Der lang herbeigesehnte Tag ist endlich angebrochen! Mit großer Freude dürfen wir mitteilen – wir sind wieder unterwegs, zum größten und umfassendsten RespekTiere-Projekt, zu den Arbeitseseln von Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens! Zwei Jahre war es uns jetzt unmöglich gewesen in den Wüstenstaat an der Westküste Afrikas zu reisen, die Pandemie verhinderte jeden Versuch. Alleine, die beiden RespekTiere-Teams vor Ort, sie kannten keine Pause. Unbeirrbar, trotz aller Gefahren, fuhren sie auch in der Zwischenzeit tagtäglich zu den Wasserstellen, um den Eseln dort beizustehen.
Foto: es werden wohl schwere Tage sein, welche uns da wieder einmal erwarten – jeder Einsatz in Mauretanien führt an die körperlichen, aber auch psychischen Grenzen!
RespekTiere Eselhilfe on Tour again!
Rund 1200 davon versorgt RespekTiere medizinisch, Monat für Monat. Eine wahrhaft beeindruckende Anzahl! Aber dazu später – wir sind am Weg und können es kaum erwarten, endlich wieder Nachrichten als direkte Augenzeugen senden zu dürfen! Endlich wieder selbst Esel behandeln, selbst vor Ort zu sein! Das bekannt mulmige Gefühl in der Magengrube hat sich wie auf Knopfdruck eingestellt, gemischt mit dem puren Bangen, was denn da in den nächsten zwei Wochen wieder die Seele extrem belasten wird; so sitzen wir im Flugzeug und harren dem was kommen soll.
Foto: auch das gehört zu den Vorbereitungen – ein spezielles Transparent zu malen! 🙂
Mauretanien in all seiner Verzweiflung, in all seiner herzzerreißenden Armut (es gehört zu den ärmsten Ländern der Welt), mit all seinem furchtbaren Tierleid, es wird uns wieder eine Menge schlaflose Nächte einbringen – aber der neuerliche Einsatz wird andererseits auch wieder das Wissen stärken, an einem Ort zu helfen, wo es sonst keine Hilfe gibt. Unverzichtbar. Das ist das Wort, mit welchem sich RespekTiere Mauretanien umschreiben lässt. Genau deshalb nimmt man alle Sorgen, jeden Kummer, und auch die Aussicht, dass das Land seit jeher mit einer dicken, der höchsten, Reisewarnung vom österreichischen Staat belegt ist, nur allzu gerne in Kauf. Es ist nämlich längst zur absoluten Herzenssache geworden, die direkte RespekTiere-Eselhilfe! Bitte haltet uns die Daumen – Ihr wisst, wir brauchen Euch – und die Esel, die brauchen uns!
Foto: Auf geht’s in Richtung Flughafen – die Esel erwarten uns! Fast genau 120 kg an Gepäck haben Dr. Facharani und Tom zusammengepackt. Medikamente, medizinische Hilfsmittel, aber auch etwa Sonnenbrillen oder Kappen als Sonnenschutz sind sicher verstaut! Bitte Daumen halten!!!
In Kürze gibt es den ersten Live-Bericht! 🙂
