Seit vielen Jahren arbeitet unsere respekTIERE IN NOT-Initiative nun schon bestens mit der Hundehilfe Nordbalaton in Ungarn zusammen. Im letzten Jahr hat uns die Vorsitzende des wunderbaren Vereins auf eine weitere Tierschützerin aufmerksam gemacht, welche im Nordosten von Ungarn einen einsamen Kampf für die Straßenkatzen ficht. Enikö, so heißt die junge Frau, gelangt dabei immer wieder an die Grenze der Belastbarkeit – und manchmal auch weit darüber hinaus…
Foto: Gabi von der Hundehilfe Nordbalaton und Enikö mit ihrem Katzenverein sind im Dauereinsatz für die Tiere – es ist uns eine große Ehre und ein ebensolches Bedürfnis, hier mithelfen zu dürfen!
Gerade jetzt ist so ein Moment – ihr zu Hause quillt über mit Katzenbabys, und in Ungarn findet sich kaum ein Endplatz. So versuchen wir zu helfen wo es nur geht. Schon bei unserer letzten Hilfsfahrt konnte respekTIERE IN NOT ein halbes Dutzend der Süßen mit nach Österreich nehmen, was eine enorme Entlastung vor Ort bedeutete. Vielleicht gelingt uns dies nochmals? Jedenfalls, lasst Euch nicht täuschen von den so warmherzigen Bildern; die Situation ist eine herzzerreißende, und nur Menschen wie Enikö stehen als Bollwerk zwischen dem Wahnsinn und der letzten Festung der Humanität… Jeder Platz, der sich auftut, gibt also einem weiteren Kätzchen die Möglichkeit, von der Straße gerettet zu werden! Jede Unterstützung rettet Leben – lasst uns das niemals vergessen!
Foto links: eine der Fütterungsstelle in einem kleinen Wäldchen; rechts: Kranke, Alte, Verletzte, Schwangere, sie versucht Enikö zuallererst zu retten!
Wenn Ihr einer/einem der Süßen ein wunderbares zu Hause schaffen könnt – oder jemanden wisst, der/die dies könnte – bitte meldet euch! Enikö kommt Euch übrigens gerne bis zur Grenze entgegen, dazu überlegen wir ohnehin eine neue, große Hilfsfahrt, wo wir dann als Transport dienen könnten! Apropos: Natürlich freuen wir uns über jegliche Sachspenden für solche Einsätze, in diesem Zusammenhang wäre selbstredend Katzenfutter besonders wichtig!!!
Und auch Bobby sucht ein Fürimmerdaheim! Der Arme verlor sein zu Hause, nachdem sein Herrchen verstorben war; er lebt jetzt bei der wunderbaren Tierschützerin Andrea vom Tierschutzverein Region.Wartau (www.tsv-wartau.ch) in der Schweiz. Dort aber gibt es jede Menge andere Hunde, und da Bobby auch nicht mehr der Allerjüngste ist, braucht er schnell wieder jemanden, der oder die gaaaanz viel Zeit für ihn hat!
Der wunderhübsche Bergamaskermischling wird im August 11 Jahre alt, ist natürlich geimpft, gechipt und kastriert. Er isst für sein Leben gerne, deshalb scheint er auch ein bisschen übergewichtig. Rund 4 kg hat ihm Andrea bereits erfolgreich abtrainiert und das eine oder andere sollte noch folgen. Bobby ist übrigens mit fast allen Hunden verträglich, nur Katzen mag er nicht so gerne – obwohl er mit 2 zusammengelebt hat! Er geht übrigens gut an der Leine, zieht wenig und selten. Bobby sieht aber dann auch schon recht schlecht. Deshalb sollte man ihn ansprechen und ruhig auf ihn zugehen, wenn man ihn streicheln möchte. Kinder sind demnach nicht die beste Option für ihn.
Foto (@Andrea Lippuner): wer einen wirklich coolen, wunderschönen älteren Herren ein zu Hause geben möchte, melde sich bitte – Bobby, wie er leibt und lebt!
Da Bobby gerne Zeit im Garten verbringt, wäre ein eingezäuntes Einfamilienhaus fantastisch. ‚Gassi gehen‘ tut er für sein Leben gerne, allerdings, ein Hochleistungssportler ist er mit seinen 11 Jahren nicht mehr.
Gesucht wird also ein Platz bei einer hundeerfahrenen Person, gerne auch RentnerIn, und ganz ideal wäre ein Einzelplatz. Auch mit einem anderen Hund/ einer anderen Hündin würde er sich wohlfühlen, allerdings sollte diese/r älter und vor allem selbstsicher sein, da Bobby gerne den Chef raushängen lässt! 🙂 Bei Interesse meldet Euch bitte gleich direkt bei Andrea, ihre Nummer ist 0041-768189172, oder unter andrea.lippuner@gmx.ch
Wir wünschen Bobby sein Paradies auf Erden!!!
Achtung, Achtung! Nicht nur die Fahrt nach Ungarn steht an, auch aus der Ukraine erreichte uns wieder ein Hilferuf! Hier laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren, und spätestens in drei Wochen werden wir ein weiteres Mal den langen Weg hinein ins Krisengebiet auf uns nehmen! Bitte helft uns helfen, denn ohne Eure Hilfe sind wir hilflos!
