Die letzten Tage langten wieder mehrere Anrufe und E-Mails bei uns ein, wo von schlechten Tierhaltungen aus der Umgebung berichtet worden war. Natürlich gehen wir derartigen Appellen sofort nach und leiten gegebenenfalls Anzeigen ein. Hier möchten wir über drei solcher Fälle berichten, allein darum, um Sie zu ermuntern, Schritte zu ergreifen wenn Sie von einer Tierquälerei in Ihrem Umfeld hören. Bitte bringen Sie – falls Sie sicher sind, dass die Beschwerden berechtigt sind – JEDES Vergehen gegenüber Tieren ans Licht der Öffentlichkeit; bedenken Sie: die Tiere haben keine Stimme, nur wir sind die Ihre, unternehmen wir nichts, so lassen wir sie – und damit auch die Menschlichkeit in uns – im Stich… So setzten wir uns dieser Tage zum wiederholten Male mit einem Altbauern aus dem südlichen Salzburgerland auseinander; die dort aufgetretenen sehr offensichtlichen Probleme wäre übrigens längst aus der Welt geschaffen, wenn der zuständige Amtstierarzt bei deren ersten Auftreten durchgegriffen hätte – anstatt, wohl um sein eigens vorhergehendes Nichteingreifen zu kaschieren, es vorzuziehen UNS schlecht zu machen im Versuch RespekTiere wegen übertriebener Darstellung in den Medien zu denunzierte. Übrigens kam dann keinerlei Reaktion auf unsere Briefe, welche – trotz allem noch immer sehr freundlich gehalten – eine Richtigstellung und weiterführende Diskussion verlangten; wie denn auch, denn wie hätte in einem solche Falle eine Rechtfertigung einigermaßen glaubwürdig funktionieren können?! Was hat sich am Hof geändert? Heute gibt es überall ‚Betreten Verboten-Schilder‘, der gesamte Innenhof ist wie zu einer Festung umzäunt, aus Holzplanken notdürftig ummauert; noch immer ähnelt das Grundstück einem Abfallhaufen, wo Alteisen, Werkzeuge und Autoersatzteile vor sich hin rosten; Hunde gibt es zum Zeitpunkt der Recherche ca. 6 erwachsene, verstört und ängstlich wirkend, aber ‚nur‘ einen Welpen – doch der ist in einem kleinen Autoanhänger untergebracht, in praller Sonne… und wird natürlich verkauft. Dennoch: keine Hunde befanden sich an Stricken oder Ketten, die Kühe allesamt aus dem Stall auf der Weide; allerdings gab es – trotz des damaligen Versprechens, die Stierhaltung überhaupt einzustellen – auch einige Stiere angekettet im Stall, jedoch nicht an den Hörnern – was laut Tierschutzgesetz verboten wäre. Fazit: der Bauer hat einiges an Narrenfreiheit verloren, was zumindest ein kleiner Erfolg in der Sache ist!
Eine früher so typische Hasenhaltung sehen Sie auf den unten stehenden Fotos; wir hatten genau diesen Halter schon einmal angezeigt, vor Jahren – jetzt gibt es offensichtlich einen Rückfall. Herzlichen Dank an unsere ‚InformantInnen‘! Nur so können wir Tierqual wirksam bekämpfen – wenn wir wissen wo sie passiert!
Außerdem findet sich auf selbigem Gelände dann auch mehrere Kaninchenkäfige – Problem siehe oben!
Achtung, Achtung, Achtung! Morgen, Freitag, gibt es eine Kundgebung in der Salzburger Altstadt, von 16 Uhr bis 17.30, im Zuge des Weltmilchtages! Wir werden die Kundgebung auch dafür nutzen, um einmal mehr auf unsere Kampagne für ‚Tierschutz in die Verfassung‘ hinzuweisen – und hoffen hierfür auf viele, viele weiteren Unterschriften für die Petition (‚Stand: etwa 5000!). Ebenfalls morgen: ab 19 Uhr findet wie jeden ersten Freitag im Monat der vegane Stammtisch im ‚Heart of Joy‘ statt! Kommen Sie zum so wichtigen Erfahrungsaustausch! |