‚Gratis-Flohmarkt‘ mit Tiertafel! Gesetz der Serie – wieder ein Kuhstall in Bayern!

Dieser Tage fand er wieder statt, der unentbehrliche ‚Gratis-Flohmarkt‘ für obdachlose und bedürftige Menschen, wie immer vor dem wunderbaren ‚Mutterhaus‘ in Salzburg! Das Mutterhaus des Vinzi-Ordens, Ihr wisst es längst, bietet jeden Tag warmes Essen für jedermann/frau, auch Kaffee und Tee, sowie Brot und Gebäck stehen bereit!

Gratis Flohmarkt 2

Gerade in unserer oft so schlimmen Zeit sind Einrichtungen wie diese völlig unverzichtbar, und seit Gedenken verrichtet der Orden seinen barmherzigen Dienst an allen, welche Hilfe benötigen. Wir gehören inzwischen auch schon ein bisschen in diese Gemeinsachft, jedenfalls haben sich im Laufe der Jahre viele Freundschaften entwickelt, und auch mit den Schwestern verbindet uns längst große Harmonie. Von Herzen gerne sind wir hier zu Gast, und es ist ein Versprechen, wir werden dies auch noch in vielen Jahren tun!

Gratis Flohmarkt 6

Foto: unsere ‚Gratis-Flohmärkte‘ sind immer mit der RespekTiere-Tiertafel, der 1. in Salzburg, verbunden (im Bild rechts platzieren wir gerade die Dosen und portionierten Säcke)!

So haben wir einmal mehr unsere Tische aufgebaut, mit Kisten voller Kleidung beladen, sowie jede Menge Dinge des täglichen Bedarfs mitgebracht. Auch Rucksäcke faden schnell neue Besitzer und so bauten wir rundherum glücklich dann erst gegen 7 Uhr abends wieder ab – trotz der Vielzahl von Sachen, kistenweise, blieb praktisch keine Ware blieb über!

Gratis Flohmarkt 4

Möchtet Ihr den ‚Gratis-Flohmarkt‘ unterstützen? Wir benötigen hierfür IMMER Schlafsäcke, Campinggeschirr, Kochgeräte, Campingmatten, sowie natürlich jegliche Hygieneartikel, Seifen, Duschgel, Zahnputzartikel, Waschmittel und dergleichen! Seit einigen Wochen campieren rund um das Mutterhaus zudem dutzende Roma-Angehörige, wo Decken heiß begehrt sind!

Rindermast auf Spaltenboden - einfach nur schrecklich!

Es ist wie ein Magnet – entdeckt man wo Unzulänglichkeiten, dann setzt das meist eine Kette von vergleichbaren Ereignisse in gang. So auch hier – unlängst hatten wir drei Kuhställe im Rupertiwinkel in Bayern angezeigt. Heute gibt es bereits den nächsten Fall…

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Es sei aber vorweggenommen – wir zeigen die Begebenheit nur deshalb auf, um das allgemeine Bewusstsein zu schärfen. Denn solche Haltungen, sie sind – besonders in Deutschland, wo die Richtlinien sehr ‚ausbaufähig‘ sind – immer noch, im Jahre 2022, gesetzlich wenig angreifbar.

Dennoch, wir als ‚Homo Sapiens‘ haben uns inzwischen, so zumindest den Worten und Gesetzen nach, von der Barbarei weitgehend entfernt; was auch mit sich bringen sollte, dass man alle lebendenen Geschöpfe miteinschließt in diesen Fortschritt.

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ein Leben auf 2 qm Vollspaltenboden...

Und dann sieht man diese Rinder vor sich; zusammengepfercht, des Lebens beraubt. Masttiere. Mit einer Lebensspanne von gut 18 Monaten. 18 Monate aus weit über 20 Jahren, welche ihnen die Natur bieten würde. 18 Monate, welche sie dann auch auf immer demselben Platz verbringen. Rund um sich Eisengitter, zu Füßen trockenharter Spaltenboden. Verschmiert mit Fäkalien, manchmal so schlimm, dass sie sich kaum erheben können ohne wegzurutschen. Den Platz, wenige Quadratmeter, teilen sie sich stets mit fünf, sechs Leidensgenossen. Alle hunderte Kilo schwer. Alle verdammt zu dieser Tortur. Wofür? Weil ‚Mensch‘ Rindsfleisch halt so gut schmeckt…

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Unsere Gattung, sie wird eines Tages in Erklärungsnot geraten. Und ich spreche hier nicht vom ‚jüngsten Tag‘, nein, schon weit vorher. Dann, wenn unsere eigenen Kinder, aufgeklärter, menschlicher, empathischer als wir es je gelernt haben zu sein, uns eine einzige Frage an den Kopf werfen: ‚Ihr habt so eine riesen Auswahl an köstlichen, nichtleidenden Nahrungmittel vor Euch gehabt. Und dennoch entschieden, den Weg über das blutige Fleisch zu gehen und jeden Tag Millionen von Tieren derartiges Leid anzutun? Warum????‘ Wie bezeichnend wird es sein, wenn wir darauf antworten: ‚Weil es uns geschmeckt hat!‘

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