Wir sind zurück vom großen Afrika-Abenteuer; wie fordernd das Ganze war, beweist die Tatsache, dass die ganze Gruppe nun an gesundheitlichen Problematiken laboriert und wir alle ziemlich an Gewicht verloren haben – im Falle von Tom beispielsweise sind es unglaubliche 4,5 Kilogramm! Was natürlich neben der praktisch Nicht-Verfügbarkeit veganer Lebensmittel, aber wohl noch mehr mit der Erkrankung hin zu schweißgebadeten Schüttelfrost-Anfällen zu tun hat! Dennoch, der Einsatz hat sich mehr als nur gelohnt: Er war hoch erfolgreich, und wird uns allen bestimmt in ewiger Erinnerung bleiben. So durch und durch professionell von unserem Partnerverein recherchiert und durchgeführt, dass das Dabeisein als Teil der Truppe nur als „große Ehre“ bezeichnet werden kann… Jedenfalls freuen wir uns schon irrsinig darauf, Euch in nicht allzu weiter Ferne die umfassende Veröffentlichung sowie die hoffentlich dann weitreichende Wirkung der Recherche durch die alsbald ohne jede Frage sehr bekannte Organisation präsentieren zu können!
Foto: Es ist unerwartet passiert; wegen der Verspätung geht sich noch eine Recherche im Zoo Frankfurt aus!
Jetzt schon können wir Euch allerding einen (unbeabsichtigten)Teilaspekt der Reise präsentieren.
Tatsächlich bin ich nämlich am Weg zum Ziel in Frankfurt am Main gestrandet, inklusive einer „Notunterkunft“ auf Kosten der Airline; warum das Ganze passierte, es ist mir noch immer nicht ganz klar. Jedenfalls gab es ein Problem am Flughafen in der Hessenmetropole, inklusive der Sperrung einer Landebahn. Was dann bis hinunter nach München und in Folge wohl bestimmt sogar europaweit ein ziemliches Chaos am Flughimmel ausgelöst hat. Jedefalls hebt „meine“ Maschine erst in München ab, als ich eigentlich schon im Folgeflug von Frankfurt aus sitzen sollte. Als Trostpflaster soll das zur Verfügung gestellte Bett dann aber in einem 4-Sterne-Hotel aufgestellt sein :). Ein schwacher Trost ist auch ein Trost.
Der Anschlussflug wird erst um 9 Uhr Abends des Folgetages sein, also bleibt mir nach dem ausgiebigen Frühstückbuffet (wo ich mich zusätzlich mit genug Nahrungsmitteln für den ganzen Tag eindecken kann) jede Menge Zeit; und diese will ich nach der unruhigen Nacht, in der ich es ob der Problematik am Flughafen und dem Versuch, den Anschlussflug für morgen zu gewährleisten, erst knapp vor 2 Uhr morgens ins Bett geschafft hatte, nicht einfach so verstreichen lassen. Deshalb begebe mich nach kurzer Überlegung auf eine Recherche in den Stadtzoo! Der soll den Internetberichten nach ein ganz „guter“, renommierter sein, ein moderner. Tierrechtsaffine Menschen wissen jedoch natürlich, egal wie, eine derartige Einrichtung ist immer auch bloß nur ein weiteres Gefängnis, manchmal halt im schöneren Anstrich. Beim genaueren Hinblicken jedoch blättert die Camouflage meist recht schnell vom rostigen Untergrund. Denn selbst der goldenste Käfig ist nichts weiter als ein Käfig. Selbstredend. Aber wollen wir keine Vorurteile bedienen und dem Ganzen eine faire Chance geben.
Foto: Nashorn im Zoo Frankfurt; ob’s ihm gefällt?
Vor dem Zooeingang erlebe ich eine riesen Überraschung: Denn tatsächlich gibt es eine Warteschlange vor der Kasse, und was für eine! Im weiten Bogen und gut 200 Meter lang, so als ob ein Konzert der Rolling Stones anstehen würde! Ob das immer so ist? Eher nein, der Ansturm dürfte wohl an diesem Tag dem Fakt geschuldet gewesen sein, dass uns „Christi Himmelfahrt“ einen Feiertag beschert. Und das nach Langem wieder einmal die Sonne scheint und die Temperaturen geradezu ideal sein sollten für einen Festtagsausflug.
