Achtung, Achtung! Jetzt überschlagen sich die Ereignisse: die Behörde hat zwei weitere Huskys in Salzburg’s Innenstadt beschlagnahmt!!
Besorgte BürgerInnen tätigten den Notruf – zwei der Hunde waren am Max-Ott-Platz gesichtet worden, offensichtlich dort von Ihren Haltern ‚vergessen‘. Jedenfalls fanden sich die Armen völlig alleine an einem Geländer festgebunden wieder, und zwar über mehrere Stunden hinweg. Ausgesetzt dem strömenden Regen sowie im Wechselbad der Gefühle und der Wetterkapriolen dann auch der prallen Sonne! Wohin die Halter gegangen waren, ist im Moment noch Gegenstand der Ermittlung – als unumstößlicher Fakt in der traurigen Geschichte bleibt allerdings, dass in jenem Fall zumindest die Aufsichtspflicht grob vernachlässigt wurde!
Wie dem auch sei, jetzt ist die Zuständigkeit wohl endgültig gefordert! Es kann nicht sein, dass Derartiges noch länger geduldet wird. Mit täglich neuen Schreckensmeldungen. Kranke, völlig vernachlässigte Tiere, die stundenlang auf hartem Asphalt jeder Witterung zu trotzen haben, zur beinahen Bewegungslosigkeit verdammt. Die ganz nach Lust und Laune weiter ‚verschachert‘ werden, ohne jede Kontrolle. Wo Welpen angeboten werden, offensiv und direkt, mit Sätzen wie ‚falls Dir der nicht gefällt, kannst du später gegen einen anderen umtauschen‘ Die einfach so zurückgelassen werden, parasitengeplagt, ihre Wunden unversorgt. Wir fordern die Stadtregierung deshalb auf: Greifen Sie endlich ein! Helfen Sie den armen Hunden – JETZT!!!
Fotos (Quelle Hundeengel, Seelenhunde): völlig übermüdete Hunde, kaum mehr zu einer Reaktion fähig…
Am heutigen Nachmittag dann die nächste Eskalation – zusammen mit den Hundeengeln aus Salzburg waren wir in der Stadt, um nach einem bestimmten Husky zu suchen; Cäsar ist dessen Name, und der Besagte befindet sich in einem offensichtlich schlechten Zustand. Die Liegeflächen an seinen Beinen zeigen bereits starke und ganz sicher schmerzhafte Abnützungen, sind haarlos und blutig. Zudem kratzt er sich unentwegt, ein Teil eines Ohres fehlt nach einem Kampf mit einem anderen Hund. Und offensichtlich ist er dauerhaft übermüdet – kein Wunder bei einer täglich wiederkehrenden Tortur, ohne absehbares Ende…
Nach einem Gespräch mit dem jungen Mann, an dessen Seite er heute ist, stellt sich schnell heraus – die ‚Familie‘ ist längst informiert, nervös und dementsprechen kurz angebunden. 500 Euro sagt er plötzlich, für diese Summe könnten wir Cäsar mitnehmen. Doch dieses Mal wollen wir die Behörde sofort und direkt involvieren – nur so kann dem Spuck ein Ende gesetzt werden. Also finden wir uns wieder am Polizeiposten in der Rathauswachstube! Äußerst nette Beamte, über die Situation von zahllosen PassantInnen bereits bestens informiert, erwarten uns dort; tatsächlich überlegen sie die erhoffte Beschlagnahmung – doch dazu braucht es den Amtstierarzt… Ein langes Gespräch später ist es Gewissheit: der Veterinär deutet eine nahe Handlung an, aber ‚Gefahr im Verzug‘ zum sofortigen Eingreifen sieht er leider nicht… trotz ‚Gesundheitszeugnisse‘ der bereits übernommenen Hunde, welche beispielsweise ‚Herzwurm‘ diagnostizieren. Schwarz auf weiß deuten sie außerdem auf einen erbärmlichen allgemeinen Gesundheitszustand hin. Herzwurm, Ihr wisst es bestimmt, ein von einer Mücke übertragener Parasit, welcher sich über die Blutbahn langsam in Richtung Lunge oder/und Herzkammer bewegt, um dort seine fatale Reise abzuschließen…
Ohne Amt aber hat die Polizei heute keine Handhabe; sagte ich ‚keine‘? Oh, eine doch! Nämlich eine Anzeige von uns zu protokollieren, dann den Hundehalter aufzusuchen und seine Daten zu notieren. Dieser Report wird später dem Vet-Amt überstellt und verdeutlicht einmal mehr die Dringelichkeit! Nicht zuletzt sind die Polizisten wirklich an einer Lösung interessiert, weil auch sie selbst von Berichten über Misshandlungen an Cäsar gehört haben (offensichtlich ist beobachtet worden, dass der Hund zumindest einmal im Beisein mehrerer Zeugen auf der Straße geschlagen worden war). So reagierten sie sofort, machen sich unumwunden zum Einsatz bereit! Allerdings, als Cäsars ‚Bezugsperson‘ die Beamten dann kommen sieht, nimmt er Reisaus – wird jedoch bald darauf gestellt. Jetzt ist zumindest die erneute Aktenkundigkeit gegeben, und ein zusätzlciher Apell an die Zuständigkeit: tut etwas – wir wiederholen uns – für die armen Hunde! Jetzt!!!!
