Verbot des betäubungslosen Schlachtens – JETZT!!! Petition und Medien

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Hier kommt Ihr zur Petition!!!
https://www.change.org/schaechtverbot
Achtung, Achtung!!! Extrem wichtiger Inhalt – wir bitte Euch um größmögliche Weiterverteilung!!!

Genug ist genug! Der völlig zurecht so sehr in der Kritik stehende ‚Schächtschlachthof‘ ist zwar (zumindest vorübergehend) nun behördlich geschlossen, aber dies alleine als Konsequenz des Wahnsinns ist uns eindeutig zuwenig. Wir haben uns deshalb – nach sogfältiger Abwägung sämtlicher Für und Wider, ganz in der Voraussicht, dass das Problem ja in Zukunft kein kleiner werdendes sondern ganz im Gegenteil ein stark zunehmendes sein wird, und man deshalb die ganz unfassbare Geschichte somit keinesfalls aussitzen kann – dazu entschlossen, eine Petition einzurichten mit dem Ziel, eine ausnahmslose Beendigung des betäubungslosen Schlachtens in Österreich zu erreichen!
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Foto: wir waren dieser Tage wieder vor Ort, um uns von der Schließung einmal mehr selbst zu überzeugen!
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Mit eurer Unterschrift fordert ihr also die österreichische Bundesregierung zu einer schnellstmöglichen gesetzlichen Verankerung eines ausnahmslosen Verbotes des unbetäubten Schlachtens auf!
‚(Betäubungsloses) Schächten‘ bedeutet einen oft minutenlangen, qualvollen Todeskampf für die betroffenen Tiere. Schätzungen gehen davon aus, dass in Österreich jährlich mindestens 70 000 Tieren auf diese Art und Weise getötet werden, Tendenz stark steigend.
Die Ironie dabei: der Gesetzgeber verurteilt das Schlachten ohne Betäubung ohnehin als schwere Tierquälerei und verbietet es folgerichtig sogar dezidiert! Wegen der Verfassungslage, Stichwort ‚Religionsfreiheit‘, werden aber Genehmigungen als ‚Ausnahme‘ erlassen – obwohl Tierschutz mittlerweile genauso fest in der Verfassung verankert ist, wiegt das Interesse ‚Religionsfreiheit‘ offensichtlich immer noch wesentlich schwerer. Und dies, obwohl, zumindest in angesprochenem Punkt, ja eigentlich überhaupt keine Kollision zwischen den beiden Werten stattfindet. Das eine schließt nämlich das andere sowas von überhaupt nicht aus. Ganz im Gegenteil. Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Güte, Menschlichkeit, das sind alles Tugenden, welche jede Weltreligion an erste Stelle stellt. Was davon bleibt aber zurück, wenn man Mitgeschöpfe ohne jede Betäubung tötet?
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Nun, in Anbetracht der Aufdeckungen durch RespekTiere und den Verein gegen Tierfabriken, muss die jetzige Regelung nicht nur überdacht, sondern als vollkommen gescheitert betrachtet und neu überarbeitet werden.
Das ‚Post Cut Stunning‘, wie sich die unselige Vollzugsmaßnahme nennt, hat sich in all seinen Schwächen, in all seiner letztendlichen Unüberprüfbarkeit, als völlig unzureichende Handhabe gegen das Tierleid erwiesen. Noch dazu hat der Europäische Gerichtshof bereits 2019 eine aussagekräftige Entscheidung gefällten, nämlich, Fleisch aus betäubungsloser Schlachtung darf kein BIO-Siegel tragen. Warum? Weil ‚Schlachtmethoden, bei denen aus religiösen Gründen auf eine Betäubung des Tieres verzichtet wird, sind nicht grundsätzlich gleichwertig mit jenen Techniken mit Betäubung, wenn es um das Wohl der Tiere geht‘. Heißt, das Schächten verursacht ein Mehr an Tierleid.  Erst im Dezember 2020 rang sich selbige Instanz dann zu einem weiteren, richtungsweißenden Urteil durch: ab nun steht es jedem EU-Mitglied offen, dezidiert vorzuschreiben, dass Tiere bei der Schlachtung betäubt werden müssen… Der Rechtsspruch, so viel steht fest, öffnet den Mutigen Tür und Tor zu einem (aus Tierschutzsicht wohl längst notwendigen und überfälligen) Schächtverbot.
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Foto: dieses Bild habe ich selbst in Mauretanien aufgenommen; gerne spricht man von ‚Bananenrepubliken‘, wenn es um ‚Dritte Welt‘-Länder geht; wo ist hier der Unterschied zwischen der Bananenrepublik Mauretanien und jener namens Österreich??? Tieren wird bei völligem Bewusstsein die Kehle durchschnitten und dann werden sie sterbend zurückgelassen, einem unfassbar grausamen langsamen Sterben ausgesetzt. Hier wie dort.
Österreich sieht sich so gerne als Vorreiter in Sachen Tierschutz. Zurecht im Prinzip, so waren ‚wir‘ das erste Land, welches ein Pelzfarmverbot erlassen hat, oder wo auch das Mitführen von Wildtieren im Zirkus verboten wurde. Auf diese Errungenschasften dürfen wir wirklich stolz sein. Aber Ausruhen auf den vergangenen Erfolgen dürfen wir nicht. So haben wir in den letzten Jahren, im Zeichen der ÖVP-Regierung, diesen guten Ruf zunehmend verspielt. Es ist also höchst an der Zeit wieder ein deutliches Zeichen zu setzen. Viele europäische Länder haben es bereits vorgemacht; so gibt es heute ein Schächtverbot in Dänemark, Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz und Slowenien; die belgischen Regionen Flandern und Wallonien haben 2019 ebenfalls ein Schächtverbot erwirkt, was bedeutet, zwei der drei Gliedstaaten des Bundes sind schächtfrei. In Schweden müssen Tiere bei der Schlachtung betäubt sein, ‚sobald das Blut fließt‘; ganz ähnlich verhält es sich mit Finnland, wo die Betäubung zeitgleich mit dem Schnitt zu erfolgen hat.
Falls sich die österreichische Regierung dennoch einmal mehr nicht zu einem direkten Verbot durchzuringen imstande ist, gäbe es noch einen einzigen vorstellbaren Kompromiss: die Niederlande könnten als Vorbild dienen – dort darf nur noch mit einer Ausnahmeregelung geschächtet werden. Eine solche erhält man dann, wenn der wissenschaftliche Nachweis erbracht wird, dass dem Tier dabei keine Schmerzen zugefügt werden. Ein gleichartiger Erlass wäre das mindeste, was wir den Tieren nach der Aufdeckung dieses riesen Skandals schuldig sind…
Was lernen wir daraus?  Wenn man egal welche auch immer Form der Tierquälerei verbieten will, kann man es auch!
Darum: Schächtverbot – JETZT!!!
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Hier kommt Ihr zur Petition!!!
https://www.change.org/schaechtverbot
Schächtskandal in den Medien!
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Die fortlaufenden Proteste zum Schächtskandal im Radio und in den Medien!

