Es ist fertig – das neue Buch von Tom Putzgruber! „Humanimal“ nennt sich das 408-Seiten-starke Werk, und es beschäftigt sich mit dem vermeintlichen Unterschied zwischen „Mensch“, „Human“ und „Tier“, „Animal“. Einen Unterschied, so das Resümee, den es so nicht gibt – letztendlich sind wir doch alle einfach nur „Humanimals“… zu Bestellen unter https://buchshop.bod.de/humanimal-tom-putzgruber-9783758307850
In Kürze wird dazu auch noch ein E-Book erscheinen, der Erlös aus Print- und elektronischer Version kommt den RespekTiere-Projekten zugute!
Pressereaktionen zur Schweinekopf-Affaire
Vor einigen Tagen hatten wir leider wieder eine Anzeige bezüglich des Aufhängens eines Schweinekopfes tätigen müssen; Eine „Tradition“, welche RespekTiere nach jahrelangen Bemühungen gesetzlich zu verbieten geschafft hatten und daher längst in Vergessenheit wähnten. Nichtsdestotrotz mussten angeekelte PassantInnen in einer Ortschaft bei Tulln nun plötzlich wieder Zeuge werden, als ein Schweinekopf, noch dazu mit Zigarette im Mund, vor dem Haus eines Geburtstagsfeiernden ausgestellt worden war. Ein Vorfall, der der Sonntags-Krone einen Bericht wert war:
Auch im Kurier konnte man zu dem Fall lesen, und die „Bezirksblätter“ veröffentlichten ebenfalls einen ausführlichen Artikel:
https://www.meinbezirk.at/tulln/c-lokales/schweine-und-kuhkoepfe-als-seltsame-tradition_a6416322
Ihr wisst, wie wichtig Meinungen zu solchen Reporten sind; je mehr Interesse sich zeigt, desto eher wird die Zeitung wieder über ein Tierschutzthema berichten – deshalb, wer Zeit und Lust hat, bitte schreibt’s Leserbriefe! Es genügen schon zwei, drei Sätze!
leser@kronenzeitung.at
tulln@regionalmedien.at
Unsere Antwort auf die Anfrage der „Bezirksblätter Tulln“ zu den Beweggründen der Anzeige lautete übrigens wie folgend:
„Das Aufhängen von Tierköpfen an Gartenzäunen oder Eingangstoren mag zwar eine vermeintlichen Tradition besitzen, es war aber demgegenüber ohne jede Frage schon immer äußerst geschmacklos und hoch grausam. Was würde es über uns als Gesellschaft aussagen, wenn wir Derartiges akzeptieren? Wohl, dass wir einerseits bis zum Äußersten verroht wären und Tieren, welchen wir zuvor zuallermeist ein tristes Leben und später einen immer schrecklichen Tod im Schlachthof zumuten, diese dann auch noch im Danach völlig respektlos behandeln, sie entwürdigen und verhöhnem; unseren Kindern gäben wir anhand solcher Beispiele auch noch wie selbstverständlich direkten Veranschauungsunterricht, dass im Umgang mit Tieren praktisch alles erlaubt wäre. Wen wunderts also alleine deswegen, wenn wir praktisch jeden Tag von furchtbaren Dingen in der Zeitung lesen, was denn den Mitgeschöpfen wieder angetan wurde?
Das Gute ist aber, nein, so sind WIR nicht, wir als Gesellschaft; nur einige Ewiggestrige, welche an Traditionen hängen, welche in Wahrheit nie auch nur einen Hauch von „Tradition“ innehatten – Sie werden tatsächlich in keinerlei Aufzeichnungen oder Chroniken eine solche Unmenschlichkeit als festgehaltenen Brauch finden… Dass dieses Tun dann auch noch dezitiert verboten ist – alleine aus ethischen und moralischen, der psychischen Hygiene, aber auch nach solchen des beispielsweise Seuchenschutzes – müsste heute jedermensch klar sein; nur eben, und da sind wir wieder beim Thema, offensichtlich nicht jenen ohne Gefühl, ohne Respekt und ohne Mitleid. „So jemand“ aber will bestimmt niemand sein – und deshalb ist die Hoffnung jetzt auch groß, dass wir nie wieder eine solche Barbarei bezeugen müssen…“