Detail am Rande; es gibt leider auch schon wieder eine besorgniserregende Entwicklung: Unfassbarer Weise nämlich gibt es zur Zeit intensive Bemühungen von Mittelsleuten, die beiden von der Polizei ins Tierheim gebrachte Huskys zurückzubekommen. Das Telefon im Asyl läuft heiß, und es kann – welche ein Skandal – ganz leicht passieren, dass es nach einer für die kommenden Tage angesetzte abschließenden Untersuchung durch die Amtstierärztin tatsächlich keine rechtliche Grundlage mehr gibt, die Hunde im Schutz der Herberge zu belassen. Das große Zittern um sie hat begonnen…
Ein extrem brisanter Bericht über den unfassbaren Gesundheitszustand der inzwischen entnommenen Husky folgt in Kürze (zur Erinnerung: die Behörde hatte zuvor betont, sie können nichts für die Hunde tun, weil diese doch gesund wären…)! Plus: Kaufangebote für Husky-Welpen in Hülle und Fülle! Welche Beweise braucht es noch für den Hundehandel???
Was Ihr tun könnt? Schreibt Leserbriefe an die Medien, zum Beispiel an die lokalen Zeitungen (z. B. leserformum@sn.at; redaktion@salzburg24.at; salzburg@regionalmedien.at; salzburg@kronenzeitung.at; flachgau@regionalmedien.at; …)! Auch das Markt- und Veterinäramt wird sich über Nachrichten mit der Bitte zur vermehrten Kontrolle freuen (marktamt@stadt-salzburg.at)! Es muss eine Lösung her, so schnell als möglich – besonders nun, da wir wissen, dass die Hunde, von denen wir hier sprechen, in Wahrheit wohl allesamt todkrank sind!!! Die Uhr tickt, und die Zeit droht die armen Tiere einfach so zu überholen… wir alle dürfen hier nicht wegsehen, sind gefordert zu handeln – JETZT!!!
Ganz wichtig: Zusammen mit den ‚Hundeengeln‘ aus Salzburg (https://hundeengel-salzburg.jimdofree.com), den ‚Seelenhunde‘ (www.seelenhunde.at), dem ‚Tierheim Hallein‘ (www.tierheim-hallein.at), dem ‚Tierheim Theo‘ (www.tierheim-theo.at) haben wir eine Petition ins Leben gerufen – nur zusammen sind wir stark und gemeinsam treten wir für besagte Tiere ein! Die Petition mit der Forderung nach einem Verbot des Ist-Zustandes kannst Du hier unterschreiben und damit ein starkes Zeichen setzen – https://www.change.org/p/gegen-das-betteln-mit-tieren-jetzt?recruiter=143053945&utm_source=share_petition&utm_campaign=share_for_starters_page&utm_medium=whatsapp&utm_content=washarecopy_33611836_de-DE%3A5&recruited_by_id=ade03cc0-291a-11e4-b8ae-65536c134258&fbclid=IwAR0gKUzn3jiN5EgykhKWP4Uv6gcLGUs9sD5eXSD6zhKjFWbYrkQmIh0AiF8
