Der große Erfolg scheint abgesichert – das Bettelverbot, soweit wir Einblick in die Politik haben – sollte zumindest für Salzburg im Herbst mit großer Wahrscheinlichkeit kommen! Alleine, die Erfahrung sagt: in trockenen Tüchern ist eine Angelegenheit aber leider erst dann, wenn sie schwarz auf weiß im Gesetz steht! Deshalb gilt es weiterhin volle Konzentration auf das Thema zu lenken und nicht locker zu lassen!
Fotos: wie viel wir schon geschafft werden, wird jeden Tag auf ein Neues bewusst – Huskys sieht man kaum mehr beim Betteln in Salzburg; aber auch in anderen Städten hat sich das für das organisierte Betteln gefürchtete Verbot bereits herumgesprochen: Puli-Mix in Linz. rechts kleiner Welpe in Braunau am Inn!
Wir müssen ehrlich gestehen: zu Beginn der Kampagne konnte man durchaus noch von der ‚Angst vor der eigenen Courage‘ sprechen; dann nämlich, wenn es darum ging, das Ziel zu definieren! Wir waren etwas unsicher; sollte das Verbot für ALLE Menschen gelten, und das Betteln mit KEINEM Tier erlaubt sein? Ohne jede Frage ergeben sich bei genauerer Betrachtung nämlich Extremfälle: zum Beispiel, wenn der stadtbekannte Bettler, den jede/r kennt und der seit Jahrzehnten immer wieder stundenweise ein Aus(besser: Ein-)kommen auf der Straße gemeinsam mit seinem Hund sucht, soll auch der von einem allfälligen Verbot betroffen sein? Oder, wie uns FreundInnen mitteilten, mehrere Punks in Wien, welche öfters mit ihren Hunden an belebten Straßenecken sitzen? Wo die Hunde aber zweifellos echte Familienmitglieder sind?
Foto: seit vielen Jahren sieht man diese Frau in Salzburg alleine sitzen; jetzt hat sie plötzlich auch einen kleinen, süßen, weißen Hund mit sich… wir müssen diese Praxis abstellen, bevor es noch schlimmer wird!!!
Nun, nachdem wir uns mit der Materie so direkt ausgeinandergsetzt haben und so viele neue Eindrücke gewinnen konnten, müssen wir mit aller Deutlichkeit sagen: Ja, ein allgemeines Verbot zum Schutz der Tiere wird dringend benötigt, und jeden Tag noch ein bisschen mehr; es geht dabei nicht nur um Salzburg, es muss ein österreichweites ‚Nein zum Betteln mit Tieren‘ folgen! Warum? Fast jedermann/frau wird es inzwischen bestätigen, die Situation nimmt langsam überhand, es werden gefühlt täglich mehr Hunde, die da in in völlig artfremde Situationen gezwungen werden. Von Braunau bis nach Eisenstadt, von Wien bis nach Bregenz bekommen wir inzwischen gleichlautende Meldungen, das Tierleid ist unübersehbar geworden!
Fotos: von der Donau-Metropole bis in die Salzach-Metropole, überall sind im Hunde im Moment das Mittel zum Zweck…
Fotos: in Tulln kontrolliert die Polizei einen Hundehalter, es gab nachdem eine Tierschützerin Alarm geschlagen hatte; es gab schließlich Entwarnung! rechts: Bettler in Wien, der Hund apathisch.
Allerdings, wie bei jedem Verbot muss man auch über Ausnahmen (siehe Absatz weiter oben) sprechen können. Aber solche zu bestimmen, das hat jetzt so überhaupt keine Priorität. Da kann man später darüber nachdenken. Was JETZT passieren muss, ist, ohne Umwege ein Verbot festzusetzen, um die geplagten Tiere vor einem solchen Leben zu schützen. Wo sie nur als Mittel zum Zweck missbraucht werden, und sich viel zu oft am Ende auch noch ausgesetzt im Nirgendwo wiederfinden…
Foto: aber es geht auch anders, wie diese mutige junge Mann in Linz beweist! Er baut einen Hund aus Sand – wir wünschen ihm von ganzem Herzen ‚Alles, alles Gute‘, einfach großartig!!!!
Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne. Wenn Sie von Fällen wissen, scheuen Sie nicht davor zurück, die zuständige Behörde oder den Tierschutzverein Ihres Vertrauens zu benachrichtigen. Je mehr solche Beschwerden kommen, desto stärker wird unsere Position! Betteln mit Tieren verursacht IMMER Tierleid. Wir müssen dieses stoppen, lasst es uns gemeinsam tun!!!