Foto: Hier stehen wir inmitten der Schlange – sie reicht bis nach vor zu den weißen Zelten im Bild links, und dann noch hinein in den Kassabereich!
Eintritt zahlen möchten ich natürlich nicht; egal wie man es für sich selbst auch auslegt, Geld für den Zoo auszugeben unterstützt eine Einrichtung, welche in einem modernen Zusammenleben keinen Platz mehr haben sollte. Fern der einstig vorgeschriebenen Bildungsstätte nämlich fungieren Tierparks heute immer noch – und darüber besteht wohl wenig Zweifel – als Freizeitvergnügen, als Ort, wo man mit den Kindern hingeht, weil die Kleinen da abgelenkt sind, als Treffpunkt, als Platz, wo man Sozialleben aus- und erfüllt. Für Bildung gibt es andere Orte, solche hier zählen bestimmt nicht dazu. Es ist vom Gefühl her eher so im Vergleich, als man vor nicht allzu langer Zeit noch Nervenheilkliniken besuchen konnte und sich dabei ungestraft über die Insassen lustig machen durfte. Soweit hinkt die Gegenüberstellung dann auch nicht einmal, „Verrückt hinter Gittern“ ist ein gängiger Term, wenn man von Zootieren spricht. Welche nur allzu oft an den Gegebenheiten zerbrechen. Wo die Langeweile ständig den Geist bearbeitet und schließlich zur tödlichen Tugend avancieren kann…
Foto: Der Zoo als Bildungsstätte? Was uns da suggeriert wird, ist einfach grundlegend falsch. Eine Lüge. Doch die beherrscht das „Greenwashing“-Medium seit jeher. Genau wie uns einst der Marlboro-Man auftischte, Rauchen wäre cool. In Wahrheit, wir alle wissen es längst, ist es nichts als eine tödliche Unart… Noch schlimmer scheint es mit dem Zoo, denn da werden völligst Unschuldige in eine Situaion gezwungen, welche einer modernen Gesellschaft mehr als nur unwürdig ist…
Viele Menschen meinen auch, moderne Zoos fungieren sozusagen als Auffangstationen für Tierarten, welche im Natürlichen keinen Platz mehr finden; einfach, weil es das Natürliche in deren Heimatgebieten nicht mehr gibt. Aber was will man uns damit sagen? Ist es nicht so, als wen man zum Fleischessenden sagt, ja, Du kannst ruhig Fleisch essen, denn dies stammt von einem „Tierwohl-Tier“ und diese Zuordnung somit als ideale Ausrede dient, um eben weiterhin mit gutem Gewissen Kadaver zu verspeisen. Wie man es aber immer dreht und wendet, letztendlich bleibt der Fakt, dass ein Mitgeschöpf für den Bissen sterben musste. „Tierwohl“ hin oder her. In Falle „Zoo“ heißt das dann übersetzt, „Nimm deren Lebensraum, egal, wir sperren ein paar Exemplare in ein Gefängnis, damit erhalten wir eh die Gattung.“ Aber nicht um des Individuums Willen, denn ist es uns nicht völlig egal, wie etwa dessen Personalität ist? Die lernen wir nämlich nie kennen, es interessiert uns auch wenig. Hauptsache bleibt einzig und alleine, „Mensch“ möchte im Zoo Tiere sehen, und genau dieser Wunsch wird ihm erfüllt. Nein, der einzig echte Tierschutz, die einzig ehrliche Initiative, ist, deren ursprüngliche Gebiete zu erhalten und diese für die Tiere zu reservieren. Alles andere ist nämlich pure Augenauswischerei!
Foto: Einsamkeit hinter Glas…
Mein Presseausweis eignet sich für die Eintrittssache im normalen gut; und er ist auch nicht unbedingt vorgeschoben, denn ich habe doch vor einen Bericht zu verfassen. Dass der negativ sein muss, ist zwar wahrscheinlich, dennoch nicht vorgegeben – es liegt an den Betreibenden uns alle zu überraschen.
