Nein, im Gegenteil - Soja für die Pflanzliche Ernährung schont den Regenwald!
Soja ist eine beliebte pflanzliche Proteinquelle für viele Menschen, die sich vegan ernähren. Doch oft wird Soja für die Pflanzliche Ernährung mit der Zerstörung des Regenwaldes in Verbindung gebracht.
Ist das wirklich so?
Die Antwort ist: Nein, Soja für vegane Ernährung ist nicht schuld an der Abholzung des Regenwaldes. Im Gegenteil, Soja für vegane Ernährung schont die Umwelt und spart Ressourcen.
Das meiste Soja für Fleisch- und Milchalternativen stammt aus Europa. Deutschland und Österreich gehören zu den führenden Ländern im Anbau von gentechnikfreiem und nachhaltigem Soja. Allein Österreich hat seit 2021 die Flächen für den Soja-Anbau um 22 % erweitert.
Link OTS: Anbau 2022: Aufwärtstrend bei Soja aus Österreich geht ungebremst weiter
Der größte Teil des weltweit angebauten Sojas wird jedoch nicht direkt von Menschen verzehrt, sondern als Futtermittel für Tiere verwendet. Besonders der weltweite Fleischhunger und die damit einhergehende Tierhaltung sind die Hauptgründe für den exzessiven Sojaanbau auf Regenwaldflächen. Dabei wird oft gentechnisch verändertes Soja eingesetzt, das nicht gekennzeichnet wird und negative Folgen für die Umwelt und die Gesundheit haben kann.
Vegane Ernährung für die Tiere, für den Regenwald und für unseren Planeten! Tofu und Co als Fleischersatzprodukte schonen die Umwelt!
Wenn Sie also keine tierischen Produkte konsumieren und die Nachfrage nach Fleisch, Milch, Fischfleisch und Eiern damit senken, wird auch weniger Regenwald gerodet. Vegane Alternativen wie Tofu, Sojadrinks oder Sojawurst werden aus Sojabohnen hergestellt, für die kein Regenwald abgeholzt wird. Außerdem können Sie darauf achten, dass das verwendete Soja aus biologischem Anbau stammt und entsprechend gekennzeichnet ist.
So können Sie mit Ihrer veganen Ernährung nicht nur Ihrem Körper etwas Gutes tun, sondern auch dem Planeten.