https://www.noen.at/korneuburg/bezirk-korneuburg-noe-kontroverse-um-schaechtungen-haelt-an-bezirk-st-poelten-st-poelten-islam-lebensmittelrecht-niederoesterreich-tiere-vgt-tierschaechtung-waltraud-muellner-toifl-294103463

https://www.vol.at/weiterhin-kontroverse-um-schaechtungen-in-noe/7145631

https://www.heute.at/s/tierschuetzer-protest-vor-bh-wegen-kontrollversagen-100166517
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Am heutigen Freitag, 08.10., gibt es im Tierrechtsradio auf Radio Orange eine Sendung zum Thema ‚Schächtskandal‘. Hierfür hat Martin Balluch Tom Putzgruber von RespekTiere vor das Mikrophon geholt – unbedingt einschalten, 11 bis 12 Uhr! Radio Orange strahlt auf 94.0 aus und ist natürlich auch über den Livestream  https://old.o94.at/radio/live_stream/ oder später im Archiev des Tierrechtsradios https://vgt.at/projekte/tierrechtsradio/index.php nachzuhören!
Beschreibung der Sendung auf der Tierrechtsradio-Seite:

 Tierquälerei: 100e Schafe über Tage bei Tötung ohne Betäubung gefilmtIm Gespräch mit einem der Aufdecker Tom Putzgruber von RespekTiereAm 20. Juli 2021 begannen verdeckte Kameras in 2 Schlachthöfen in NÖ, einer im Bezirk Korneuburg und einer im Bezirk Wr. Neustadt, zu laufen. Über mehrere Tage hinweg dokumentierten sie die grausam Tötung ohne Betäubung von 100en Schafen, vornehmlich aus Rumänien, aber auch aus Österreich, der Slowakei und Ungarn.

Männer sind zu sehen, die die Schafe in den Schlachtraum zerren, ihnen den Hals aufschlitzen und sie dann zappelnd und röchelnd liegen lassen, sie auch ab und zu treten und ihren Hals überdehnen. Die Tiere sterben über Minuten hinweg.

Es soll sich um islamisches Schächten handeln, allerdings sieht man auf den Videos keine religiösen Aktivitäten. Nur Brutalität und Gewalt ohne jedes Mitgefühl.

Besonders perfide: bei einem Schlachthof protestieren Tierschützer:innen während der Aufnahmen davor. Genau in dieser Zeit ist eine Amtstierärztin anwesend und die Schafe werden knapp nach dem Schnitt in den Hals mit einem Bolzenschuss betäubt. Kaum sind die Tierschützer:innen weg, geht die Amtstierärztin auch und das Bolzenschussgerät wird beiseite gelegt.

Im zweiten Schlachthof sieht man die ganze Zeit über keine Veterinär:innen. Die Tiere werden 30-60 Sekunden nach dem Halsschnitt mit einer Elektrozange betäubt. Auch das ist illegal.

Das Gesetz schreibt die Anwesenheit amtlicher Tierärzt:innen, eine Genehmigung der Behörde und die Betäubung innerhalb 1 Sekunde nach dem einmaligen Halsschnitt vor. Nichts davon wird eingehalten.
Am Samstag, 9 Uhr vormittags, sendet die Radiofabrik auf der Welle 97,3 und 107,5 eine Wiederholung der Radio RespekTiere-Sendung zur Thematik. Natürlich auch mitzuhören über den Livestream (www.radiofabrik.at)!
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