So, jetzt soll aber niemand länger gelangweilt werden; das Fazit sei vorweggenommen! Dieser Zoo, er ist natürlich wesentlich besser als viele andere vergleichbare Orte, besonders als solche gerne in östlichen oder südlichen Ländern. Ob man sich damit aber begnügen kann? Nein, ganz bestimmt nicht! Die Voraussetzungen im Vorzeigeland Deutschland sind doch westlich bessere, so müssen es auch die Ansprüche sein.
Was sind also die großen Kritikpunkt? Zum einen, und hier lässt sich gleich das treffenste Beispiel anführen: Das Vogelhaus. Eine überdimensionale Aufschrift verrät: „“60 Jahre Vogelhaus“ Von 1961 – 2021“. Und genauso schaut es innen dann auch aus. Aufgrund des Alters vielleicht versehen mit einem typischen Ostcharme, der das Übel für Nicht-Nachdenkende und Nostalgiker ein bisschen überdecken mag, aber nichtsdestotrotz – wir schreiben 2023, und in besagtem Bauwerk sind lauter Klein- und Kleinstschaufenstereingerichtet, wo dahinter eine künstliche Mini-mini-mini-Landschaft abgebildet ist. Würde nur noch fehlen, dass die Umgebung gemalt ist, wie wir auch schon oft gesehen haben. Hier gibt es wenigstens echte Pflanzen, aber mehr dann auch schon nicht. Ja, wie eben 1961 – da hat man so etwas vielleicht akzeptiert. Aber heute? Tiere derart ausgestellt, meist nur 2 der immer geselligen Gefiederten in einem engsten Raum. Dass es den Eingesperrte unfassbar langweilig sein muss, angestarrt, an den Scheiben dauerbeklopft, mit zwei Flügelschlägen ihre ganze Welt erkundet, keine Abwechslung… Selbiges gilt dann natürlich auch, wie an fast allen solchen Orten, für ganz viele Reptilien. Was für die die Angelegenheit noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass alleine deren physische Existenz generell die Menschen und ganz speziell die Kinder mehr anspricht als jene der Vögel. Und dass sie entgegen diesen oft starr verharren. Was unsere Kleinen wiederum aus jeder Reserve zu locken vermag. Da wird geklopft, geschrien, gezetert, das ganze Repertoire aufgefahren, um Aufmerksamkeit zu erregen. Eltern greifen kaum ein, ist ja so schön, wenn die Kinder mal beschäftigt sind, Interesse zeigen. Selbst wenn dies ein furchtbares, und furchtbar egoistisches ist, tut es der Sache anscheinend so überhaupt keinen Abbruch.
Fotos: Man stelle sich vor, da drinnen muss man sein ganzes Leben verbringen. In Schaukästen ausgestellt, begafft, beglotzt, tausend Mal am Tag an die Scheiben gepocht…
Die Menschenaffen; alleine deren Präsenz ist ein Schlag ins Gesicht! Da denkt man auf der einen Seite tatsächlich über Persönlichkeitsrechte für diese nach, auf der anderen steckt man sie immer noch in derartige Gefängnisse. Nichts anders sind die Gehege, wenn auch an manchen Stellen und für manche Arten großflächiger bemessen, mit Zugängen ins Freie versehen. Aber schaut nur, wie sich die Menschen an die Glasflächen drängen, nur um ein Bild zusammen mit den Artverwandten zu erhaschen. Selfie-Kultur in Reinform. Schauen die tierlichen Models mal weg, dann muss halt wieder das altbekannte Geklopfe und Gefuchtel herhalten. Es ist eine Schande, und ethisch agierende Menschen wagen danach kaum noch den Blick in die Augen der so hilflos Ausgelieferten. Stoisch nehmen die die Anmaßungen hin, nur die Jüngeren haben noch Kraft ihren Unmut herauszuschreien. Unfassbar traurig. Herzzerreißend.
