts‘-Zeitung (spätestens ab jetzt zumindest Klopapier-Qualität) ruderte binnen weniger Stunden zurück. Setzte dann ein ‚Nein‘ hinter das Ausrotten. Eine späte Einsicht, aber eine, die das ‚Pfui‘ nicht mehr ausradieren kann. Apropos: wenn irgendetwas ausgerottet werden muss, dann ist das erst einmal schlechter Journalismus. ‚Wir sind Pabst‘ und Konsorten, beispielsweise… |
Foto: Screenshot Bild Zeitung, Quelle Bild.de! |
Ein unfassbar trauriges Foto dürfen wir Euch nicht vorenthalten – aufgenommen wurde das Bild auf der leeren Westautobahn, wo sich ansonsten abertausende Fahrzeuge pro Stunde tummeln (man stelle sich vor, alleine dieser Umstand hat schon eine historische Dimension an sich: dem Fotograf blieb tatsächlich die Zeit, auf einer der ansonsten meistbefahrernen Verkehrswege des Landes einfach aus dem Auto zu steigen, um mitten am Asphalt eine Serie von Aufnahmen zu machen…). Das Foto zeigt den Tod in seiner vielleicht hässlichsten, weil unnötigsten Form – gerade jetzt, wo man auf weiter Flur alleine unterwegs ist und meilenweit sieht, nutzen diesen Zustand geistige TieffliegerInnen, um mit Höllengeschwindigkeiten unterwegs zu sein. Nun aber, wo es die meiste Zeit über fast beängstigend ruhig ist, trauen sich auch wieder Tiere zur Fahrbahn, leider auch auf diese, und so nimmt die nächste Katastrophe ihren Lauf. Wieder ist ‚Mensch‘ ganz alleine der Initiator der Tragödie. So mussten wir gestern auf der Strecke St. Pölten – Salzburg mindestens ein halbes Dutzend getöteter Tiere sehen. Ein Bild, ein weiterer stummer Beweis dafür, dass – zumindest bis jetzt hin – unsere Gattung nichts, aber auch gar nichts dazu gelernt hat… |