Die Mantelpaviane; ein Rudel läuft im Freigehege. Läuft tatsächlich. Aber leider monoton, fast stereotyp. Eine Runde im Graben, auf künstlichem Beton. Genau wie sie es bestimmt schon tausendmal gemacht haben, hunderttausendmal. Der Anführer vorneweg. Ein anderes größeres männliches Tier scheint Angst vor dem offensichtlichen Chef zu haben, auf jeden Fall versucht es auf keinem Fall im Weg zu stehen. Versucht sich zu verstecken. Nur, verstecken in einem Gehege ist ein Wunschgedanke. Purer Stress also, hervorgerufen durch eine künstliche Situation. Eine, die zum Himmel stinkt.
Ich beobachte die Giraffen. Ihr ganzer Tagesablauf besteht darin, zumindest in der Zeit, wo ich an ihrem Gehege stehe, in die Freifläche zu gehen, dort ein paar Schritte zu machen, umzudrehen, rein ins „Giraffenhaus“, welches ganz nebenbei genau wie jene Unterkunft der Flusspferde und des Nashorns (welches dem Anschein nach ganz alleine leben muss) vielleicht noch vor 50 Jahren den damals hoch bescheidenen menschlichen Ansprüchen genügt hat (den tierlichen selbstverständlich sowieso nie), dort an die Futterbehälter, ein paar Bissen essen, umdrehen, das Ganze von vorne. Das arme Nashorn, es tut es dem Gefleckten gleich. In Einsamkeit erstarrt bleibt es immer wieder stehen, scheint dann eingefroren. In Gedanken versunken. Träume von einer anderen Welt, einer besseren; denn schlechter könnte die für das Panzertier wohl kaum sein, als diese hier, in der Finanzmetropole Frankfurt.
Das Bärengehege macht ebenfalls zuallererst einmal einen gar nicht so schlechten Eindruck. Die bekannte Landschaftsstrukturierung, aus Beton Steinwände nachgebildet, ein paar Bäume, etwas Gras, eine kleine Wasserfläche. Künstliche Klettermöglichkeiten. Aber das war‘s dann schon. Und dementsprechend agieren die Eingesperrten. Man stelle sich vor, zeitlebens nichts anderes als diese paar Meter Bewegung, in immer derselben Umgebung – und dazu von allen Seiten Menschen, die laut sind, mit Nüssen und dergleichen nach ihnen werfen, auf sie zeigen, sie zu imitieren versuchen, nachäffen. Schrecklich.
Ein Krokodil in Agonie erstarrt, ein Tiger, der wie tot wirkt, noch mehr ein Fossa, der sich in Langeweile verzerrt, Löwen, deren Gehege umgebaut wird und die deswegen irgendwo ins Innere verfrachtet worden sind; wo man sie – bestimmt hat es da Nachfragen gegeben – über eine Kamera beobachten kann, um zu sehen, „dass es ihnen so gut geht“… all das macht den Zoo aus. Mag noch einmal irgendjemand den Bildungsauftrag erklären? Wo all diese Tiere praktisch bewegungslos hinter den Glasscheiben liegen, könnte man hierfür dann nicht auch künstliche Modelle verwenden? Es würde der Sache keinerleit Abbruch tun. Und wäre um so vieles menschlicher, als das, was da geboten wird.
Oh, ich entschuldige mich, das Urteil ist ein wohl zu hartes. Gibt es da doch noch einen kleinen Container, wo man die Aufschrift „Entdecke, was deinen Zoobesuch wertvoll macht“; und ja, was ist dies dann? Ein paar kleine Schaukästen, ein paar Tierspuren zu identifizieren und eine große Karte, die beschreibt, „Wo hilft der Naturschutz-Euro“. Habe ich die Enttäuschungen schon erwähnt? Das gehört wohl auch dazu.
Was dann aber auf der noch immer leeren „Positiv-Seite“ schon zu erwähnen wäre, auch wenn Derartiges selbstverständlich sein soll: Zumindest für die Säugetiere gibt es die kleinen Zwinger von einst nicht mehr. Jede Menge Pflanzen verschönern jede Anlage, dazu wird bei den Primaten für viel Klettermöglichkeit gesorgt. In erster Linie aber sind es vielmehr die verschiedenen „Infostände“, welche zu verschiedenen Thematiken und bezüglich der jeweils ausgestellten Tierarten aufklären, wo die elementaren Probleme in deren Wildnis bestehen. Bilder von zermalmten Tigerknochen, Vögel in Käfige gesperrt (aber nicht anders macht es der Zoo, der verstehe ich da etwas falsch), Felle usw., werden gezeigt, die Herstellung asiatischer Medizin. Pelztiere. Oder der Grund für den massiven Rückgang der Singvögel in vielen Teilen Asiens – weil sie in der Natur eingefangen, in winzige Käfige gesperrt und verkauft werden, in der Hoffnung, sie mögen dann das zu Hause mit ihrem Gesang bereichern. Was sie eine Zeitlang vielleicht auch tun werden; nur ist es kein Liebesgezwitscher, sondern das Hinausschreiben der Hoffnungslosigkeit. Was sich aber für menschliche Ohren irgendwei immer gleich anhört… All solche Teilbereiche, sie sind das Salz in der Suppe, jene kleinen Augenblicke, welche den Besuch zumindest am Rande lehrreich gestalten. Aber nochmals: Genau hier auch bleiben die Menschen kaum stehen, informieren sie sich nicht. Denn das – Bildung hin oder her – ist es nicht, warum sie hierhergekommen sind. Traurig, aber wahr.
Ach ja, noch ein Problem, welches ich bis jetzt nicht angesprochen habe: Die berüchtigten „Streichelzoos“. Hier müssen vor allem Ziegenbabys herhalten. Und es ist wirklich kaum zu glauben, wie weit die Eltern gehen, im Versuch, den Kids ein „Naherlebnis“ zu verschaffen. Nicht nur, dass sie den Nachwuchs gewähren lassen, wenn dieser schreiend die Opfer verfolgt, sich oft zu viert oder zu fünft auf ein einziges Tierkind stürzt, halten manche der Erziehungsberechtigten auch noch immer wieder sich heftig wehrende Tierkinder fest, um sie so gänzlich dem Nachwuchs auszuliefern. Auf kritische Worte anderer Zoobesuchenden reagieren sie dann in aller Regel äußert erbost, praktisch durchwegs aggressiv. Ich wiederhole mich, aber es ist unglaublich! Genau, wie wenn die Kinder wie selbstverständlich auf Grasflächen spielen, wo ganz deutlich „Betreten verboten, hier blühen Pflanzen“ oder gar Wasservögel ruhesuchend nach Frieden flehen verweilen, all das tut keinen Abbruch – die Kleinen toben und zertreten, was immer dort einen Lebensraum haben sollte. Und die Eltern sitzen davor auf den Bänken, versunken im Genuss der fetten Bratwurst und der halbgaren Pommes…
Fotos, oben: Obwohl die Grasflächen als Raum für Tiere ausgewiesen sind und man sie deshalb nicht betreten sollte, spielen überall Kinder – von den Eltern unbeachtet. Unten: Großer Andrang am Würstelstand!
Fotos unten: Menschen im Streichelzoo gebärden sich oft sehr seltsam – immer zum Ungunsten der Tiere!
All das, und dabei hab‘ ich weit nicht alle Käfige gesehen. Aber genug, um mich einmal mehr zutiefst enttäuscht und angeekelt von der Einrichtung Zoo abzuwenden. Ich bin froh, den Ort wieder verlassen zu dürfen. Hunderte Tiere können das nicht, ihr Lebensbereich ist auch ihr Grab; und die traurigen Augen der Eingesperrten werden mich noch lange verfolgen, das ist sicher. Ja, es ist tatsächlich höchste Zeit, Konzepte wie den „Zoo“ zu überdenken. Auch wenn solche Gefängnisse ein Devisenbringer sind. Nicht alles kann und darf dem Euro untergeordnet werden. Zumindest sollte dies für die Menschlichkeit gelten.